FF dabei ?/1990 |
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Rätselhafte TebeaAktuelles über Renate BlumeEin Szenenfoto. Renate Blume als Tebea Mandel, die schöne, etwas rätselhafte Jüdin an der Seite von Titeldarsteller Talivaldi Abolins im DFF-Zweiteiler "Albert Einstein". Mitte Oktober werden wir den Film sehen. Weiter kann man der Schauspielerin demnächst in der Adlershofer Serie um die Richterin "Petra S." begegnen. Und in Kürze ist Drehbeginn für sie in der Fernsehfunk-Serie "Weißensee"; Renate Blume in jeder Folge als eine andere Episodenfigur - eine sehr reizvolle Aufgabe. An die Witwe des populären amerikanischen Sängers, Schauspielers, Regisseurs und Friedensverfechters Dean Reed sind dieser Tage manche Fragen gerichtet. So erkundigte sich Leserin A. P. aus Weißenburg bei FF dabei: Warum hört man kein Lied mehr von ihm? Weshalb legte Renate Blume den Zusatznamen Reed ab? Was ist an dem Gerücht, daß Deans Urne von Rauchfangswerder nach Colorado/USA übergeführt werden soll? Sind die rätselhaften Umstände seines Todes vor vier Jahren - er wurde ertrunken aufgefunden, die offiziellen Auskünfte lauteten: Unfall - ausreichend und der Wahrheit gemäß geklärt worden? Dazu zunächst: Der DFF wiederholte Dean Reeds Show. Bisweilen sendet der "Wunschbriefkasten" Ausschnitte seiner Auftritte. Auch gelangte das Reed-Dokumentarfilmporträt von Will Roberts, "Der amerikanische Rebell", bei uns zur Bildschirmaufführung. Das alles schließt nicht aus, daß so mancher einen Titel des vielseitigen und z.B. für die Volksbewegungen in Lateinamerika engagierten Künstlers gern wieder einmal hören würde. Wie FF dabei hörte trägt Renate Blume laut Ausweis weiterhin als bürgerlichen Namen den von Reed. Lediglich in den Künstlerpersonalien strich sie den Zweitnamen, weil sie begreiflicherweise nicht das ganze Leben lang ihre Witwenschaft öffentlich demonstrieren möchte. Doch bedeutet das keinerlei Distanzierung von Dean. Der Überführung der Urne ihres verstorbenen Mannes nach Colorado stimmte sie zu, weil sie die dringliche Bitte seiner Mutter verständlich fand, die sterblichen Überreste des Sohnes in der Nähe zu wissen. Man wird gemeinsam eine letzte Ruhestätte in der amerikanischen Heimat für Dean suchen. Wie FF dabei nach Redaktionsschluß erfuhr, ergab die Sichtung des Untersuchungsmaterials durch Innenminister Diestel als Ursache des Todes von Dean Reed Selbstmord. Renate Blume sieht sich zur Zeit nicht in der Lage, sich dazu zu äußern. Wir meinen, es ist Sache des Taktes, dies zu akzeptieren. I. Z. |
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www.DeanReed.de
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