Junge Welt 15.06.2016
Kreißler, Krabbe, Reed
Von Jegor Jublimov
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Am Montag war es 30 Jahre her, dass der US-amerikanische Allroundkünstler Dean Reed, der seit 1972 in der DDR lebte, mit nur 47 Jahren im Zeuthener See sein tragisches Ende fand. Bis heute werden Bücher über ihn geschrieben und Filme gedreht. Der neueste, "Gringo Rojo (Red Gringo)", wurde am Wochenende beim Internationalen Filmfestival Seattle mit Jubel aufgenommen. Der chilenische Regisseur Miguel Angel Vidaurre hat unter Mitarbeit von Will Roberts, der Dean gut kannte, dessen Entwicklung zum Internationalisten dargestellt. Reichlich Dokumentarmaterial und Zeitzeugengespräche lassen einen Künstler lebendig werden, der sich in vielen Aktionen für Arbeiter und Arme einsetzte und Allendes Unidad Popular unterstützte. Bis heute ist er nicht nur in Chile für viele ein Vorbild.
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Letzte Änderung: 2016-06-16