Neues Deutschland 27.08.1981 |
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Dean und viel Musik im PalastShow bekannter internationaler UnterhaltungskünstlerDean Reed hat in den Palast der Republik zu einer Show eingeladen. Der Große Saal war randvoll. Bei den folgenden Veranstaltungen bis zum 30. August verspricht es ähnlich zu werden. Zum Auftakt gab es gleich viel Applaus für die gefühlig vorgetragenen, schon beinahe klassischen Beatles-Titel "A hard day's night" und "Yesterday". Dann ging es Schlag auf Schlag. Längst bekannte Interpreten der internationalen Unterhaltungsbühne stellte Dean Reed mit vermittelnder Freundlichkeit vor. Ausschnitte aus seinem DEFA-Cowboy-Film flimmerten über die Projektionsfläche. "Sing, Dean, sing!". Vor allem verspricht der Titel dieser Show viel Musik. Die gibt es. Elke Martens vom Schlagernachwuchs unseres Landes stellte sich als erster Gast vor. Das Rundfunk-Tanzorchester unter der Leitung von Martin Hoffmann war ihr wie den anderen Solisten eine gute Stütze. Josef Laufer, mit eigener Show an gleicher Stelle bereits erfolgreich, gestaltete seine Lieder mit augenzwinkernder Distanz, Pantomimisch-Tänzerisches perfekt einbeziehend. Regisseur Frieder Kranz verzichtete auf aufwendige Arrangements, vertraute der Wirkung der Solisten. Mit "Let it be", gleichfalls ein Beatles-Lied, und "Guten Abend, gute Nacht" überzeugte Marion Scharf. Dagmar Frederic sang jene zwei Lieder, die ihr beim Festival "Goldener Löwe" den Grand Prix brachten: "Ein Junge und ein Mädchen" und "Bunte Wagen". Eine Augen- und Ohrenweide. Phil Everly ließ gemeinsam mit Dean Reed Lieder erklingen, die einst die Everly-Brothers bekannt gemacht hatten. Sie verfehlten auch heute ihre Wirkung nicht. Günter Görtz |
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www.DeanReed.de
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