Thüringische Landeszeitung Weimar 12.07.2004 |
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Hanks als "roter Elvis"Leben des DDR-Musikers Dean Reed in Buch und Film
Los Angeles/Berlin. (tlz/fqu)
Reed, ein amerikanischer Sänger, Schauspieler und Filmemacher, lebte von 1972 bis zu seinem mysteriösen Tod im Jahr 1986 in der DDR, wo er als "roter Elvis" gefeiert wurde. Seit 2001 hatte sich Hanks um die Filmrechte bemüht und sich mit Reeds Witwe, der Schauspielerin Renate Blume, sowie Ex-DDR-Staatschef Egon Krenz in Berlin getroffen. Der 1938 im US-Staat Colorado geborene Reed drehte in den 60er Jahren Filme in Europa. Er verliebte sich in eine DDR-Bürgerin und zog nach Ost-Berlin, wo er als Sänger und Schauspieler in Filmen wie "Aus dem Leben eines Taugenichts" (1972/73) oder "Sing, Cowboy sing" (1981) Karriere machte. 1981 heiratete er seine Schauspielerkollegin Renate Blume. 1986 wurde Reeds Leiche im Zeuthener See bei Berlin gefunden. Die genauen Todesumstände wurden nie geklärt. Bereits Ende September erscheint im zur Aufbau-Verlagsgruppe Berlin gehörenden G. Kiepenheuer-Verlag eine erste umfassende Biografie über Dean Reed. In "Der rote Elvis" geht Stefan Ernsting dem Leben des Schauspielers zwischen amerikanischen Pop-Mythen, Propaganda und politischer Intrige nach. |
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www.DeanReed.de
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