Potsdamer Neueste Nachrichten PNN 09.10.1998 |
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Der Rebell aus ColoradoIm Thalia-Filmtheater wurde an Dean Reed erinnert"Dean Reed zum 60." hieß ein Sonderprogramm im Potsdamer Filmtheater "Thalia". Zwei der bekanntesten Filme des amerikanischen Sängers, Schauspielers und Regisseurs wurden gezeigt: "Blutsbrüder" und "Sing, Cowboy, sing!". 60 Jahre wäre Reed geworden. 1972 in die DDR gekommen, erlangte er schnell große Popularität als Stimme aus dem anderen Amerika. Bis 1986 arbeitete er bei der DEFA. Sein noch immer rätselhafter Tod im Juni 1986 ließ auch sein Filmprojekt über den Indianeraufstand am Wounded Knee sterben. Zwölf Jahre später sind es nur noch wenige Potsdamer und Berliner, die sich zusammenfinden, um sich gemeinsam mit Deans Witwe, der Schauspielerin Renate Blume, an den Rebell aus Colorado zu erinnern. Die maßgebliche Idee dazu hatten die Mitglieder und Freunde des Jugendfilmclubs "Olga Benario" aus Frankfurt (Oder). Hier war Dean Reed Ehrenmitglied und über viele Jahre ein gern gesehener und anerkannter Freund. Clubleiter Siegfried Fiedler unterhält nach wie vor Kontakt zur Mutter von Dean. Dies gibt ihr zusätzliche Motivation in ihrem unermüdlichen und engagierten Kampf für die politische Rehabilitation ihres Sohnes in den USA. Heinz Thiel und weiteren ehemaligen DEFA-Filmschaffenden sowie dem "Thalia"-Kino ist es zu danken, daß die Erinnerung an Dean Reed mit diesem Film-Special wach gehalten werden konnte - ein Stück DEFA-Geschichte dazu. In Frankfurt (Oder) gab es im Rahmen eines dreitägigen Filmfestes des Clubs "Olga Benario" eine weitere Reed-Ehrung. Neben Filmvorführungen und Diskussionen gab auch eine Ausstellung Einblick in das Leben und Schaffen des Künstlers. Angelika Müller |
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www.DeanReed.de
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