Volkskorrespondentin

Kiki Rebell
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Nestlé NEIN DANKE!

Kiki Rebel

An der Eingangstür unserer ESSO Station bei uns in Holm (Schleswig-Holstein) fand ich kürzlich einen untypischen Aushang. Axel Meyer (55), seit 2017 der neuer Pächter der Tankstelle, die zum Willer-Konzern gehört, bat um Verständnis für eine vorbildhafte Überlegung (siehe rechts).

Ja, die zweifelhafte Geschäftspolitik von Nestlé ist bekannt: Besonders hat mich die Aussage des Nestlé-Sprechers Peter Brabeck erschüttert, der darauf pochte das Wasser kein Menschenrecht, sondern ein Produkt der Marktwirtschaft ist. So hat z. B. ja Nestlé in Algerien die Wassernutzungsrechte erworben. Die Bevölkerung hat keinen Zugang mehr zu diesem Wasser. Wer Geld hat darf trinken, wer arm ist darf verdursten. Auch die EU scheint die Idee der Wasserprivatisierung nicht abwegig, schließlich drohten Sie Griechenland seine Wasserwerke in den neuen Privatisierungsfonds einzubringen, andernfalls gäbe es keine neuen Kredite mehr. Athen knickte daraufhin ein.

Axel Meyer startete seine Aktion an dieser Tankstelle im Kreis Pinneberg. Wer ist der Nächste?

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