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Hamburg: 3. Lagerfeuerkonzert
Konzert mit Erol Aslan
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Mittwoch, 4. Juli, 2018, 18:00 bis 21:00 Uhr,
Bürgerhaus Bornheides
Bornheide 76, 22549 Hamburg
Ein lauer Sommerabend – am Lagerfeuer sitzen – handgemacher Musik lauschen – Märchen, Geschichten oder Gedichte erzählen – singen, jonglieren oder einfach ins Feuer schauen.
Das dritte Lagerfeuerkonzert beginnt mit einer offenen Bühne für Darbietungen aus dem Stadtteil. Es folgt ein Konzert von Erol Aslan:
Der Komponist, Liedtexter, Musikpädagoge und Instrumentalist Erol Aslan entlockt türkischen und arabische Instrumenten wie Saz und Oud, die schönsten Töne. Sein Repertoire umfasst sowohl klassische als auch moderne türkische Musik.
Wo: Auf dem Gelände des Bürgerhaus Bornheides –> Wiese neben dem Zirkuszelt von Abrax Kadabrax
Eintritt frei
Aufruf offene Bühne:
– Ein Gedicht vortragen
– Ein Märchen erzählen
– Ein Lied singen
Jede Art von Kleinkunst, die ohne Technik und Bühne auskommt und 3-10 min dauert ist willkommen. Gerne in verschiedenen Sprachen.
Anmeldung und Infos unter kultur@buergerhaus-bornheide.de
Weitere Termine:
Do. 17. Mai 18-21 Uhr: Lagerfeuerkonzert mit Hermanos und Märchenerzählerin Antje Mohr
Do. 07. Juni 18-21 Uhr: Lagerfeuerkonzert mit Anna & Saliou Cissohko
Foto: Hatice Yildirim
Unsere Kinder stehen in unseren Schuhen! Es geht weiter, auch wenn wir verschwunden sind! Beruhigt mich! Lothar 66 – immer für UNSERE SACHE kämpfend!
Für den Tag des Friedens !
So lebten wir damals !
Schliesst euch an !
Bagism, Shagism, Dragism, Madism, Ragism, Tagism
This-ism, that-ism, is-m, is-m, is-m
All we are saying is give peace a chance
Ev’rybody’s talking about Ministers
Sinisters, Banisters and canisters
Bishops and Fishops and Rabbis and Pop eyes
And bye bye, bye byes
All we are saying is give peace a chance
Ev’rybody’s talking about
Revolution, evolution, masturbation
Flagellation, regulation, integrations
Meditations, United Nations
Congratulations
All we are saying is give peace a chance
John and Yoko, Timmy Leary, Rosemary
Tommy Smothers, Bobby Dylan, Tommy Cooper
Derek Taylor, Norman Mailer
Alan Ginsberg, Hare Krishna
Hare, Hare Krishna
All we are saying is give peace a chance
All we are saying is give peace a chance
Songwriter: John Lennon
Songtext von Give Peace a Chance © Sony/ATV Music Publishing LLC
Julius Jamal
Rap gegen Rassismus und AfD – Malcolm X 2
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Der Rapper Animus, gesignt bei Bozz Music, hat den zweiten Teil des Songs Malcolm X aufgenommen. In dem Song positioniert er sich klar gegen den Rechtsruck in Deutschland und greift die heuchlerische Stimmungsmache der AfD gegen Geflüchtete und Muslime an.
So spielt er einen Traum durch in dem ihm Jesus erscheint:
Ich bin ehrlich letzte Nacht hatte ich einen Traum,
ich habe geträumt Jesus kam zurück und war erstaunt.
Er fragte wieso haben Menschen soviel Hass im Bauch.
Ich sagte willst du Klarheit reicht es nur einmal durch die Stadt zu laufen.
Der Traum ging weiter, ich sah Jesus durch die Straßen gehen,
man hielt ihn für ein Flüchtling, weil sie ihn Barfuß sehen.
Jesus aß kein Schweinefleisch genau wie wir,
deswegen sagte Alice Weidel er sei nicht integriert
und auch Jesus Mutter klage, ihr Job sei in Not,
denn Nazis wollen Kopftuchverbot!
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Erstveröffentlichung in „Die Freiheitsliebe“ vor wenigen Tagen. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers und des Autors.
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Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung –
Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.Auch linker Journalismus ist nicht kostenlos
und auch kleine Spenden können helfen Großes zu veröffentlichen!
Nico Diener
The Sands Family and Ben Sands on Tour
Tourdaten 2019
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The Sands Family, das sind die Geschwister Anne, Colum, Tommy und Ben, eine nordirische Folkband die schon 1967 gegründet wurde. »The Sands Family« spielt im Stil der traditionellen irischen Folkmusik. Es sind überwiegend Eigenkompositionen, zusammen mit einigen Favoriten aus dem unerschöpflichen irischen Liedgut. Lieder die sich mit dem Nordirlandkonflikt befassen und Lieder aus der internationalen Protestbewegung finden sich ebenso wie Liebeserklärungen an das grüne Irland und seine Kinder.
Heute treten die Sands als »The Sands Family« in der traditionellen Viererbesetzung auf und Ben, Colum und Tommy treten zusätzlich solo auf. In den letzten Jahren sah man Tommy auch verstärkt mit seinen Kindern Moya und Fionan auf der Bühne, die aber inzwischen mit anderen Familienmitgliedern die Gruppe „Na Leanaí“ gegründet haben und sich ebenso erfolgreich auf den Spuren ihrer Eltern und Tanten bewegen.
Die Sands Family hat durch unzählige Konzerte in der DDR und der BRD und mit über 20 Plattenveröffentlichungen in den letzten vier Jahrzehnten entscheidend dazu beigetragen, dass traditionelle irische Musik hierzulande sehr beliebt ist.
Seine Vertrautheit mit der deutsch-deutschen Situation hat Tommy Sands in der Zeit des Mauerfalls zu seinem Song „Dresden“ inspiriert, wofür »The Sands Family« 1992 mit dem »Ravensburger Kupferle«, einem deutschen Kleinkunstpreis, ausgezeichnet wurde.
Die großen Fluchtbewegungen nach Europa und das damit verbundene Leid ließ ein neues Lied entstehen. Tommy Sands schrieb es im Frühjahr 2016 zu Ehren derjenigen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen, weil Krieg, Hunger und Armut sie bedrohen – »The Refugee Song«.
The Sands Family: Tourdaten und mehr
Ben Sands: Tourdaten und mehr
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Volkskorrespondentin
Gizem Goezüacik
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Gestern um 17 Uhr ging das Musikvideo zu meinem neuen Projekt „Herkunft Mensch“ online!
Ein Musikvideo, das die kulturelle Vielfalt in Mannheim darstellt, das Thema „Rassismus“ ein wenig aufarbeitet und ein klares Statement diesbezüglich setzt. Angesichts der jüngsten gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland in Bezug auf die Flüchtlingswelle und den damit einhergehenden Rechtsruck, die in den letzten Jahren stattfanden, möchte ich mit einigen weiteren Beteiligten mit diesem Video einen Beitrag für mehr Toleranz in der Gesellschaft leisten. Besonders in Zeiten, in denen offensichtlich rechtspopulistische Parteien, wie zum Beispiel die AfD als drittstärkste Partei, in den Bundestag ziehen, selbsternannte „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (kurz PEGIDA) marschieren und der Tod eines Bürgers in Chemnitz für rassistische Hetze und Hass gegen migrantische Menschen instrumentalisiert wird, ist es notwendig Flagge zu zeigen und ein Zeichen für Toleranz und eine bunte Gesellschaft zu setzen. Dass dies möglich ist, hat letztes Jahr das Konzert in Chemnitz unter dem Motto „wir sind mehr“ gezeigt, auf dem bekannte Acts auftraten und etwa 65.000 Besucher/innen vor Ort waren. Angesichts dieser Tatsachen könnte dieses Projekt den Nerv der Zeit treffen und viele Menschen ansprechen. Mit der Unterstützung von Popakademie Baden-Württemberg, ErTi Food Handels GmbH, GALLION filmproduktion, Manuel Renner / Ueberlaerm, Holger Keck (Epic4Visual Emotion), den talentierten Künstlern Jay Ryze, Moly und B.A.C.O vom Verein Collective Instinct – Stimme der Straße sowie dem Popakademie-Weltmusik-Studenten Cem Işık an der türkischen Baglama, konnte ich dieses Projekt erfolgreich durchführen.
Nun sind wir auf euren Support angewiesen! Lasst uns diesen Song zur nächsten Mannheimer Hymne machen und als Stadt offen Flagge zeigen!
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Ursula Karusseit,
die unvergessliche Gertrud Habersaat aus „Wege übers Land“, ist tot!
Die Erde möge Dir leicht sein!
Frank Viehweg
Ursula Karusseit wurde am 2. August 1939 im westpreußischen Elbing geboren. Nach der Vertreibung im Jahr 1945 wurde sie in Mecklenburg eingeschult, machte ihren Schulabschluss in Gera/Thüringen und im Anschluss eine kaufmännische Ausbildung an einer Wirtschaftsschule. Sie arbeitete als Stenotypistin und Sachbearbeiterin, bis sie ihren Traum von der Schauspielerei wahr machte. Sie wurde an der Staatlichen Schauspielschule Berlin (heute Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch) ausgebildet und avancierte zu einer der bekanntesten deutschen Bühnenschauspielerinnen. Ursula Karusseit war u.a. am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater, an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Köln und am Theater Bremen engagiert. Sie brillierte in „Der gute Mensch von Sezuan“, „Maria Stuart“, „Der Besuch der alten Dame“, „Mutter Wolfen“ und anderen großen Rollen.
Doch nicht nur auf der Bühne feierte Ursula Karusseit Erfolge, auch im Fernsehen war sie gefragt. Sie spielte in über 50 bedeutenden DEFA- und Fernsehfilmen, u.a. „Wege übers Land“, „Brücken der Liebe“, „Der zweite Frühling“, „Im Namen des Gesetzes“ „Polizeiruf 110“, „Die Pferdefrau“, „Für alle Fälle Stefanie“ und „Praxis Bülowbogen“. Zu ihren Kinofilmen gehören „Der nackte Mann auf dem Sportplatz“, „Die Stunde der Töchter“, „Die Wildnis“, „Nachtgestalten“, „Waschen, Schneiden, Legen“ und „Elementarteilchen“. 1984 debütierte sie als Regisseurin an der Volksbühne und inszenierte fortan an verschiedenen Bühnen der Bundesrepublik. 1968 erhält sie den Nationalpreis der DDR I. Klasse (im Kollektiv) und 2009 wird sie für ihr Lebenswerk mit der „Goldenen Henne“ ausgezeichnet. Mit ihrem zweiten Ehemann Johannes Wegner lebte Ursula Karusseit in Senzig nahe Berlin.
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Kiki Rebell
Russkaja – No One Is Illegal
So ein unfassbar tolles Lied mit einer so wichtigen Nachricht – Sehr geil von Russkaja! Uns alle verbindet eines: Wir sind alle Menschen, egal welche Hautfarbe, Sprache oder Religion! – Danke ❤️ Nichts eint die Menschen mehr, als so mutige Musik/Musiker wie Russkaja – Das schönste Lied der schönsten Band der Welt. Dieses Lied ist was ich bin und was ich wünschte, alle wären es. Niemand ist illegal und das ist die Wahrheit. Wir werden auf die gleiche Weise geboren, und keine Zeitung oder Person kann sagen, ob wir illegal sind oder nicht.
So oder ähnlich klingen die meisten Kommentare unter dem Musikvideo „No One Is Illegal“ von Russkaja. „It’s time for a love revolution, we’re gonna change the world“, shoutet Frontmann Georgij Makazaria mit seiner markanten Stimme in einem anderen Song der Band. Song „You Are The Revolution“ und bringt damit auf den Punkt, wofür RUSSKAJA stehen: Ein Lebensgefühl, das alle Menschen verbindet und das keine Grenzen akzeptiert. Kosmopolitisch, positiv und mit Spaß am Leben. Die Texte auf Russisch, Deutsch und Englisch, die Musik in aller Welt zuhause: Rock, Ska, ein Hauch Latino-Groove und natürlich jede Menge aufputschende Turbopolka und Russendisko. So reißt man Mauern ein und bringt Menschen zusammen. Auch der Song „No One Is Illegal“ macht mit seinem deutsch-englischen Text auf russischen Melodiefetzen und mit einer herzerwärmenden Violine klar, wo diese Band steht: Dort wo niemand ausgeschlossen wird.
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No One Is Illegal
Kein Mensch ist illegal…
Sarah was a little girl, a girl like all the others
She loved to sing and play and dance
With her sisters and her brothers
She would be a mom someday
With a home and a loving man
But other people somewhere else
Had a different plan,
some other people somewhere else
Had a different plan
Oh,
No one no, no one no no, no one is illegal
No one no, no one no no, personne n’est illegal
No one no, no one no no, no one is illegal
Niemand, niemand, niemand ist illegal
Kein Mensch ist illegal
Her family gone, her home alight
In that little village
She took a flight in the dead of night
From murder, rape and pillage
She barely made it out alive
She made it to this country
Won’t you give a helping hand?
Nadie es ilegalIt ain’t hard to understand
Niemand ist illegal
Oh,
No one no, no one no no, no one is illegal
No one no, no one no no, personne n’est illegal
No one no, no one no no, no one is illegal
Niemand, niemand, niemand ist illegal
Kein Mensch ist illegal
She found a life, she found a love
She became my mother
The story of a litttle girl
Nadie es illegal
That’s the message to the world
Niemand ist illegal
Oh,
No one no, no one no no, no one is illegal
No one no, no one no no, personne n’est illegal
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