Volkskorrespondent
Diethard Möller
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Der „Hetz-Bus“ der „Demo für alle“, der gegen Sexualkunde an den Schulen und Homoehe mobil machen will, machte am Freitag, 14. September, auf dem Stuttgarter Marktplatz halt. Wie immer wurde die Handvoll Rechter weiträumig durch sog. Hamburger Gitter und ein großes Polizeiaufgebot geschützt, das allerdings in kleinen Gruppen auf dem Marktplatz und einer großen Reserve im Hintergrund taktisch geschickt agierte.
Die Organisatoren des Hetz-Busses traten mit der Parole „Schützt unsere Kinder“ gegen Aufklärungsunterricht in der Schule und darüber hinaus gegen Homoehen und Abtreibung auf. Besonders apart war, dass sie einen katholischen Priester und damit einen Vertreter einer Organisation, die gerade wieder Schlagzeilen wegen ihres massenhaften Kindesmissbrauchs macht, in ihren Reihen hatten. Grotesk ist auch, dass zu den Gründern der Gruppe die AfDlerin und christliche Fundamentalistin Beatrix von Storch gehört. In ihrer Partei hat sie mit Alice Weidel als AfD-Spitzenkandidatin, die in Homoehe lebt, ihr Feindbild als „Parteifreundin“.
Der Protest gegen diese rechte Gruppierung war so massiv, dass sie sich mit ihrer starken Lautsprecheranlage nicht gegen die Sprechchöre der umgebenden Demonstranten durchsetzen konnten. Frustriert packten sie ihre Sachen und verließen den Platz schon um 17:30 Uhr.
Gleichzeitig fand auf dem Karlsplatz eine Kundgebung für Vielfalt und gegen Rassismus, mit Redebeiträgen und Musik in entspannter Atmosphäre statt. Daran nahmen rund 2500 teil. Eine große Gruppe von ihnen schloss sich unserem Protest gegen „Demo für alle“ an.
Die nachfolgenden Fotos sind von mir:
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Erstveröffentlichung heute oder vor wenigen Tagen in Arbeit Zukunft. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
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