Discography/Diskografie/Discografia |
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REVOLUCIONARIOS
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Monomango Rundlauf Musik, 2007
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Scheppernde Gitarren, treibende und rockende elektronische Beats, roher, direkter und energetischer Sound: Das sind Schlüsselelemente des Soundtracks REVOLUCIONARIOS!Ursprünglich entstand die Musik in der direkten Auseinandersetzung mit den frühen Songs von Dean Reed, dessen Wurzeln im Country, Rock'n'Roll und im lateinamerikanischen Revolutionssong zu finden sind. Im Laufe der engen Zusammenarbeit mit Regisseur Leopold Grün kamen jedoch immer mehr unabhängige instrumentale Kompositionen zustande, die beim Zuschauer Emotionen hervorrufen und die Filmhandlung thematisch begleiten. So gibt es zum einen eigenwillige Neuinterpretationen von Dean Reed-Songs zu entdecken, die mit den Originalaufnahmen seiner Stimme arbeiten ("In the search of Dean", "Annabelle"), zum anderen aber auch Raum für großes Kino im musikalischen Sinne ("On The Road", "J. Lee Theme"). Der Diversität des Soundtracks liegt eine eigendynamische Roughness zugrunde, die den eigenständigen Charakter der Produktion verdeutlicht. Für Revolucionarios wurden die meisten Stücke umarrangiert und um Gesang erweitert. Hinzu kamen einige Extrasongs als Bonus, so dass der Soundtrack auch auf CD unabhängig vom Film mehr als nur funktioniert. |
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Press review/Pressespiegel
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MusikDer Rote ElvisCowboy, Rockstar, Sozialist Dean Reed ist eine wahrlich seltsame Gestalt der Popkultur. Weil er in seiner Heimat, den USA, keinen Erfolg hatte, reiste der Sänger mit der markanten Scheitelfrisur nach Südamerika zu seinem Freund Salvador Allende, wo er bald gefeiert wurde. Als erster Amerikaner tourte er später durch die Sowjetunion, und ab 1972 lebte der überzeugte Sozialist in der DDR, wo er 14 Jahre später unter ungeklärten Umständen in einem See am Rande von Ostberlin ertrank. In dem Dokumentarfilm "Der Rote Elvis" spürt Regisseur Leopold Grün Reeds Lebensgeschichte nach. Den Soundtrack "Revolucionarios" (Rundlauf Musik/Al!ve) liefert die Berliner Band Monomango (Foto), die sich von Jeff Buckley über Pink Floyd bis Aphex Twin inspirieren ließ und Dean Reeds Country- und Rock'n'Roll-Hits weiterführte. sla tip 18/2007 |
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Roter Elvis klingt jetzt andersDDR-Cowboy Dean Reed erlebt heute ein RevivalUS-Sänger Dean Reed war Marxist von ganzem Herzen. Er kämpfte für die Weltrevolution, trat in Hungerstreiks, zog aus seiner Heimat in die DDR und verteidigte den Mauerbau. Seine schräge Lebensgeschichte ist gerade im Dokumentarfilm "Der Rote Elvis" im Kino zu sehen. Nur seine Musik klang alles andere als revolutionär. "Eher wie Schlager", sagt der Berliner Olivier Fröhlich, "zumindest die späten Songs". Jetzt nicht mehr. Fröhlich hat Dean Reeds Musik aufgepeppt, für den Soundtrack zum Film. Ab heute steht das Album mit dem sinnigen Titel "Revolucionarios" im Laden, zur Feier geben Fröhlich und seine Gruppe Monomango abends ein Konzert im Nbi in der Kulturbrauerei. Da kommt Reeds Stimme vom Band, der Rest wird live eingespielt. Und wahrscheinlich ist es ganz gut, dass Reed seit mehr als 20 Jahren tot ist - die Klänge auf der Bühne hätten ihn vermutlich verwirrt. Zwei Jahre bearbeiteten Monomango die Wandergitarrenlieder des DDR-Cowboys. Fügten gekonnt scheppernde Gitarren, eigenen Gesang und viel Elektro hinzu. Und schafften es, dass Reeds Stimme dabei nicht wie ein Fremdkörper klingt, sondern als hätte er persönlich im Berliner Tonstudio eingesungen. Dabei kannte Olivier Fröhlich den Sänger gar nicht, als er den Auftrag zum Soundtrack bekam; er ist in Frankfurt am Main aufgewachsen. "Aber dann hat mich Reed schnell fasziniert." Weil der nicht nur politische Phrasen gedroschen habe, sondern auch dafür eingestanden sei. Obwohl viele Ansichten natürlich recht naiv gewesen seien. Immerhin: In den 80ern kamen Reed leise Zweifel, ob im Ostblock alles optimal laufe. Er sprach sogar - ganz Revolutionär - von "ein paar Fehlern und Ungerechtigkeiten". sel Das Konzert beginnt heute um 22 Uhr in der Schönhauser Allee 36, danach ist Party. Infos unter www.monomango.de. tagesspiegel.de, 24.08.2007 |
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BERLINER PLATTENQuerbeet-Recycling: Monomango verpoppen Dean ReedNun wird die seltsame Lebensgeschichte von Dean Reed, dem Dokumentarfilm "Der Rote Elvis" sei dank, zwanzig Jahre nach seinem Selbstmord doch noch eine gesamtdeutsche Anekdote. Im Film, der detailfreudig die verzwickte Biografie zwischen den Blöcken des Kalten Krieges nachzeichnet, geht allerdings bisweilen verloren, dass Reed doch ein zumindest ganz passabler Songschreiber und Protestsänger war. Filmemacher Leopold Grün hat für den Soundtrack aber nicht nur auf die Originale von Reed zurückgegriffen, sondern auch das Berliner Kollektiv Monomango beauftragt, die ollen, realsozialistischen Kamellen zu modernisieren. Für "Revolucionarios!" haben Olivier Fröhlich und sein Partner Jan Weber vor allem frühe Stücke von Reed verwendet, die noch aus dessen Zeit in Chile stammen, vor Revolutionsromantik strotzen und von einer naiven Liebe zum Rock'n'Roll leben. So bekommen "In The Search of Dean" oder "Annabelle" eine flotte neue Abmischung verpasst, die oft den Rhythmus deutlicher herausarbeitet und die Stücke so aufmotzt, dass sie auch in einer Indierock-Disco funktionieren könnten. Diese neuen Versionen sind durchweg gelungen, aber dann begehen Monomango den Fehler, Reed mit möglichst modischen Electro-Beats mit aller Macht ins 21. Jahrhundert zerren zu wollen. Da wird geblubbert und getriggert, Reed auf die Lounge gelegt und seine Stimme schließlich gar mit Hilfe des Samplers in Eigenkompositionen von Weber und Fröhlich verhackstückt. Manchmal kann man dazu tanzen, manchmal könnte man auch Yoga dazu treiben, als Score zum Film hat es womöglich seine Berechtigung, den Songs von Reed gegenüber aber ist es mitunter ganz schön respektlos. Aber mit dem kann man's ja machen, der ist ja schon lange tot. THOMAS WINKLER Monomango: "Revolucionarios!" (Rundlauf Musik/Alive!), Record Release Party am 24.8. im NBI taz.de, 24.08.2007 |
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Monomango
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Interview auf deutsche-mugge.deZehn Fragen an Monomango (Jan Weber, Olivier Fröhlich)Exclusiv-Interview: Knechtel Family, Deutsche-Mugge.de, 27.11.2007 |
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www.DeanReed.de
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