Geschichte Mitteldeutschlands
Das Magazin, 21:15 Uhr
darin:
"Der rote Elvis" - Dokumentarfilm über Dean Reed
Als man am 17. Juni 1986 einen Mann tot aus einem See am Rande von Ost-Berlin zieht, ist es
der amerikanische Sänger und Schauspieler Dean Reed. Er gilt als eine der geheimnisvollsten
Ikonen der globalen Popkultur zu Zeiten des Kalten Krieges. Wie kam der Amerikaner überhaupt
in die DDR und was war sein Motiv? Wie schaffte er es, so populär zu werden und was
waren seine größten Erfolge? Und was steckte hinter seinem Tod? War es Liebeskummer,
politische Intrigen?
Anlässlich seines 75. Geburtstages am 22. September geht "Geschichte Mitteldeutschlands -
Das Magazin" auf Spurensuche im Leben des Genossen Rockstar.
Bericht: Iris Eichhorn
Dean Reeds Leben vor der DDR
- 1938: Dean Reed wird Denver/Colorado (USA) geboren.
- 1950: Zu seinem 12. Geburtstag bekommt er von seinem Vater die erste Gitarre geschenkt.
- 1954: Für eine High-School-Liebe schreibt er seinen ersten Song
"Don't Let Her Go".
- 1956: Er beginnt ein Studium der Meteorologie an der Universität von Colorado. 1958
bricht er das Studium ab, erhält seinen ersten Plattenvertrag und beginnt eine Schauspielausbildung.
- 1961: Dean Reed beginnt eine Tournee durch Südamerika, die ihn u.a. nach Chile führt.
In der Folge beginnt er sich politisch zu engagieren. Mehrere Aufenthalte und Konzerte in
Chile und Argentinien folgen.
- 1967: Reed beginnt in Europa Filme zu drehen und geht auf Konzerttour durch die Sowjetunion.
In den folgenden Jahren verstärkt er sein politisches Engagement in Südamerika und
besucht internationale Konferenzen.
- 1971: Dean Reed besucht im Rahmen der XIV. Dokumentar- und Kurzfilmwoche in Leipzig zum ersten
Mal die DDR, in die er wenige Monate später ziehen wird.
www.mdr.de/geschichte-mitteldeutschlands/
|