Freies Wort 03.04.2008

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Dokumentarfilme gehen wieder auf Tournee

Reihe | Suhl und Ilmenau sind Stationen

Weimar – Die diesjährige Dokumentarfilmtournee Thüringen mit vier ausgewählten Dokumentarfilmen beginnt in diesen Tagen. Die Tour, organisiert vom Weimarer Verein Filmkommunikation Thüringen, macht regelmäßig auch in der Alten Schule in Suhl-Mäbendorf Station. Nach längerer Pause ist in der diesjährigen, der 18. Auflage der Tour, auch der Hochschulfilmclub der TU Ilmenau wieder mit dabei, wie Vereinsgeschäftsführer Frank Messerschmidt gestern erklärte.

Dokumentarfilme für das Kino haben in den vergangenen Jahren Boden gutgemacht, berichtet Messerschmidt. Das zeige auch der Erfolg von Produktionen wie "Unsere Erde" in den großen, kommerziellen Häusern. Trotzdem gibt es noch immer eine Vielzahl von aufwändig produzierten Filmen, die es abseits der großen Städte gegen die Blockbuster schwer haben im Kinoprogramm. Diese Lücke soll die Filmtournee schließen.

"Wir sind voll Kino", betont Messerschmidt und will damit sagen, dass TV-Produktionen keine Chance haben - auch wenn Messerschmidt mitunter schon für die Reihe gesichtete Streifen später in Programmen wie 3Sat oder Arte wierdersah. Aus 22 Filmen haben die Vereinsmitglieder diesmal ausgesucht, immer die Frage im Hinterkopf, welcher Dokumentarfilm beim Thüringer Publikum auf Interessen stoßen mag.

Auch deshalb zählt wohl "Der Rote Elvis" zu den ausgewählten Produktionen. Leopold Grün zeichnet darin die Geschichte des Sängers und Schauspielers Dean Reed nach, der aus den USA in die DDR emigrierte und 1986 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam.

Sommercamp in Nahost

"Shalom Salan" heißt eine weitere deutsche Produktion, die Medienmacher aus dem Umfeld der Bauhaus-Uni Weimar präsentieren. Nicola Hens und Beatrice Möller berichten von einem Sommercamp, in dem junge Israelis und Palästinenser zusammentreffen und lernen sollen, die politischen Konflikte ihrer Eltern persönlich zu überwinden. Fünf Kinder kommen in dem Film zu Wort.

Auf der ganzen Welt unterwegs war Uli Gaulke für "Comrades in Dreams - Leinwandfieber". Gaulke porträtiert darin vier Kinobetreiber aus Nordkorea, Amerika, Burkina Faso und Indien. "Ein Lied für Argyris", der vierte Film der Reihe, stammt vom Schweizer Stefan Haupt. Es geht um Argyris Sfountouris, der vier Jahre alt war, als er bei einem Massaker der Nazis in Griechenland seine Eltern und 30 weitere Angehörige verlor. fh


"Ein Lied für Argyris" läuft in der Alten Schule Suhl am 5. April und im Filmhochschulclub Ilmenau am 10. April. "Comrades in Dreams - Leinwandfieber" läuft im Filmhochschulclub Ilmenau am 8. April und in der Alten Schule Suhl am 9. April. "Der Rote Elvis" läuft im Filmhochschulclub Ilmenau am 13. April und in der Alten Schule Suhl am 16. April. "Shalom Salam" läuft lediglich in Suhl am 12. April. Beginn: In Suhl jeweils 20 Uhr, in Ilmenau jeweils 21 Uhr.

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Letzte Änderung: 2008-04-03