Filmspiegel 15/1975 |
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XIV. Sommerfilmtage in der DDRIn der Zeit vom 27. Juni bis 13. Juli fanden die XIV. Sommerfilmtage in der DDR statt. Acht Filme aus acht Ländern boten vorwiegend abenteuerliche Unterhaltung - wie in jedem Jahr zur Sommerzeit. Auf dem Programm standen: "Blutsbrüder" (DDR), "Die unglaubwürdigen Abenteuer der Italiener in Russland" (UdSSR), "Durch Wüste und Dschungel" (VR Polen), "Der Donauschiffer" (VR Ungarn), "Horoskop aus dem Computer" (ČSSR), "Einer allein" (VR Rumänien), "Die drei Musketiere" (Frankreich) und "Matsoukas, der Grieche" (USA). Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden, dass Filmdelegationen aus sozialistischen Ländern begrüßt werden. Mit dabei waren diesmal Gäste aus der UdSSR, aus der ČSSR, aus Polen, Ungarn, Rumänien und der DDR. Der Startschuss wurde am 26. Juni auf der vollbesetzten Freilichtbühne Marienberg in Brandenburg gegeben, wo der Stellvertreter des Ministers für Kultur und Leiter der HV Film, Hans Starke, auf die Bedeutung dieses kulturellen Ereignisses hinwies und allen Beteiligten gutes Gelingen wünschte. Nach der Vorstellung der Gäste unter ihnen wurden herzich begrüßt die sowjetischen Schauspielerinnen Natalia Arinbassarowa, Natalia Fatejewa und der Regisseur des sowjetischen Filmbeitrags Eldar Rjasanow. Ein kurzes, abwechslungsreiches Estradenprogramm mit Hannelore Breiten, Michael Hansen und den Nancys sowie einem Ensemble der sowjetischen Streitkräfte fand beim Publikum viel Beifall, bevor die Leinwand freigegeben wurde für den Eröffnungsbeitrag "Blutsbrüder" aus der DDR. Hauptdarsteller und Drehbuchautor Dean Reed war nicht nur gefeierter Gast der Eröffnungsveranstaltung, er begleitete seinen Film eine Woche lang durch viele Städte der DDR. Auch die Delegationen aus den befreundeten Ländern reisten mit ihren Filmbeiträgen durch unsere Republik, um Kontakt mit den Filmbesuchern zu bekommen. Denn Sommerfilmtage, das heißt nicht nur Freilichtkino, sondern auch vielfältige Veranstaltungen mit den Werktätigen wie Foren und Diskussionen über die Filmbeiträge und aktuelle Probleme des Filmschaffens in den sozialistischen Ländern. R. B. |
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www.DeanReed.de
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