Schweriner Volkszeitung 16.02.2007 |
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Dean Reed - "Der rote Elvis"Mit starkem Beifall ist am Mittwochabend auf der Berlinale die Premiere des Dokumentarfilms "Der Rote Elvis" von Leopold Grün über den amerikanischen Sänger und Schauspieler Dean Reed aufgenommen worden. Mit zahlreichen Archivaufnahmen und Zeitzeugen-Aussagen, darunter auch der Schauspieler Armin Mueller-Stahl und Egon Krenz, schildert der 90-minütige Film mit zumeist kritisch-nüchternem und objektivem Blick das bewegte Leben des aus Colorado stammenden "singenden Cowboys in der DDR" mit "Gitarre und Kalaschnikow", wie er sich auch gerne in palästinensischen Lagern zeigte. Der gut aussehende Reed mit seiner schwärmerischen Sympathie für die Freiheitsbewegungen bis hin zum Terrorwiderstand in aller Welt genoss große Popularität im "sozialistischen Lager" wie auch in lateinamerikanischen Ländern. Dennoch zerbrach er schließlich am Zwiespalt zwischen Ruhm und Propaganda und wählte im Juni 1986 den Freitod im Zeuthener See bei Berlin. Der Beifall des Premierenpublikums im Kino International, wo der Streifen in der Panorama-Reihe des Festivals lief, setzte nach Ende des Films erst nach längerem betroffenen Schweigen ein, bevor sich der Regisseur und sein Team auf der Bühne für den lang anhaltenden Applaus bedankten. Der Hollywood-Schauspieler Tom Hanks hat sich bereits die Rechte für einen Spielfilm über Dean Reed gesichert, den er zusammen mit Steven Spielberg verwirklichen will. |
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www.DeanReed.de
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