Leipziger Volkszeitung 31.07.2007 |
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ab Do 02.08.DDR-CowboyEr war ein schöner Cowboy, mittelmäßiger Schauspieler und Sänger, wurde als Freiheitskämpfer in seiner Wahlheimat DDR verehrt und von den Frauen umschwärmt: Dean Reed. Den US-Amerikaner zog es Anfang der 70er Jahre der Liebe wegen in die DDR, wo sein Leben 1986 ein mysteriöses Ende fand. Regisseur Leopold Grün zeichnete die Vita des sozialistischen Rebellen in seinem Dokumentarfilm "Der Rote Elvis" nach. Mit Fingerspitzengefühl erzählt er die Lebensgeschichte des Mannes, den im Westen kaum jemand kannte, und der im Osten als Superstar gefeiert wurde. Dabei lässt er Freunde, Weggefährten und Frauen des Sängers zu Wort kommen, dessen Stimme ein wenig der des King of Rock'n'Roll ähnelte. Nach fünfjähriger Recherche ist es Grün gelungen, die Facetten des Sonnyboys aus den USA zu zeigen - ohne erhobenen Zeigefinger und aufklärende Kommentare. Dafür mit viel Musik des revolutionären Künstlers und einzigen "Aushänge-Amerikaners" der DDR.
Der Rote Elvis (Dokumentarfilm, D 2007)
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www.DeanReed.de
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