Auftritt beim Pressefest in Leipzig |
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23.05.1982 in der Messehalle 2 in Leipzig (DDR) |
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Programm |
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Fan-Bericht von 1982Ute wartete auf dem Parkplatz (hinter der Tribüne) auf Dean Reeds weißen Lada. Um 18:00 Uhr kamen Dean, Renate und Ingeborg Stiehler. Ingeborg Stiehler ist eine Journalistin, die Dean schon über 10 Jahre kennt und oft über ihn geschrieben hat (auch in dem Buch 44 Schlagerinterpreten). Sie ist ungefähr fünfzig Jahre alt. Ute war leider nicht allein mit Dean Reed, ungefähr 15 Autogrammjäger waren gekommen. Dean unterschrieb 3 Karten, ein Buch und auf sechs Plattenhüllen. Eine Plattenhülle war ihm unbekannt, freudestrahlend zeigte er sie Renate. Sie lachte nur, denn sie hat diese Platte. Lächelnd sagte Dean: "Darf ich vorstellen, die neue Frau Reed." Renate nannte Dean bei seinem Spitznamen Deano. Dean erzählte etwas über seine Pläne: "Ich werde bei vielen Pressefesten in der ganzen DDR dabei sein und beim Pfingsttreffen in Magdeburg." Da immer mehr Autogrammjäger kamen, ging er in die Künstlergaststätte. Dort durfte Ute nicht rein, so wartete sie ungefähr eine halbe Stunde. Dean aß Abendbrot. Als er wiederkam, war Ute allein mit ihm. Sie gab ihm ihr Notizbuch und wollte, dass er ein paar Konzerttermine einschreibt, aber er schrieb "Alles Gute D." Etwas traurig teilte er mit, dass er sein Konzertterminbuch vergessen hatte, aber er versprach: "Nach dem Konzert unterhalten wir uns, jetzt muss ich ganz schnell in Halle 2." Keiner außer Ute wusste, wo Halle 2 war, und so musste sie die drei dorthin bringen. Alle vier liefen sehr schnell über das Messegelände zur Halle 1. Durch diese gingen sie bis zur Halle 2. Dean hatte es sehr eilig und stürmte mit seiner Gitarre durch die Massen. Ein Jugendlicher wollte ihn etwas fragen oder um ein Autogramm bitten. Er sagte: "Hallo Dean...", Dean ließ ihn nicht ausreden und sagte freundlich lächelnd: "Hallo Fan..." und lief schnell weiter. Er hatte eben keine Zeit. Als Ute Dean hinter die Bühne in Halle 2 gebracht hatte, blieb sie mit Renate und Ingeborg im Publikum stehen. Die beiden erzählten viel über Dean. Ingeborg erzählte z.B. von ihrer ersten Begegnung mit Dean in Moskau und dass Dean bei seinen Filmen viel verschenkt hat, weil er unsere Sprache nicht richtig beherrscht. Renate stimmte ihr zu und bedauerte, dass Dean sich von anderen nichts sagen lässt, und dass sie sich nicht mehr getraut, mit ihm darüber zu reden. Ingeborg fragte: "Liest Dean Deine Briefe?" Renate meinte, er lese alle ihre Briefe. Ingeborg fand das gut und wollte einen Brief an Renate mit Kritik gegen Dean schreiben. Ingeborg gefällt auch, dass Renate ihren Beruf nicht aufgibt, denn Wiebke zog mit Dean von einem Hotel zum anderen. Renate erzählte: "Dean kam vor kurzem mit vier Kisten Autogrammkarten nach Hause. Er sagte, diese müssen für das Jahr reichen. Er musste 8.000 Mark dafür bezahlen." Nach dem ersten Konzert, Dean sang "Rock'n'Roll", verließ Ute die beiden Frauen und ging an die frische Luft. Als sie wiederkam, war keiner mehr da. Nachdem sie längere Zeit hinter der Bühne gewartet hatte, lief sie zu Deans Auto, das er inzwischen geholt hatte. Als sie wieder hinter der Bühne war, kamen Renate und Ingeborg auf sie zu. Ingeborg fragte freundlich: "Na, Dean hat wohl immer noch keine Zeit für Dich gehabt?" Ute bejahte und Ingeborg wollte ihr den Termin für die Veranstaltung im Grassimuseum geben. Doch da kam ein junges Mädchen (ungefähr 20 Jahre alt) auf sie zu. Ulrike wurde von Ingeborg herzlich begrüßt. Sie tauschte mit Ute die Adressen und schrieb ihr den Termin auf. (Später telefonierten die beiden miteinander. Ute erfuhr, dass Ulrike Dean schon viele Jahre kennt und dass sie die Veranstaltung im Grassimuseum leitet). Beim 2. Konzert sang Dean das Rock'n'Roll-Medley. Dean fuhr zusammen mit Renate, Ingeborg und Ulrike weg. Das war gar nicht so einfach, denn das Auto wurde von etwa 150 Menschen umringt. (Nach Informationen von Ute Freidank, Leipzig) |
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Press review/Pressespiegel
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www.DeanReed.de
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