Zu dem guten, ausführlichen und informativen
Beitrag von Thoralf
möchte ich noch hinzufügen, dass es mich gefreut hat, euch alle wiederzusehen.
Schön, dass es auch Ingeborg Stiehler, Eddi Raatz und Robert Rynerson
wieder geschafft hatten, dabei zu sein.
Nicht zu vergessen auch die erfolgreiche Verlosung, die Annette organisiert
hatte, und jeden einzelnen Artikel mit launigen Worten an den Mann und die
Frau brachte, z.B. das Taschenmesser, so unabsichtlich wie "Hoffentlich
trifft es einen Mann"...
Außerdem danke ich allen, die mich bei den Einladungen, der Technik und
sonstigen Vorbereitungen unterstützt haben.
Ilga, 6. Oktober 2014
Das 8. Dean-Reed-Treffen übertraf alle meine Erwartungen! Mir fehlen die
Worte, um meine Eindrücke zu beschreiben. Es passte einfach alles:
Die Dekos, die lockere zwanglose Atmosphäre, interessante Berichte und
Begegnungen. Keiner blieb hungrig, da der Kaffee und schmackhafte Kuchen
zu genüge serviert wurden.
Ich habe sofort das Gefühl bekommen, dass
alle im Namen von Dean Reed versammelt sind, um seiner zu seinem
Geburtstag zu gedenken. Dean war und ist ein schöner Mensch in jeder
Hinsicht. Man konnte seine schöne Stimme hören und vieles von seinen
Filmrollen erfahren und sein sehr aktives, vielleicht ein sehr
gradliniges politisches Engagement für Gerechtigkeit bewundern. Über
alles ist aber seine Menschenliebe, die heute noch rüberkommt und die
Herzen berührt.
Mich haben die persönlichen Berichte über Dean sehr beeindruckt.
Manchmal konnte man im Raum im wahrsten Sinne des Wortes die Stecknadel
fallen hören. So still war es. Man schämte sich seiner Tränen nicht, die
kamen vom ganzen Herzen. Ich möchte mich bei allen Teilnehmern dieser
einmaligen Veranstaltung bedanken. Dean hat gute Freunde! Das ist mehr
als wahr. Ich habe solche hilfsbereite und freundliche Menschen kennen gelernt.
Ich vermisse euch alle sehr! Im nächsen Jahr komme ich wieder!
Good bye! Auf Wiedersehen! Do svidanja! I LOVE YOU ALL!!!
Eure Nina aus Leipzig, gebürtig in Russland. 5. Oktober 2014
>>> Nach dem Treffen ist vor dem Treffen <<<
Deshalb gibt es schon jetzt Pläne für das
Dean-Reed-Treffen 2015.
Wer sich an der Planung beteiligen möchte, eine kleine Aufgabe übernehmen will
und Lust hat über die verschiedenen Ideen mit zu diskutieren, kann sich ab sofort
bei Norbert[at]DeanReed.de melden.
Norbert, 1. Oktober 2014
"We shall overcome." 8. Dean-Reed-Treffen in Berlin
Dorothea Holloway, September 29, 2014
Wie Ich im Spätsommer 2014 über den Grenzübergang Lausitzer Straße in die DDR reiste.
Ich hatte schon seit meiner Kindheit ein Faible für ungewöhnliche, ja gar abstruse
Charaktere. Von reichlich durchgeknallten Okkultisten wie Aleister Crowley bzw. dessen Berliner
Pendant Eugen Grosche über Regisseure wie den nie erreichten, dafür aber auch nie
kopierten Wenzel Storch bishin zu Dr. Franz Lipp, dem Außenminister der Münchner
Räterepublik, haben mich schon immer Menschen interessiert die sich in gängige Schubladen
nur mit dem Vorschlaghammer einpassen ließen. Dean Reed passt da nun wirklich haargenau
ins Bild, was mir als Wessi allerdings erst nach dem 2007 erschienenen Dokumentarfilm
"Der Rote Elvis"
auffiel. Immerhin ist er einer von drei, mir namentlich bekannten US-Amerikanern, die sich aus
(mehr oder weniger) freien Stücken in der DDR niederließen. Da Ich die, psychologisch
betrachtet, etwas simpel gestrickte Revolutionsromantik seiner Lieder sehr zu schätzen weiß
und nebenbei noch italienische B-movies der 60er Jahre a la
"Chrysanthemenbande"
mag, trug es sich an Deans 76. Geburtstag, einem Samstagnachmittag, den 20. September 2014 zu,
dass Ich beim Dean-Reed-Treffen vorbeischaute. So durfte auch Ich - als viel zu spät
geborener - den Anektoden von Menschen lauschen, die Mr. Reed noch persönlich kannten.
Darüber hinaus war mir eine kurze, ideologische Zeitreise in ein Jahrzehnt vergönnt,
das Ich leider größtenteils versäumt habe: Die wundervollen 70er Jahre.
Auch wenn sich seither vieles geändert hat und manche Analysen z.B. des Nahostkonfliktes
heutzutage in ganz anderen Teilen des politischen Spektrums beheimatet sind, so wurde doch klar,
wie die internationale Solidarität auch funktionieren kann: Durch Projektion der eigenen
Wunschträume auf revolutionäre Objekte. Wenn Ich mir mit ein paar Tagen Abstand die
Fotos so anschaue bin Ich ganz froh, dass niemand meinen General-Jaruselzki-Aufnäher bemerkt
hat. Der subtile, popkulturelle Humor des Ganzen wäre womöglich mit Beifall goutiert worden.
Lange Rede kurzer Sinn: Das VIII. Dean-Reed-Treffen war ein unvergleichlich schönes
Erlebnis, das Ich nicht missen möchte!!!
Heiko aus Berlin, 26. September 2014
Ihr Lieben, ich durfte dank Annetts Mitnahme in ihrem Auto das erste Mal dabei sein.
Eigentlich kann ich mich ihrem Kommentar nur anschließen und ich war wirklich sehr
berührt. Berührt von den vielen herzlichen Menschen, mit denen man gleich ins
Gespräch kam, die unkompliziert alle per Du und einem auch als Neuling dies gleich anbieten,
ihrem freundlichen und nahbaren Umgang miteinander, ihrem Zusammenhalt. Die doch alle, egal
wie sie sich Dean genähert oder ihn kennengelernt und erlebt haben, Eines eint - die
tiefe Freundschaft zu ihm und die hohe Achtung vor seinem künstlerischen Schaffen und
seiner politischen Einstellung und seiner zufiefst humanistischen Seite. Ich halte nun nicht
nur ihm weiterhin, auch Euch die Treue. Ihr habt mich sehr bewegt und die ganze Veranstaltung
fand ich sehr gelungen. Vielen Dank für Euer tolles Engagement und dass wir ihn so
würdig ehren und lebendig in unserem Herzen behalten können.
Viele Grüße
Hella Sch. aus Leipzig, 24. September 2014
Ich habe mich wie jedes Jahr sehr darüber gefreut, so viele wirklich unterschiedliche
Menschen zu treffen, die einander über ihre Liebe zu Dean doch alle ähnlich sind.
Egal wo und wie jeder Einzelne lebt, es versuchen doch alle, dies irgendwie in seinem
Sinn zu tun. Seine Werte und Ideen weiterzutragen, mit Liebe auf andere Menschen zuzugehen,
auch mal die Politik in Frage zu stellen. Das beeindruckt mich immer sehr. Dass vielleicht
der Raum etwas klein und die Technik nicht perfekt war, spielt für mich dabei eine
untergeordnete Rolle. Die Gemeinsamkeit ist das Wichtigste.
Annett K., 24. September 2014
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