Berliner Kurier 30.01.2007 |
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EnthülltDean Reed und seine heimliche GeliebteNeuer Film über den US-Star wird auf der Berlinale gezeigtNorbert Koch-Klaucke 21 Jahre nach seinem Freitod im Zeuthener See: Dean Reed (1938-1986) sorgt wieder für viel Wirbel. Denn sein Leben kommt jetzt bei den Berliner Filmfestspielen auf die Leinwand. Nicht der von Tom Hanks längst überfällige Kino-Schinken. Ein Dokumentarfilm ist es, der zum ersten Mal die Frauen-Affären des US-Sängers, der in der DDR lebte, zeigt. "Der Rote Elvis" haben ihn die Berliner Filmemacher Leopold Grün und Thomas Janze genannt. Dabei hätte der Titel "Aus dem Leben eines Taugenichts" (in dem Reed tatsächlich spielte) besser gepasst. Denn der brave Dean betrog seine Ehefrauen mit einer Geliebten! Maren Zeidler heißt sie - und gibt in den Film über die Affäre Auskunft. Ein schönes Liebesnest hatten sie in Ostberlin. "Diese Wohnung war sehr angenehm, um sie mit Dean zu nutzen", sagt die Frau. Details verrät sie aber nicht. Dean Reed, der Weiberheld. Für die schöne Wiebke verließ er in den 70er-Jahren seine erste Frau in den USA. Eine traurige Geschichte: "Ich war bald schwanger", sagt Wiebke Reed im Film. "Und Dean sagte: 'Wenn du das Kind nicht bekommst, komme ich zu dir in die DDR.'" Wiebke trieb das Baby ab, Reed blieb bei ihr. Bis er sich von ihr trennte, um in den 80er-Jahren Schauspielerin Renate Blume zu heiraten. Wiebke Reed: "Der große Friedenskämpfer warf Frau und Kind, das ich später von ihm bekam, aus dem Haus." Maren Zeidler blieb dagegen Reeds Geliebte. An seinen Selbstmord will sie nicht glauben. NKK |
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www.DeanReed.de
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