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11. November | Des Teufels Generale prägten die Bundeswehr
Bundeskanzler Konrad Adenauer (Mitte) schreitet mit Verteidigungsminist Theodor Blank (links) beim Besuch der neu aufgestellten Bundeswehr in Andernach die Formation ab. Bild: Bundeswehr/Munker
Vor 65 Jahren wurde zur Sicherung der Macht der aufstrebenden herrschenden Klasse der BRD die Bundeswehr gegründet. Den militärischen Geist prägten von Anfang an jene ehemaligen Generale und Offiziere der faschistischen Wehrmacht, die an ihrer Spitze und in der Truppe auf allen Ebenen wirkten. So stammten von den ersten abgegebenen Freiwilligenmeldungen 40.613 von früheren Offizieren, 87.089 von ehemaligen Unteroffizieren und nur 24.464 von Ungedienten. Viele glaubten in einer neuen Armee zu dienen, die sie wurden eines besseren belehrt und bereits im September 1956 verließen 600 Freiwillige die Bundeswehr.
..Hosteni berichtete ausführlich auf RoterMorgen
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12. November | Hamburg: Bundesweite Demo am 5. Dezember
für Solidarität mit den Betroffenen der G20-Repression
Am Samstag, den 5. Dezember, wird es im Zuge des beginnenden Rondenbarg-Prozesses ergänzend zum Aktionstag am 28. November eine bundesweite Soli-Demo in Hamburg geben. Es geht um ein klares Zeichen gegen Vereinzelung und Passivität, für eine praktische und kollektive Solidarität – das muss heißen, nicht nur über Stadtgrenzen hinweg zusammenzustehen, sondern auch in gemeinsamer Aktion auf der Straße! Es ist höchste Zeit!
..Der G20-Gipfel in Hamburg liegt über drei Jahre zurück. Die leeren Versprechen der Mächtigen von damals sind längst schon vergessen. Nicht vergessen ist der Widerstand gegen das Treffen der weltweiten kapitalistischen Eliten. Zehntausende waren auf den Straßen, um Protest gegen ihr System globaler Ausbeutung und Unterdrückung und auch gegen die Belagerung der Stadt durch brutale und hochgerüstete Polizeikräfte durchzusetzen. Und es ist noch nicht vorbei!
Mehr Hintergrundinnfos und über die Demovorbereitung bei Gemeinschaftlicher Widerstand
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12. November | Berlin: Zwischen Pazifismus und
Neoliberalismus: Todenhöfer gründet seine eigene Partei
Mit großem Tam-tam zelebrierte Todenhöfer seinen Austritt aus der CDU und die Gründung seiner Partei. Bild: Julia Bichel
Am Abend des 12. November hat Jürgen Todenhöfer seine neue Partei gegründet – medienwirksam bei einem Auftritt vor dem Brandenburger Tor. Das Programm der Partei, das bisher nicht online ist, wirkt wie eine Mischung aus Antikriegspositionen und neoliberalen Glücksversprechen. Gleichzeitig gab er den Austritt aus der CDU bekannt.
Die Partei, deren einzigen bekannten Mitglieder er selbst und sein Sohn sind, wurde von nur einer Person inhaltlich vertreten: von Jürgen Todenhöfer persönlich.
..Dass die neue Partei auf seine Person zugeschnitten ist, springt schon bei der Namensgebung ins Auge: „Team Todenhöfer“ soll sie heißen.
..Zu den benannten Zielen der Partei gehört die Beendigung aller deutschen Auslandseinsätze und damit einhergehend die Forderung nach dem Abzug aller deutschen Soldaten aus dem Ausland. Scharf kritisierte er auch die Antiterrorpolitik, die, so Todenhöfer, nur zu neuen Kriegen führen würde. Dabei nahm er insbesondere die Grünen in den Fokus, die für jeden Auslandseinsatz stimmen würden.
..Insgesamt stellte der Auftritt von Todenhöfer und die bisher bekannte Programmatik den Wunsch nach einer Rückkehr zu einer vergangenen Zeit dar, als deutsche Soldatinnen und Soldaten noch nicht im Ausland eingesetzt wurden. Kombiniert wird dies mit Antirassismus und einer starken Kritik an den USA sowie einem neoliberalen Glücksversprechen, in dem es jeder schaffen könne, wenn der Staat nur Bürokratie abbaut.
..Bei all seinen Überlegungen verneint Todenhöfer das die kapitalistische Gesellschaft aus Klassen besteht und nur die Klasse der Bosse der Fabriken und Banken über ihre Marionetten in den Parlamenten die Macht ausüben. Das wird deutlich, wenn er sein anscheinend sehr geliebtes Wort „wir“ anwendet. „Wir führen Kriege“, wir vernichten die Umwelt“ usw.
..Todenhöfers Einsatz gegen Kriege seine interessanten Recherchen und sein Einsatz für die Opfer dieser Kriege vor Ort gebührt Respekt. Doch brauchen w i r keine neue pazifistische Partei, gemischt aus Antimilitarismus der Linken und dem Neoliberalismus von Grünen sowie einer kräftigen Portion Personenkult. Parteien, die den Kapitalismus nicht antasten und als „normal“ oder sogar gottgewollt betrachten, haben wir genug!
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11. November | Waffenruhe in Arznach
Zerstörung und Tod in Arzach. Bild: YouTube (Ausschnitt)
Wir begrüßen die Aufnahme von Verhandlungen und die gestern beschlossene Waffenruhe der Kriegsparteien in Arzach (Bergkarabach). Der brutale Stellvertreterkriege hat schon genügend Leid und Trauer erzeugt und über 1200 Soldaten und Zivilisten das Leben gekostet.
..Kurz vor dem Waffenstillstand reiste der Münchener Genosse Kerem Schamberger mit einer Delegation nach Armenien, um sich über die Lage vor Ort und den Krieg in Arzach (Bergkarabach) zu informieren. Nach seiner Rückkehr schildert er seine Eindrücke und Begegnungen und kam u. a. zu dem Schluss, dass die Bevölkerung Bergkarabachs einer ethnischen Säuberung ausgesetzt ist, die genozidale Ausmaße angenommen hat, wenn der türkischen Regierung und seinem Vasallen Aserbaidschan nicht das Handwerk gelegt wird.“
Schamberger berichte u. a. auf RoterMorgen
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13. November | RoterMorgen-Leserkreis gegründet!
Lerserinnen und Leser des Roten Morgen haben nun auch die Möglichkeit, sich über unsere Artikel aus zu tauschen und verlässlich über neue Artikel informiert zu werden.
.Auf der Plattform des Instant-Messaging-Dienstes »Telegram« treffen sich unter der Leitung der Redaktion RoterMorgen seit ein paar Tagen Leserinnen und Leser, um ungestört von Tolls, Provokationen, Verschwörungsgeseusel, rassistischern Entgleisungen und Werbeeinblendungen zu diskutieren.
Mit einem Klick auf dieses Symbol kann sich jeder zur Gruppenmitgliedschaft anmelden.
Telegram ist ein kostenloser und (sichererer als Andere) Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones, Tablets, Smartwatches und PCs. Benutzer von Telegram können Textnachrichten, Sprachnachrichten, Fotos, Videos und Dokumente austauschen und Sprach- und Videotelefonie zu anderen Telegram-Usern nutzen.
„Unsere Gruppe ist das Telegram-Diskussions- und Infoportal der marxistisch-leninistischen Onlinezeitung RoterMorgen. Mitglieder werden hier über alle neuen Artikel informiert und können untereinander diskutieren.
Kritiken, Verbesserungsvorschläge, Ergänzungen etc. sind immer gerne gesehen, wenn sie solidarisch und begründet vorgebracht werden.
Beiträge, die nicht der Netiquette entsprechen, Halbsätze, Beleidigungen etc. werden von den Admins gelöscht und deren Verfasser aus der Gruppenmitgliedschaft entlassen.“ heißt es in der Gruppenbeschreibung auf »Telegram«.
Also lasst uns solidarisch und zielgerichtet diskutieren und gemeinsam den Kampf gegen Unwissenheit, Revisionismus und Kampfverdrossenheit führen. Das Ziel ist ein unabhängiges und sozialistisches Deutschland, für dessen Schaffung RoterMorgen mit seiner Arbeit beiträgt.
Eure Redaktion RoterMorgen
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