Neues Deutschland 10.11.1978 |
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Dean Reed und seine neun Mitkämpfer bedingt freiSolidarität mit den Gefangenen von Buffalo erzielte Teilerfolg![]() Buffalo (Minnesota) (ADN-Korr.). Am ersten Tag des Prozesses gegen 20 Teilnehmer an einer Protestdemonstration für die Rechte der Farmer im USA-Bundesstaat Minnesota - darunter Dean Reed - musste die gegen den amerikanischen Sänger und Schauspieler und neun weitere Angeklagte verhängte Gefängnishaft vom Gericht aufgehoben werden. In den letzten Tagen trafen Hunderte Telegramme und Briefe mit Forderungen nach Freilassung aller Verhafteten im Wright-County-Gefängnis von Buffalo beim Gouverneur von Minnesota und bei der USA-Regierung ein. Die Angeklagten werden von der USA-Justiz verfolgt, weil sie an einer Demonstration zur Verteidigung der Rechte der Farmer von Minnesota gegen die bauernfeindliche Politik von Industriekonzernen teilgenommen haben. Da die Anklage die 20 Demonstranten formell nicht wegen dieser friedlichen Aktion verurteilen kann, wirft sie ihnen "unbefugtes Betreten von Privateigentum" vor. So war der Anklagevertreter am zweiten Prozesstag bemüht, mit Hilfe einer Reihe von "Zeugen" die Menschenrechtsdemonstratdon vom 29. Oktober in einen "kriminellen Akt" umzufälschen. Die jetzt zehn bedingt Freigelassenen und die bereits früher gegen Kaution aus dem Gefängnis freigesetzten Demonstranten würdigten die breite Solidaritätswelle in den USA, in der DDR und anderen Ländern, die damit einen ersten Erfolg erreicht hat. Zum erstenmal seit elf Tagen konnten die bis Mittwoch eingekerkerten Demonstranten wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Sie hatten aus Protest gegen die Verhaftung jede feste Nahrung verweigert. |
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![]() www.DeanReed.de
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