Berliner Zeitung 23.09.2004

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Genosse Elvis

Dean Reed hat Konjunktur. Die BBC und Buchautoren spüren dem Leben eines Amerikaners in der DDR nach. Und Tom Hanks klingelt an Berliner Türen

BERLIN, im September. Als Dean Reed seine zweite Frau Wiebke zum ersten Mal sah, sagte sie zu ihm, du bist der bestaussehende Mann der Welt.

Dean Reed konnte nicht älter werden, erinnert sich ein langjähriger Freund in einem Film. Als er die ersten grauen Haare bekam und eine Brille brauchte, war er verstört.

Sein Bruder Dale glaubt, dass er geholfen hat, die Mauer zu öffnen.

Es gab einen Teil von Reed, der so puppig wirkte und kitschig und amerikanisch, sagt die Schriftstellerin Gisela Steineckert, die in der DDR Texte für ihn geschrieben hat.

Er war kein Kommunist, sagt der frühere Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Eberhard Fensch, sondern durch seine Erfahrungen in Südamerika ein sozialer Rebell.

Von Revolutionen unterdrückter Völker hatte der Amerikaner Reed bestimmte Vorstellungen. Er sah sich bei solcher Gelegenheit mit einem weißen Pferd über die Barrikaden setzen. Diese Erinnerung hat sein alter Weggefährte Victor Grossman.

Nach einem Streit sagte Reed zu seiner dritten Ehefrau Renate Blume: "Mein Vater konnte sich wenigstens umbringen, ich kann gar nichts."

Am Ende hat auch er sich umgebracht, im Zeuthener See bei Berlin. "Dean Cyril Reed" steht auf dem einfachen Grabstein in Boulder, Colorado. "Denver 1938 - Berlin 1986. American Rebel." Amerikanischer Rebell, das hätte ihm gefallen. Rebell mit weißem Pferd, der mit seinen Liedern den Frieden und die Liebe besingt und mit seinen Filmen die Welt schöner macht. Er hat ein Leben geführt, das offenbar ausreichend ungewöhnlich war, um lange nach dem Tod beschrieben zu werden.

Dean Reed hat Konjunktur.

Der Hörfunk der BBC produzierte ein Feature. Die dritten Programme der ARD zeigten Anfang September alte Dokumentationen und DEFA-Filme mit dem Mann aus Colorado. Seit dem 19. August gibt es eine DVD mit einem der drittklassigen italienischen Piratenfilme Reeds. Demnächst erscheint eine Biografie. Eine Berliner Filmproduktion arbeitet an einer 90 Minuten langen Kino-Dokumentation über Reed. Und Tom Hanks will mit Steven Spielbergs Firma Dreamworks einen Spielfilm drehen.

Tom Hanks und Steven Spielberg. Die richtig Großen interessieren sich jetzt für ihn. Es sieht so aus, als schaffte er es im Tod dorthin, wohin er es im Leben nicht geschafft hat. Er war ein Star in der Sowjetunion und auch in der DDR, in die er 1972 gegangen war. Der Westen, aus dem er kam, hat ihn nicht beachtet.

Stefan Ernsting ist 34 und kannte Reed bis vor drei Jahren nicht. Er ist in Bremen aufgewachsen und lebt jetzt in einer Kreuzberger Altbauwohnung. Also in dem Teil Berlins, in den Dean Reed während seines DDR-Lebens gern fuhr, um sich Gitarrensaiten zu kaufen oder ins Kino zu gehen. Ernsting ist ein schmaler Mann mit kurzen Haaren. Er trägt Jeans, Sportschuhe und ein rotes T-Shirt. An der Wand hängen alte Filmplakate. Ernsting hat ein Buch über Dean Reed geschrieben, es heißt "Der rote Elvis" und erscheint im Oktober.

Vor drei Jahren im August ist er im Biergarten des Berliner Prater zum ersten Mal auf Dean Reed gestoßen. Jemand nannte diesen Namen, und die Ostler am Tisch nickten, und die Westler am Tisch fragten, wer das sei, und die Ostler wunderten sich, dass die Westler noch nie von Reed gehört hatten. "Ich fing an, ein bisschen zu recherchieren", sagt Ernsting, "und begriff bald, dass das Leben dieses Mannes einfach eine gute Geschichte ist. Reed ist eine interessante Figur, zu der es fast nichts gibt, und ich erlebe immer wieder, wie sich Leute, die nie von ihm gehört haben, für den Mann interessieren."

"Der rote Elvis" könnte ein Erfolg werden, weil ein glücklicher Zufall sich ins Spiel mischte. Ernsting arbeitete schon an seinem Buch, als Tom Hanks im letzten Jahr plötzlich in Berlin auftauchte, um für sein Projekt Leute zu befragen, die Reed gut gekannt hatten. Das stand in allen Zeitungen, und Dean Reed war damit aus der Vergangenheit aufgetaucht. Tom Hanks, ein Oscar-Preisträger als Öffentlichkeitsarbeiter für Ernstings Biografie, mehr kann man nicht verlangen.

Es sieht so aus, als würden sich verschiedene Reed-Projekte gerade gegenseitig befeuern. Die Amerikanerin Reggie Nadelson hatte schon vor vielen Jahren ihr Buch "Comrade Rockstar" herausgebracht. Genosse Rockstar. Dale Reed sagt, dass sein Bruder weder Genosse war noch Rockstar, sondern ein Kapitalist, der Balladen sang. Trotzdem hat Tom Hanks die Rechte an dem Buch gekauft, weil er sich den Titel sichern wollte. Nadelson hat eine wilde Geschichte zusammenphantasiert, in der sie fragt, ob Reed von der CIA ermordet wurde oder vom KGB oder von einem eifersüchtigen Ehemann. "Niemand weiß es." Doch, jeder weiß es, wenn er will. Reed hat sich aus privaten Gründen umgebracht, aber "Comrade Rockstar" wird im November wieder bei Random House erscheinen.

Auch Stefan Ernsting hat manchmal ein bisschen phantasiert und überlegt, ob sich jemand für Reed interessieren würde, wenn er noch lebte. Und was aus ihm nach 1989 geworden wäre. Vielleicht, sagt er, hätten sie ihn in die Ossi-Shows der Fernsehsender geschleppt. "Aber er wäre nicht wie Costa Cordalis im Dschungelcamp gelandet. Das hätte er nicht gemacht, sondern er hätte sich wahrscheinlich einfach weiter politisch betätigt. Das hat er ja immer getan, er war ja nicht nur Schlagersänger."

Nein, nicht nur Schlagersänger, auch Schauspieler, vielleicht ein naiver Mann, Mitglied des Weltfriedensrates, ein Träumer, Arafats Freund, Ehrengast bei der Amtseinführung von Salvador Allende in Chile. Dean Reed hatte öffentlich die amerikanische Fahne vor dem US-Konsulat in Santiago gewaschen. Wahrscheinlich hat er sich überschätzt. Manchmal hat er von seinem großen persönlichen Beitrag zum Wahlsieg des Sozialisten Allende in Chile gesprochen.

Victor Grossman kann sich gut daran erinnern. Auch er ist Amerikaner. Er war 1952 in die DDR gekommen, hat dort als Journalist gearbeitet und für Dean Reed übersetzt. Die alten Zeiten sind lange her, aber Grossman weiß, wo sie aufbewahrt werden. Er geht in seinen Jeans mit den breiten Hosenträgern weg und bringt von nebenan eine alte Pappschachtel und zeigt Schwarz-Weiß-Fotos aus der Zeit, als Dean Reeds Welt noch voller Möglichkeiten war. Reed mit seiner zweiten Frau Wiebke bei der Hochzeit in Döbeln. Dean mit Frau und Victor mit Frau am gleichen Tag bei der Feier im Barockschloss Rammenau. Reed und Grossman mit ihren Frauen am Waldsee. "Und hier, Deans Haus in Rauchfangswerder."

Eines Tages ließ Tom Hanks bei Victor Grossman in der Karl-Marx-Allee anrufen. Ob man über Dean Reed sprechen könnte? Ja, warum nicht. Und lieber zu Hause oder im Hotel Adlon? Lieber im Adlon, da war Grossman noch nicht gewesen, aber das hat er ihnen nicht gesagt. Vielleicht war ja noch mehr drin als ein Gespräch mit Hanks, zum Beispiel ein Mittagessen, aber Pustekuchen, sagt Grossman, in der Suite standen Obst und Säfte auf dem Tisch, so schön angerichtet, dass man kaum wagte, das anzufassen. "Hanks war sehr freundlich, sehr aufgeschlossen, ohne alle Starallüren. Ich kam sehr gut mit ihm aus."

Insgeheim hatte er auch ein bisschen an Geld gedacht, und das kann man ja mal, wenn sich Hollywood interessiert, ein bisschen an Geld denken. Grossman deutete an, dass er noch mehr zu erzählen hätte, jede Menge Anekdoten und so, und wenn er ihnen etwas aufschreiben soll, würde er gern bezahlt werden, hat er gedacht. Aber dazu kam es nicht. Einen Vertrag mit Tom Hanks haben nur die dritte Frau Reeds, Renate Blume, und ihr Sohn.

Hollywood hat sich dann in der Karl-Marx-Allee nicht mehr gemeldet, und ob sie sich an Victor Grossmans Bedingungen erinnern, ist nicht bekannt. Er hatte Hanks gesagt, dass er nichts zu tun haben will mit einem Film, der Reed schlecht macht und auch nichts mit einem Anti-DDR-Film.

Keine Bange, Victor, hatten sie gesagt, aber Victor lacht jetzt ein bisschen unsicher bei dem Gedanken daran, was das nun wirklich für ein Film wird. Er stellt sich vor, dass sie die tragische Geschichte von einem drehen, der in den Osten ging und dass er am Ende an dem System gescheitert ist. "Vielleicht nicht ganz so primitiv, seine Privatsachen kommen wahrscheinlich dazu." Wenigstens wünscht er sich einen fairen Film über Reed und über die DDR, in der es nach seiner Meinung viel Mist gab und auch sehr viel Gutes. "1989 hat doch nicht bewiesen", sagt Grossman, "dass der Sozialismus im Allgemeinen nichts taugt." Man werde schon sehen, nach dieser Arbeitsmarktreform werde man schon sehen, dass hier jetzt auch nichts klappt und das System hier auch zu Grunde geht.

Tom Hanks, Dean Reed, Peter Hartz. So kurz kann der Weg sein von Hollywood zur deutschen Misere, und hier wie dort scheint die Lage unübersichtlich zu sein. Das Projekt von Tom Hanks wird begleitet von Mutmaßungen, Gerüchten oder einfach nur dummem Zeug. Die englische Sunday Times schreibt, Hanks hätte Egon Krenz in seiner Zelle interviewt, und viele Osteuropäer würden heute noch aus Sentimentalität die Songs von Dean Reed singen. Hanks und Krenz sprachen in einem Berliner Restaurant. Angeblich suchen Hanks und Spielberg für die Dreharbeiten in Berlin oder Potsdam schon Häuser. BILD schreibt, "noch ist das Hollywood-Drehbuch nicht fertig, da ist schon der Gegenfilm zum Film in Arbeit." Wiebke Reed, zweite Ehefrau, arbeite an einer Dokumentation, aber Wiebke Reed arbeitet an keiner Dokumentation. Angeblich hat sich die Hollywoodproduktion mit dem Barockschloss Rammenau schon den ersten Drehort gesichert, doch im Schloss Rammenau weiß davon niemand etwas.

Der Drehbuchautor arbeitet am Drehbuch, und Hanks möchte den Film gern machen. Als er kürzlich in Berlin war, sagte er, dass es noch ein frustierend langer Weg ist. Er habe so viel Geschichten über Reed gehört, dass es schwierig ist, alles in 120 Seiten Drehbuch zu packen. Es braucht Zeit. Es soll keine Klischee-Story über einen naiven Amerikaner oder das Alltagsleben in der DDR werden. So sagte es Hanks.

Im osteuropäischen Alltagsleben ist es im Gegensatz zu den Sunday-Times-Recherchen so, dass niemand aus Sentimentalität die Songs von Dean Reed singt. Fans allerdings, Fans gibt es immer noch, und ein Teil von ihnen hat eine sehr umfangreiche Web-Seite eingerichtet. Lidia schreibt dort: "Dean lebt!" Dagmar erinnert sich an ihre Freude, als sie "im Ostseebad Wustrow am 13.6.1986 Deans Buch kaufen konnte". Ein Russe sagt: "Dean lehrte mich zu leben, zu kämpfen und meine Träume zu verwirklichen."

Es sieht so aus, als wäre auch Dale Reed ein Fan seines Bruders. Er ist 69 und lebt mit seiner Frau Katy südlich von Seattle im Bundesstaat Washington. Es ist zwei Jahre her, als ein Mitarbeiter von Tom Hanks bei ihm anrief, aber seither hat er aus Hollywood nichts mehr gehört. Hanks, denkt Dale Reed, wird das schon machen, Hanks werde in seinem Film wohl erklären wollen, warum es Millionen Menschen in unterschiedlichen Kulturen liebten, von Dean unterhalten zu werden. Er wird die große Leidenschaft seines Bruders für den Weltfrieden erfassen. So denkt Dale. "Dean", sagt Dale, "war erfolgreich auf dem sehr umkämpften Unterhaltungsmarktplatz. Er war ein mutiger und talentierter Vertreter der amerikanischen Kultur und inspirierte jeden von uns, aus seinem Leben etwas Bedeutendes zu machen."

Dale sagt, es macht ihm Spaß, über seinen interessanten und heldenhaften Bruder zu sprechen. Er sagt, wenn Dean noch lebte, würde er als Entertainer in den Staaten und auf der ganzen Welt bekannt sein. Aber Dean Reed ist tot. Dale erinnert sich daran, was ihr Vater öfter sagte: Manche Leute leben schnell, sterben jung und hinterlassen wunderbare Erinnerungen.

Man kann andere Vorstellungen davon haben, wo und was Dean Reed heute wäre. Günter Reisch in Berlin-Treptow hat sich darüber Gedanken gemacht wie Dale in Seattle, Washington. Reisch, 76, ist ein bekannter DEFA-Regisseur, der mit Reed lange befreundet war. Er sitzt in Badelatschen auf seiner Terrasse mit Blick auf den kleinen wild wuchernden Garten, es ist Vormittag. Am Nachmittag will die BBC wegen Reed vorbeikommen. "Als Schauspieler", sagt er, "hätte Dean nach der Wende natürlich keine Rollen mehr bekommen, es wäre nicht seine beste Zeit gewesen. Vielleicht würde er in Havanna leben, da wäre er immer willkommen. Nehmen Sie Kaffee und ein Stück Kuchen."

Günter Reisch hat zwei Stück Rührkuchen mit leichtem Zitronengeschmack hingestellt. Er hat auch Fotos zurecht gelegt. Tom Hanks neben Günter Reisch im Hausflur. Tom Hanks mit dem Arm auf Günter Reischs Schulter. Hanks trägt einen Wollpullover mit V-Ausschnitt und macht das Gesicht, das er immer macht. Dieses freundliche, offene Tom-Hanks-Gesicht. Drei Stunden haben sie damals oben in Reischs Arbeitszimmer gesprochen, der Produzent von "Gladiator" war dabei und der Drehbuchautor für den Reed-Film. Hanks saß dort, wo früher Reed oft gesessen hat.

Günter Reisch ist Honorarprofessor für neue Medien an der Bauhaus-Universität in Weimar, und an jenem Tag hatte seine Frau angerufen und gesagt, um 16 Uhr kommen ein paar Leute, die etwas über Dean Reed wissen wollen. Von Tom Hanks war nicht die Rede. Reisch fuhr nach Hause und machte um 16 Uhr die Tür auf. "Vor mir stand Tom Hanks und lachte, er war sympathisch und uneitel. Der war einfach echt, das sehe ich als Regisseur."

Von da an hat Reisch aus der Hüfte seine Videokamera laufen lassen. Er hat alles auf Band. Wie er den Hollywood-Leuten sagt, dass er sie nur bei einem Film unterstützt, der Reeds Würde nicht verletzt. Wie Hanks sich sehr genau nach Reed erkundigt, wie er konzentriert nachfragt und zum Schluss eine Filmkamera auf einen weißen Umschlag zeichnet und dazu schreibt "Für Günter mit Umarmung".

Das Gespräch scheint wichtig gewesen zu sein. Die Besucher hatten viel über die Person erfahren, über die sie einen Film drehen wollen. Reisch sagt, dass sie sogar mit dem Schlüssel zum Film nach Hause gegangen sind, und wenn es so ist, dann haben sie sich am nächsten Tag bedankt. Im Sony Center gab es die Deutschland-Premiere von "Catch me if you can" mit Tom Hanks. Sie schickten ein Auto nach Treptow. "Eine wahnsinnige Limousine mit Chauffeur", sagt Reisch. Im Kino wurde er mit seiner Frau noch vor Klaus Wowereit platziert, und irgendwann hörte er über die Lautsprecher seinen Namen und dass er sich bitte zu einer der Hostessen bemühen möge. Die Hostess brachte ihn zu einer Sekretärin und diese zu einer Managerin und die Managerin in eine VIP-Lounge. Dort kam Tom Hanks auf ihn zu, umarmte ihn und sagte, dass er ihn jemandem vorstellen möchte. "Das hier", sagte er, "ist Steven Spielberg."

So war das damals, als Tom Hanks erschienen war. Er hatte gesagt, wir reden hier von Regisseur zu Regisseur, und Günter Reisch erinnert sich gern an diesen Satz. Gerade erst hat er "dem Tom" einen Brief geschrieben zu seinem Film "Ladykillers". Er vertraut dem Mann aus Hollywood, er erwartet gespannt den Film, "ich er-war-te ihn", sagt er, "und mindestens auf dem gleichen Niveau wie 'Reds'."

"Reds" - schon einmal hat ein Amerikaner das Leben eines anderen Amerikaners mit dem Namen Reed verfilmt, der in den Osten gegangen war. John Reed war Kommunist, Journalist und Schriftsteller, der die Oktoberrevolution von 1917 erlebt und darüber das Buch "Zehn Tage, die die Welt erschütterten" geschrieben hat. 1981 brachte Warren Beatty sein Leben ins Kino. "Reds" bekam drei Oscars.

Wolfgang Kohrt

berliner-zeitung.de

Von Colorado in die DDR

Dean Reed wurde 1938 in Wheat Ridge, Colorado, geboren. Mit 20 Jahren ging er nach Kalifornien. Er nahm Schauspielunterricht, erhielt einen Schallplattenvertrag und begann später eine Tournee durch Südamerika. Er fing an, sich für soziale Fragen zu interessieren und unterstützte linke politische Kräfte in Ländern wie Uruguay, Argentinien und Chile. Zwischendurch arbeitete er immer wieder als Schauspieler und drehte oft Western oder Piratenfilme.

1972 kam er zum Leipziger Dokumentarfilmfestival in die DDR, lernte seine zweite Frau kennen und blieb. Er arbeitete als Sänger, Schauspieler, Regisseur und war gern gesehener Gast auf Veranstaltungen von FDJ und SED. Im Juni 1986 beging Dean Reed Selbstmord im Zeuthener See bei Berlin.


Die richtig Großen interessieren sich jetzt für ihn. Es sieht so aus, als schaffte er es im Tod dorthin, wohin er es im Leben nicht geschafft hat.

Er war ja nicht nur Schlagersänger, auch Schauspieler, vielleicht ein naiver Mann, Mitglied des Weltfriedensrates, ein Träumer, Arafats Freund, Ehrengast bei Allende in Chile.


Foto 1: Der Rockstar. Auf der großen Bühne, Berlin im Mai 1973.

Foto 2: Der Schlagersänger. Fernsehauftritt 1976.

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Letzte Änderung: 2014-10-23