Zu Deans einziger Rolle in einem Gangsterfilm urteilt das "Lexikon des Internationalen Films"
wie folgt: "Handlungsarmer, mit einem sentimentalen Vater-Sohn-Konflikt und unglücklicher
Liebe angereicherter Gangsterfilm, dessen Hauptbestandteile Brutalität und Sex sind;
formal unter dem Durchschnitt."
Seit Juni 2009 ist nun die deutsche DVD erhältlich, und der Film - abgesehen von der
uralten und ohnehin stark gekürzten Super 8 Version (veröffentlicht 1976, laut
Eintrag in der Online-Film-Datenbank ca. 60 min lang) - damit erstmals dem deutschen
Publikum zugänglich. Nun also kann man sich endlich selbst ein Bild von diesem Film
machen und selber urteilen ob die Katholische Filmkomission (Herausgeber des besagten
Lexikons) Recht hat oder, wie so oft in ihren Filmkritiken, zu prüde und
unzeitgemäße Maßstäbe ansetzte...
Zum Inhalt dürfte ja bereits genug gesagt bzw. geschrieben sein, aber Moment - welcher
Inhalt eigentlich? Der Reihe nach... Vermarktet wurde der Film als Gangsterfilm, das
DVD-Cover wirbt auch noch heute mit dem Bild der mit Maschinenpistolen bewaffneten Gangster
und die Inhaltsangabe verweist auf das Chicago der 30er Jahre. Dass die Handlung aber im
Amerika jener Zeit spielt, ist eigentlich nebensächlich, der Film könnte genauso
gut im wilden Westen oder in der Gegenwart spielen, denn von der Aura eines klassischen
Gangsterfilms ist der Film meilenweit entfernt. Statt dunkler Straßenschluchten,
verruchter Nachtklubs, gefährlicher Gassen und den zwielichtigen Typen im Halbdunkel
haben wir es hier mit einer vergleichsweise billig anmutenden Westernstadt zu tun. Dass es
desweiteren einen Vater-Söhne(es sind ja deren drei)-Konflikt gibt, dass Deans Filmbruder
Frank offenbar ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu Frauen hat, und auch dass
Deans Filmschwester Catherine pikanterweise in den Bruder (Gott sei Dank nicht blutsverwandt)
verliebt ist, all das wird nebensächlich, nachdem der Film sein wahres Gesicht offenbart.
Denn ab dem Zeitpunkt, wo sich die "Chrysanthemenbande" im Bordell der Stadt Strongville
einnistet, geht es seltsamerweise weniger um die schnellstmögliche Flucht, sondern
vielmehr darum, wer sich über welche Frau hermachen kann. So ziemlich alle
Bandenmitglieder bis auf der verletzte Bruder Cliff (der wohl nur als Alibi dient, dass
die Bande im Bordell bleiben muss) landen mit einer der 3 Huren im Bett, dazu gesellen
sich die gekidnappte Frau des Bürgermeisters und Deans Ziehschwester Catherine. Ganz
zum Schluss bekommen alle dann die Quittung und 83 immerhin kurzweilige Filmminuten
sind um (83 min? Genau; so lange läuft die deutsche DVD nämlich und nicht wie
vor der Veröffentlichung angekündigt 87 min!).
Der Film ist sicherlich alles andere als anspruchsvoll, genau genommen handelt es sich um
Trash allerersten Ranges. Immerhin bleiben einem so einige Szenen in Erinnerung, vor allem
die merkwürdige Schlussszene, in der Dean im schicken 30er-Jahre-Badeanzug den Strand
entlang rennt, gejagt von plötzlich auftauchenden Mexikanern.
Dass das Ganze ziemlich billig aussieht, liegt sicherlich auch daran, dass der Film nicht
gerade eine Vielfalt an Drehorten aufbietet, fast der gesamte Film wurde im "Balcázar
Western Village" bei Barcelona gedreht. 4 Jahre zuvor war hier noch der Eurowestern "Die
Hölle von Manitoba" mit Pierre Brice und Lex Barker entstanden, nun mussten die
Kulissen also für einen Gangsterfilm (als Kleinstadt "Strongville") herhalten. Dean
Reed ist hier in einer für ihn äußerst untypischen Rolle zu sehen, erstmals
ist er nicht der blonde Sonnyboy, er ist auch kein "lustiger Mafiosi" (Zitat aus
"Der Rote Elvis")
sondern ein energischer, todernster Bandenchef. Und das bringt er auch durchaus
glaubwürdig rüber - für Dean-Reed-Fans dürfte das eine willkommene
Abwechslung sein, denn viele Rollen von diesem Kaliber hatte er nicht. Auch die restliche
Besetzung kann sich durchaus sehen lassen, allen voran Daniel Martin in der Rolle von
Deans Bruder Frank. Daniel Martin (auch als "Dan Martin" oder "Danny Martin" anzutreffen)
wurde dem bundesdeutschen Publikum 1965 durch die Verkörperung der Titelrolle in "Der
letzte Mohikaner" ein Begriff. In der Folgezeit war er noch in etlichen Italowestern zu
sehen, allerdings nur selten in der Hauptrolle. Dabei hatte er durchaus Potenzial wie er
hier unter Beweis stellen kann, seine Darstellung des Frank wertet den Film sogar etwas
auf. Fernando Sancho in der Rolle des Bandenmitglieds Burton war einer der, wenn nicht
sogar DER meistbeschäftigte Schauspieler in Italowestern und gab so dem Genre sein
Gesicht wie kein zweiter. In den 10 Jahren von 1963 bis 1972 war er in über 50 (!!!)
Filmen dieser Gattung zu sehen, meist in seiner Standardrolle als mexikanischer Bandenchef.
So gesehen war seine Rolle als Handlanger hier eher eine Art Degradierung für ihn...
Angel del Pozo, hier in der Rolle des Ex-Polizisten John Williams, hatte das "Balcázar
Western Village" bereits erstmals 4 Jahre zuvor in besagter "Hölle von Manitoba" betreten.
In seiner "nur" 17 Jahre währenden Filmkarriere bekam er seine besten Rollen von Sergio
Sollima in dessen Western "Der Gehetzte der Sierra Madre" und "Von Angesicht zu Angesicht",
sowie zum Ende seine (Darsteller-)Karriere von Michelangelo Antonioni in "Beruf: Reporter",
neben keinem geringerem als Jack Nicholson. In der "Chrysanthemen-Bande" hat er allerdings,
in einer recht kleinen Rolle, wenig Gelegenheit sich auszuzeichnen.
Bei den weiblichen Hauptdarstellern ist zunächst mal zu erwähnen, dass bei der
Internet Movie Data Base (imdb) seltsamerweise die Namen der Darsteller vertauscht sind
was vermutlich von dort auf die Dean-Reed-Website übertragen wurde. In der Rolle der
Zieh-Schwester Catherine ist natürlich nicht Maria Martin (Jahrgang 1923, zur Zeit
der Dreharbeiten so um die 46 Jahre alt kann also nur die Darstellerin der Marylin sein),
sondern die Österreicherin Krista Nell (gebürtig: Doris Kristanel) zu sehen,
Jahrgang 1946. Diese spielte im Laufe ihrer recht kurzen Karriere hauptsächlich kleine
Rollen in Italo-Western, dem deutschen Fernsehpublikum dürfte sie am ehesten vielleicht
aus dem Historienfilm "Das normannische Schwert" bekannt sein. Leider endete ihre Karriere
viel zu früh - gerade mal 29jährig starb sie in Rom an Leukämie.
Der Regisseur Ignacio F. Iquino (Alias "Steve McCohy") war bereits seit 1934 im
Filmgeschäft als Drehbuchautor und Regisseur beschäftigt und gilt laut "imdb"
als spanischer Roger Corman, was man vermutlich in erster Linie auf seine zahlreichen
schnell und mit geringem Budget heruntergekurbelten B-Filme beziehen darf. Originelles, wie
in etwa innovative Kameraeinstellungen oder gelungene Dialoge sucht man hier deshalb auch
vergeblich. In Deans Filmografie sollte sich Ignacio F. Iquino später noch als
Drehbuchautor von
"Saranda"
hervortun, allerdings nicht unbedingt positiv.
Der Film hatte laut imdb seine Erstaufführung in Spanien am 12.01.1970, in Italien
wurde er 10 Monate später uraufgeführt, in Deutschland gar erst 3 Jahre später,
am 05.01.1973. Erstmals erwähnt in den der Website vorliegenden Zeitungen wird der
Film in der "cine en 7 dias" vom 22.03.1969,
in der geschrieben steht, dass Dean Reed in Barcelona auf Promotiontour für den
Streifen ist. Demzufolge müsste der Film vermutlich auch Anfang 1969 gedreht worden sein.
Noch ein paar Worte zur DVD... Natürlich sollte man dankbar sein, dass dieser seltene
Film endlich in Deutschland veröffentlicht wurde, zumal es weder eine
VHS-Veröffentlichung, noch eine Fernsehausstrahlung gab. Warum aber der eigentlich
87minütige Film auf 83 min gekürzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Entsprechende Anfragen an die Firmen savoy und sunfilm wurden mir leider nicht beantwortet.
Vermutlich war das Master und hier soll es sich laut movieman.de um die Original-Kinorolle
handeln an einigen Stellen beschädigt, die damalige Kinoversion jedenfalls ist
überall mit 87 min ausgewiesen.
Da mir noch die französische VHS-Version vorliegt, die ganz genau 1:26:44 läuft,
habe ich mal einen Schnittvergleich vorgenommen Für jene, die es interessiert, hier
die aus der dt. Version entfernten Szenen:
- Die erste Rückblende (mit den Einblendungen "Whiskey, Grappa" etc.)
geht 35 Sek. länger (zu sehen ist, wie die Bande bei einer ihrer Nacht-und-Nebel-Aktionen
vor der Polizei fliehen muss)
- Die zweite Rückblende (die Brüder amüsieren sich im Nachtlokal
Joe Logans) geht 15 Sek. länger (der Vater kommt rein und unterhält sich kurz noch)
- Die Szene im Polizeirevier, die in der dt. DVD nach 51:36 endet, geht in der
frz. ca. 40 Sek. länger (10 Sek. zu Beginn, bevor der Sheriff seinen Stern ablegt hier
redet noch jemand kurz auf den Bürgermeister ein, 30 Sek. zum Schluss der Szene hier
wird der Sheriff zum Telefon gerufen)
- Die Szene, in der Frank sich an Mary (der Frau des Bürgermeisters) und
Marilyn (der älteren blonden Hure) ergötzt (in der dt. Version so nach ca. 53 min),
ist in der frz. Version genau 1 min länger interessant ist dieser Schnitt vor allem,
weil vornehmlich gezeigt wird, wie (psychisch) krank Frank ist, der sich hier in eine Art Rausch steigert
- In der Szene, die in der dt. Fassung nach 59:30 Sek. endet, unterhalten sich
Marilyn und Mary auf dem Flur des Bordells noch genau 65 Sek. lang hier wird angedeutet,
dass die beiden offensichtlich Gefallen aneinander gefunden haben, die Szene endet mit einem Kuss der beiden
- Als die Polizei das Bordell belagert (in der dt. Version nach 01:03:12) sieht
man Margot (die Inhaberin des Bordells) noch ca. 30 Sek. länger, wie sie mit der Flasche
Alkohol beschäftigt ist und sich an einen Tisch setzt (dort sieht man sie dann ein paar
Sek. später auch in der dt. Version bereits sitzen und Spielkarten in die Luft werfen)
- Nachdem der Arzt von Mary auf seinen Befehl hin etwas gereicht bekommt (eine
Brille evtl., schwer zu erkennen/in der dt. Version nach 01:04:09), sieht man in der 10 Sek.
längeren französischen Version, dass er nicht die Brille meinte, sondern ein Glas Schnaps
Demgegenüber sollte nicht unerwähnt bleiben, dass eine Szene in der deutschen
Version länger ist:
Die Liebesszene zwischen Owen (Dean) und Catherine (Krista Nell) zum Schluss ist in der dt.
Fassung gut 25 Sek. länger als in der frz. Version.
Alles in allem sind die meisten geschnittenen Szenen entbehrlich, lediglich die 2 Szenen mit
Mary und Marilyn unterstreichen aufgrund der Andeutung einer lesbischen Beziehung noch den
Trash-Charakter des Filmes.
Fazit: In Zeiten, in denen Hollywood mit all seinen Produzenten a la Michael Bay die Kinos
mit überproduzierten und oftmals emotionslosen Filmen überschwemmt, und bereits
Filme gedreht werden, die ganz bewusst auf Trash und cool getrimmt sind (z.B. Tarantinos
"Grindhouse"-Filme "Death Proof" und "Planet Terror") sind solche wieder aus der Versenkung
hervorgeholte B-Movies ja schon eine Offenbarung. Statt sinnlos viele Millionen in Rauch
und Asche aufgehen zu lassen, versuchten Regisseure von B-Filmen aus ihrem stark limitierten
Budget das beste zu machen und das Publikum zu unterhalten. Allerdings hat das "Lexikon des
Internationalen Films" hier meines Erachtens mal den Nagel auf den Kopf getroffen. Tatsächlich
geht es hier um nicht anderes als Brutalität und Sex, vor allem letzteres. Ein besseres
Drehbuch, experimentelle Kameraeinstellungen, auf jeden Fall auch ein besserer Soundtrack
hätten dem Film gut zu Gesicht gestanden. Für Dean dürfte es leicht, und vor
allem schnell verdientes Geld gewesen sein, denn allzu viel Zeit haben die Dreharbeiten
sicherlich nicht in Anspruch genommen. Roger Cormans Rekord für einen kompletten Filmdreh
lag bei 2 Tagen und einer Nacht ("The Little Shop Of Horrors", 1960), und sehr viel länger
dürfte Ignacio F. Iquino, der spanische Roger Corman, wohl auch nicht gebraucht haben...
Sebastian Bierbach, 03.10.2009
Inhalt
Chicago der 30er Jahre: Die drei Brüder Owen, Frank und Cliff Olinger und ihre
Chrysanthemen-Bande füllen mit einer Serie brutaler Banküberfälle die Zeitung.
Sie mögen weder Zeugen noch Polizei, sie werden allesamt mit Maschinenpistolen
niedergeschossen. Doch beim letzten Überfall wird Cliff angeschossen. Zuflucht finden sie
in einem Bordell in ihrer Heimatstadt, wo sie sich mit Waffengewalt verscharren. Mitten
während der Predigt wird der Arzt und die Frau des Bürgermeisters als Geisel aus der
Kirche gezogen. Die Zufahrt zur Stadt wird von Bandenmitgliedern bewacht. Während der
Arzt sich um Cliff kümmert, amüsieren sich die Männer mit den Frauen, die mit
Gewalt gefügig gemacht werden. Doch auch innerhalb der Bande gibt es Spannungen. Doch
dann steht Sheriff Olinger, der Vater der drei abtrünnigen Brüder, bewaffnet im
Zimmer und ...
Kommentar
Dieser Gangsterfilm spielt im Amerika der 30er Jahre, wo die Chrysanthemen-Bande
äußerst brutal Banken überfällt. Zeugen und Polizisten werden gnadenlos
niedergeschossen. Danach geht es über ins Bordell, wo sich die Bande wegen eines
Verletzten zurückzieht. Hier suchen die Männer ihr Vergnügen, die Frauen werden
zum Sex gezwungen und misshandelt. Hinzu kommt noch, dass der ansässige Sheriff der Vater
der drei Olinger-Brüder ist, so dass es neben Sex und Gewalt auch noch einen
Vater-Sohn-Konflikt gibt. Und die gute Schwester hat sich in ihren Bruder verliebt und will
trotz aller Verbrechen und Gemeinheiten bei ihm bleiben, na ja, Liebe macht ja bekanntlich
blind. Der Film lebt eigentlich nur von seiner Gewalt und der derben Erotik, bekam daher auch
nur eine FSK 18 Freigabe. Inhaltlich hat er nicht wirklich was zu bieten, so dass teilweise
ziemliche Längen aufkommen. So verwundert es nicht wirklich, das dieser Film in
Vergessenheit geraten ist. Bis auf die seltene, deutsche Super-8-Schnittfassung sind mir keine
offiziellen Veröffentlichungen bekannt.
Marcus Littwin, die-besten-horrorfilme.de
Für Fans alter Gangsterstreifen
In den 30er Jahren ziehen die Brüder Frank, Cliff und Owen Olinger mit Ihrer Gang durch
Chicago und rauben Banken aus. Dabei nehmen sie weder Rücksicht auf Geiseln noch auf Polizisten,
wer sich ihnen in den Weg stellt wird niedergeschossen. Bei einem Überfall wird jedoch Cliff
angeschossen. Die Bande schießt sich den Weg frei und flüchtet in den Heimatort der
Gebrüder Olinger. Dort verschanzen sie sich im örtlichen Puff und bedrohen die ganze
Stadt. Sobald Cliff vom Arzt zusammengeflickt ist, wollen sie nach Mexiko fliehen um die Beute
aufzuteilen. Ein Ex-Cop, sowie der Vater der drei, welcher auch der ansässige Sheriff ist,
stellen sich ihnen jedoch in den Weg.
"Die Chrysanthemen-Bande" ist ein ebenso unbekannter Film des Regisseurs Ignacio F. Iquino,
wie seine handvoll restlicher Werke. Er konnte sich mit diesem Film nicht hervorheben aus der Masse,
und das trotz eines ziemlich bekannten Hauptdarstellers: Dean Reed, der als Sänger, Teenie-Idol,
Schauspieler einiger Filme sowie als Drehbuchautor und Regisseur unterwegs war. Auch Fernando Sancho
reißt da nichts raus, der uns aus unzähligen Italo-Western ein Begriff sein sollte.
Der Rest der Darstellerriege ist gänzlich unbekannt. Der Streifen beschränkt sich darauf,
ziemlich langsam voranzuschreiten. Außer der anfänglichen Schießerei und dem kurzen
Finale gibt es im Grunde keinerlei Action. Geprägt ist der Mittelteil vom Gezanke unter
den Brüdern bzw. den endlosen sexuellen Anspielungen mit den Puffmädchen und ein paar
angedeuteten Vergewaltigungen. Das Alles ist aber dennoch recht zahm inszeniert, und lockt heute
keinen Staatsanwalt mehr hinterm Ofen vor, weswegen die 18er Freigabe doch etwas überzogen wirkt.
Dieses Machwerk ist nicht gänzlich schlecht, erweckt aber mehr den Eindruck als wäre es
einige Jahre früher entstanden als in den 70ern. Für Fans von alten Gangsterfilmen
vielleicht durchaus einen Blick wert, alle anderen werden sich wohl eher langweilen.
(Anmerkung: Meine Presseversion hat nicht wie auf den Coverbildern im Netz eine FSK 16,
sondern das rote Siegel auf der Hülle!)
Marco Fertig "JXT", amazon.de-Kundenrezension, 30. September 2009
"TRE PER UCCIDERE" ("THREE TO KILL")
aka "La Banda de Los Tres Crisantemos"
*In actuality the film's original title seen below, was much more befitting, and more to the point
of the movie's meaning I'd say;
French "TRUAND, n'Abusez Pas De Ces Dames"
Italian "UNCINI, non Abusa queste Signore"
("CROOKS, Don't Abuse these Ladies!")
Meaning I take it, the townsmen are warning the bandits who have moved into their town, to
leave their women alone!
Dean Reed stars as one of three brothers who decide a life of crime is the way to go in the 1920's
depression era. During a hold-up of the Gulf Bank, in a suburb outside the city all goes badly,
and while attempting to escape with the loot the alarm is set by a bank employee, who is then shot.
During the scuffle that ensues and the blazing gun battle other die as well including some of
the police after they arrive, one of the brothers, Frank (Martin) was shot and Owen (Reed) carries
him out to the awaiting car and brother Burton (Sancho).
As they make their escape and eluding the law, they drive day and night heading south down into
Texas. They finally pull up at small town on the outskirts of Strongville. It there they find
the people friendly and receptive to their needs including the badly needed medical help for
Frank. The townsfolk gather as they make their way into the town's only hotel and set up residency
within. With some of the gang set as Sentry outpost guards with Tommy-guns, Owen and Burton set
about getting on with helping their brother Frank. This town now mind you, is full of attractive
women, the wives, daughters and relations working within the community.
It seems that all this female attention is more than the men can stand, so being bank robbers and
killers alike, they proceed to take what they desire from these women. At first most of them resist
any liaisons' with the men. Some after being forced conceded only under duress, but later admitting
to one another and themselves that they were excited beyond their conceptions, and the sex had
been their best in years or at all. With being stuck in this one-horse town, out in the boonies
their lives had nearly come to an impasse.
Most of the women found them attractive, especially Owen who was extremely handsome, full of passion
and fire. Quick to temper, Owen was having a time keeping his gang under control though. Most of
them fighting amongst themselves, some wanting to make-off with their share of the loot, and of
course taking a woman of their choice with them to parts unknown.
All while this is happening, the old town doctor is working to get Frank's fever down so he can
operate and remove the bullet. Now that he has done this, he now needs blood and Marilyn (Nell)
has agreed to volunteer hers for the transfusion? During this preoccupation with the brother, the
others each grab themselves a woman and aren't taking care of business, watching outside. Sheriff
Olinger (Duran) and his brother Cliff (Duque) who's been on their tail since the robbery has
arrived and gets inside the hotel to confront the gang. He's unfortunately overpowered and Owen
threatens harm all the women if he doesn't do as he says and call off his dogs, cancelling his
Police backup forces that are currently in route to help apprehend them.
During one scene where Owen is nude in bed with a particular blond woman, members of the gang
finds the Sheriff's brother and fire off several shots in the house. A volley of shots pierce
the door to the room Owen is in and as he grabs the girl and rolls backwards, she's shot and killed.
Things kind a settle down in the house some as Owen makes his deal with the Sheriff. Some of the
townsmen begin to drift back into the hotel but the women are now turning their noses of at them.
One farmer rides in to find his pregnant wife still ok but very close to delivery. The doctor is
busy with Frank, removing the bullet and later the transfusion. Meantime the other Police cars
arrived anyway and set up outside surrounding the hotel. The gang inside are holding the women
as hostages they tell them. The farmer grabs up his wife and carts her inside against the wishes
of the Police. He's intent on getting her to the doctor as she's now ready in the first stages
of deliver. We actually get to see a cesarean-section delivery as the baby's head is pulled up
from the incision, wow how gross!
Meanwhile, a gun-battle has broken out and is raging with the guys giving it all they got.
Machine-gunning Burton finally takes a volley of lead himself and dies in a heap on the floor.
Owen and John make a break for the car with the bag of loot. By this time Marilyn is up and about
and is hurrying after them downstairs to the car. She insists on going along as well and even
volunteers to stand on the running board to fend off the Police, who quit firing when they see
her hanging on the side of the car.
They continue heading south stopping only at the Rio Grande, leaving the car and wading across
into Mexico. The three of them arm in arm through the raging current, which isn't that deep yet.
Coming across the closest village they stop for food and shelter. There they are able to buy an
old piece of a truck and head out west, towards the ocean. The Mexican they bought the car from,
has observed the cash they paid him plus found a pack of notes with bank wrapper fallen to the
ground as they drive off. He now calls friends and they form a posse on horseback, taking off after
them intent on getting the loot for themselves.
By the ocean they had finally stopped at a beachside place to stay with rooms to let. Marilyn
and Owen are having a ball with what between the bed-sheets and the ocean, have left John on
his own. He is hungry now for the loot, and while they are playing in the water, he searches
their room finding no bag, no loot! Mad now, he confronts Owen as he and Marilyn lay on the
beach snuggling. Owen jumps-up and out shoots John, killing him but is himself now wounded in
the arm.
About that time, hearing a bunch of hollering they look up and see a band of Mexican horsemen
riding down on them as they run off down the beach, arm in arm carrying the loot and shooting
back at them until his pistol is empty. They keep running and one by one they are both shot,
falling into the sand face down.
The End...
I guess the moral to the story is of course, crime really doesn't pay! In addition to the slow,
doldrums type of existence those women had been accustomed before this gang of good-looking
gangsters appeared on the scene, taking what they wanted or desired like animals, seemed like
a whole lot more exciting a lifestyle than what they were use too having. The one's that lived
to see another day would now never want to go back to what they had previously. That wanton rough
love of these men they had tasted ever so briefly, the near death experiences they each had would
be forever burned in their minds and hearts
For our Mister Goodie-two shoes Dean Reed, this was not the image I would have thought he wanted
to get across to his many fans throughout the world, but then again who am I? It was I feel, a
bit risqué even for a 1970's film, with general audience appeal starring a popular
well-known entertainer/actor like Reed. Those were some really torrid love-making scenes he was
apart of. Even our popular Fernando Sancho got into the act as well with a couple, one older
blond who died when she got shot opening the window to vomit during the child delivery scene,
and the on-going gun-battle downstairs.
There were depicted scenes of rape, bondage, perversion/self-gratification, and lesbian-love.
Also there was general brutality towards the opposite sex. All was done lightly of course, even
with a certain amount of restraint, but never-the-less there for all to view. According to the
signs used in the film, that were in English and even to the note Owen left in a chest of draws
to his me about 'dividing up the money when he was ready'. This make me believe that here again
we have another European film aimed at the American audiences. If it ever was shown in the States,
it surely underwent severe chopping by censorship, to where it was totally incoherent of plot
and meaning.
We are fortunate indeed in the ability to have tracked down this missing link in Dean Reed's
repertoire of film work. Who without the help of my Bulgarian friend our viewing this rare film
would never have happened. I offer up many thanks again to my friend across that big pond.
James T. Prickette, 01.03.2009
Übrigens hab ich mir heute "Die Chrysanthemen-Bande" angeschaut, leider auf französisch,
hab das entsprechende Video ersteigert. Eine Bewertung dazu werd ich mir erstmal verkneifen, da man
diesen sehr dialoglastigen Film nicht ohne Verständnis der Sprache beurteilen sollte. Im Übrigen
frag ich mich, woher Stefan Ernsting
seine Informationen hat, denn der Film ist nicht annährend eine Komödie, sondern äußerst
brutal und selbst für diese Zeit mit heftigen Sex- und Vergewaltigungsszenen, Dean nicht ausgenommen
(der sogar nackt zu sehen ist!). Und am Ende kassiert er die Quittung dafür und wird erschossen,
stellenweise hat der Film sogar äußerst surreale Szenen. Weiß selbst noch nicht, was
ich davon halten soll.
Sebastian Bierbach, 26.10.2005
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