Berliner Morgenpost 03.01.2008

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Tom Hanks auf den Spuren von Dean Reed

Der Oscar-Preisträger bereitet die Dreharbeiten für "Comrade Rockstar" vor

Positiv für die Filmstadt Berlin und die Filmstudios in Babelsberg: Dort soll der amerikanische Oscar-Preisträger Tom Hanks (51) demnächst mit der Verfilmung seines Projekts über den verstorbenen amerikanischen Sänger, Schauspieler und Regisseur Dean Reed mit dem Arbeitstitel "Comrade Rockstar" beginnen. Hanks soll selbst die Hauptrolle spielen. Doch zunächst herrscht Rätselraten (wie so oft, bevor Hollywoodstars hier mit dem Drehen beginnen). Die Berliner Schauspielerin Renate Blume (63), die mit dem charismatischen Reed fünf Jahre lang (1981 bis zu seinem Tod 1986) verheiratet war, sagte gestern zur Berliner Morgenpost: "Momentan gebe ich dazu keinen Kommentar." Und beim Studio Babelsberg hieß es: "Wir können das Projekt weder dementieren noch bestätigen. Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn Tom Hanks hier drehen würde. Offiziell können wir aber erst etwas dazu sagen, wenn die Verträge unterschrieben sind."

Bereits seit sieben Jahren soll Tom Hanks das Dean-Reed-Projekt vorbereiten. Fest steht: 2004 unterschrieb Witwe Renate Blume bei der Filmfirma Dreamworks einen Vertrag. Die Schauspielerin, die weder etwas über die Höhe des Honorars noch über den näheren Inhalt des Vertrages mitteilen darf, sagte seinerzeit zur Berliner Morgenpost: "Auch mein Sohn Alexander hat einen Vertrag unterschrieben. Wir stellen beide Tom Hanks exklusiv unser Wissen zur Verfügung. Dreamworks lässt ein Drehbuch schreiben. Es wird ein Film über einen ungewöhnlichen Amerikaner." Bereits im Januar 2003 war Hanks in Berlin, um sich mit Reeds Witwe zu treffen. "Er war total locker, ein sympathischer Typ", sagte sie. Der Hollywoodstar war mit Renate Blume bei seinen Recherchen auch am Zeuthener See, wo Dean Reed im Alter von 47 Jahren auf mysteriöse Weise 1986 ums Leben kam. Seine Leiche trieb im See - sein Auto stand am Ufer. Offizielle DDR-Stellen sprachen damals von einem tragischen Unfall. Die andere Version: die Stasi habe Reed umgebracht. Womöglich deshalb, weil der US-Amerikaner, der 1972 als überzeugter Sozialist von Amerika in die DDR zog, vom Sozialismus die Nase voll hatte und zurück in seine Heimat gehen wollte. Dritte Version: Es war Selbstmord. Seine Witwe jedenfalls schweigt zum Thema.

Renate Blume lernte Dean Reed 1974 bei den Dreharbeiten zu dem Defa-Film "Kit & Co" mit Manfred Krug, Armin Mueller-Stahl und Rolf Hoppe kennen. Reed und die dunkelhaarige Berlinerin spielten ein Liebespaar. Privat, so die Schauspielerin, kam die Liebe erst viel später. 1981 war Hochzeit.

Barbara Jänichen

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Letzte Änderung: 2008-01-23