Neue Zeit 20.11.1978 |
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Ein Sieg über KlassenjustizHerzliches Willkommen für Dean Reed in der DDRBerlin (NZ/ADN). Hunderte junge DDR-Bürger begrüßten mit großer Begeisterung Dean Reed, als er am Sonntag wieder in der DDR eintraf. Sie bekannten sich dabei zur Solidarität mit den von imperialistischer Klassenjustiz und Rassenterror verfolgten Kämpfern für Menschenrechte und Demokratie in den USA. Pioniere, Abordnungen von Singeklubs und Jugendbrigaden, Filmschaffende und Freunde entboten dem in der DDR lebenden amerikanischen Sänger und Schauspieler auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld ein herzliches Willkommen. Dean Reed war wegen seines Eintretens für die Rechte der Farmer und des Protestes gegen die Landraubpolitik von Industriekonzernen zusammen mit 18 weiteren Bürgerrechtskämpfern eingekerkert worden. Montag vergangener Woche waren er und die anderen Angeklagten dank internationaler Solidarität und der Standhaftigkeit der Farmer, Gewerkschafter, Indianer und Studenten vom Kreisgericht Buffalo freigesprochen worden. Dean Reed, der zur Begrüßung in die Arbeiterkampfheder einstimmte, dankte in herzlichen Worten für die Tausenden Briefe und Telegramme, die ihn und seine Kampfgefährten im Gefängnis erreicht hatten. Er erinnerte daran, dass Tausende USA-Bürger nach wie vor als politische Gefangene ihrer Freiheit beraubt sind. Er äußerte die Gewissheit, dass die internationale Solidaritätskampagne für Ben Chavis, Russel Means und die vielen anderen Inhaftierten mit gleicher Intensität wie bisher weitergeführt wird. |
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www.DeanReed.de
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