BZA 14.11.1978 (BZ am Abend) |
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Dean Reed mußte freigesprochen werdenErfolg der Proteste und der StandhaftigkeitBuffalo/Minnesota (ADN). Durch internationale Solidarität und antimonopolistische Standhaftigkeit amerikanischer Farmer, Indianer, Gewerkschafter und Studenten ist Montagnacht im Kreisgericht von Buffalo (Minnesota) ein Erfolg errungen worden. Nach siebenstündigen dramatischen Beratungen fällten die Geschworenen für alle 19 Angeklagten, unter ihnen Dean Reed, das Urteil "nicht schuldig". Die Angeklagten brachen in lauten Jubel aus. Dean Reed war am 29. Oktober während einer Demonstration für die Rechte der Farmer zusammen mit 18 weiteren Demonstranten festgenommen worden. Sein "Verbrechen": Er hatte vor mehreren tausend Farmern seine Lieder gesungen, die von Freiheit und Menschlichkeit erzählen, von dem Recht auf Leben und Arbeit, von der Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit. Mit einem Hungerstreik setzten sich die Gefangenen im Gefängnis von Buffalo gegen diesen neuerlichen Gewaltakt der amerikanischen Klassenjustiz zur Wehr. ADN-Korrespondentin Ilse Schäfer berichtete am 3. November aus Washington von einem Telefongespräch mit Dean Reed: "Wir drücken auf diese Weise aus, worum es uns im Prinzip geht: Wir sind nicht im Unrecht. Wir haben simpelste Bürgerrechte in Anspruch genommen..." |
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www.DeanReed.de
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