TV Spielfilm 16/2007, 04.-17.08.2007

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Der Rote Elvis

PORTRÄT des amerikanischen Sängers Dean Reed, der in den Siebzigerjahren im Ostblock zum Jugendidol aufstieg

Die halbe Welt lag ihm zu Füßen: die Hälfte nämlich, die hinter dem Eisernen Vorhang lag. Dean Reed (1938-86) war eine der sonderbarsten Erscheinungen der Popgeschichte. Ende der 50er spielte der Sonnyboy aus Colorado seine ersten Platten ein. Die Resonanz war überwältigend - nicht in den USA, dafür in Argentinien und Chile.

Unter dem Eindruck von Armut und Diktatur in Lateinamerika wurde Reed strammer Marxist. 1971 ließ er sich in der DDR nieder und stieg zum größten Rock-'n'-Roll-Star des Ostblocks auf. Dass die Sangeskunst des Amerikaners nicht der Rede wert war, störte dort niemanden, Hauptsache man hatte einen "Weltstar". Leopold Grün zeichnet in seinem Film die eigentümliche Karriere des kommunistischen Cowboys nach, der von Freiheit sang, doch vor der Unfreiheit im real existierenden Sozialismus zu lange die Augen verschloss. Am Ende beging er Selbstmord.

Christian Holst

Faszinierende Story einer kuriosen Karriere mit tragischem Ausgang

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Letzte Änderung: 2007-09-04