Books and films about Dean/Bücher und Filme über Dean

Leipzig

Fotografien von den Fünfzigern bis zur Deutschen Einheit

Martin Naumann

Militzke 2010. 224 Seiten. ISBN: 3861898365
Sprache: Deutsch, Französisch, Englisch

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Der mit seinem "Wende-Tage-Buch" über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gewordene Leipziger Fotograf Martin Naumann hat sich immer auch als Chronist verstanden. Seit den 50er Jahren hat er Leipzig im Bild festgehalten. In vorliegendem Band präsentiert er Fotografien aus seinem Archiv, die uns Leipziger Geschichte(n) erzählen. Einige Bilder sprechen für sich, neben andere hat Naumann kurze Auszüge aus seinen Tagebüchern gestellt.

Dem Betrachter und Liebhaber der Schwarz-Weiß-Fotografie zeigt sich der Leipziger Alltag, darunter vieles, woran man sich kaum noch erinnert, ebenso, wie die Porträts bekannter Künstler die in Leipzig ihre Auftritte hatten, und viele historische Momente.

Ein Bildband und Lesebuch sowohl für die Einheimischen als auch die Besucher von "Klein-Paris".

S. 74

Dean Reed auf der Dokumentar- und Kurzfilmwoche, 1978

Als bekennender Marxist kam er 1972 in die DDR. Nach großen Erfolgen weltweit, vor allem in der Sowjetunion, sah er sich ab 1980 künstlerisch auf dem Abstieg. Als er 1986 in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CBS den Bau der Berliner Mauer und die sowjetische Invasion in Afghanistan verteidigte, wurde er nicht nur in den USA zur Unperson. Hinzu kamen Eheprobleme mit seiner dritten Frau. Wie verzweifelt muss er gewesen sein, als er sich 1986, vollgestopft mit Beruhigungsmitteln und aufgeschnittenen Pulsadern, im Zeuthener See das Leben nahm. Er hinterließ zwei Töchter und einen Adoptivsohn. Zu seinen großen Erfolgen zählten die Filme "Aus dem Leben eines Taugenichts", "Kit & Co" und natürlich "El Cantor", ein Film über das Leben des 1973 ermordeten Victor Jara.

Dean Reed at Leipzig Documentary an Short Film Week, 1978

As a self-confessed Marxist, he came to the GDR in 1972. After his huge success all over the world, particularly in the Soviet Union, he saw himself artistically on the decline from 1980 on. Him defending the construction of the Berlin Wall and the Soviet invasion into Afghanistan during an interview with the American TV channel CBS in 1986, made him very unpopular, not only in the USA. Additionally, there were marriage problems with his third wife. How desperate he must have been, when he committed suicide and was found with slit wrists in Zeuthener Lake, drugged up to the eyeballs with tranquilisers. He left two daughters and an adopted son. His great success included movies such as "Excerpts from the life of a goog-for-nothing", "Kit & Co.", and of course "El Cantor", a movie about the life of Victor Jara, who was killed in 1973.

Dean Reed pendant la semaine des documentaires et des court métrages, 1978

Marxiste reconnu, il arriva en RDA en 1972. Après de grands succès mondiaux, particulièrement dans l'Union soviétique, à partir de 1980 sa carrière d'artista déclina. En 1986 lors d'une interview avec l'émetteur de télévision américain CBS dans lequel il défendit la construction du mur de Berlin et l'invasion soviétique en Afghanistan, il perdit son crédit non seulement aux Etats-Unis. A cela s'ajoutèrent des problèmes de couple avec sa troisième femme. Il était il mit fin à ses jours dans le lac Zeuthen, intoxiqué d'anesthésiques et les veines overtes. Il laissa deux filles en un fils adoptif. Ses plus grands succès furent le film "De la vie d'un propre à rein", "Kit & Co" e bien sûr "El Cantor", un film sur la vie de Victor Jara qui fut assassiné en 1973.

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