Radio/Rundfunk

Genosse Rockstar und seine Ost-Fans

Dean Reed in der DDR

Feature von Bernd Dreiocker

Mi 26.06.2013 19:04 - 19:30 Uhr, Kulturradio vom RBB

Er war Amerikaner und der bestaussehende Mann auf einer Ost-Bühne: Der US-Amerikaner Dean Reed war Kommunist und ließ sich 1972 in der DDR nieder, als "Weltstar" und "Sänger des anderen Amerika". Die Fans lagen ihm lange Zeit zu Füßen, vom jungen Pionier bis zur alten Genossin. Das Phänomen Dean Reed (1938-1986) muss auf ein besonderes Bedürfnis im Osten gestoßen sein. Bis heute treffen sich an seinen Geburtstagen Dean-Reed-Verehrer, die ihn noch kennen lernten, aber auch nachgeborene Fans. In diesem Jahr wäre er 75 Jahre geworden.

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Der berühmteste Cowboy der DDR hieß Dean Reed. Ein aus Colorado eingewanderter Sänger, der ein paar Jahre lang im ostdeutschen Unterhaltungsbetrieb das große Rad drehte. Man sah Reed in Fernsehshows, wo er rockige Lieder sang und für Frieden und Sozialismus warb. Im Juni 1986 fand man den Künstler ertrunken in einem See gleich hinter Berlin. Gerüchte sprachen von Liebeskummer und politischen Intrigen. Bernd Dreiockers Feature "Genosse Rockstar und seine Ost-Fans" erzählt die Lebensgeschichte eines charismatischen Amerikaners in Honeckers kleinem Reich.
(Kulturradio vom RBB, 26. Juni, 19 Uhr 05, UKW 92,4 MHz).

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Tagesspiegel 26.06.2013

Heute im Radio

Genosse Rockstar und seine Ost-Fans

19.04 | RBB Kultur

Dean Reed war Amerikaner und der bestaussehende Mann auf einer Ost-Bühne. Und er war Kommunist. 1972 ließ er sich in der DDR nieder, als "Sänger des anderen Amerika". Die Fans lagen ihm lange zu Füßen. Ein Feature über den Mann, der in diesem Jahr 75 Jahre geworden wäre.

B.Z. 26.06.2013

Feature

Gesprächspartner in der Sendung sind

• Marianne Oppel (damals DT64) und
• Wolfgang Martin (Musikredakteur im Rundfunk und bei der TV-Show Der Mann aus Colorado 2)

Zitat Schluss der Sendung:

"Auf der Internetseite DeanReed.de haben Freunde und Verehrer Dean Reeds sein Leben und sein Werk mit einer Sorgfalt und in einem Umfang archiviert, wie es wohl keinem anderen Künstler in der DDR geschehen ist. Einmal im Jahr, zu seinem Geburtstag am 22. September, versammeln sich Fans und Freunde zu einem Dean-Reed-Treffen. Die Macher der Internetseite geben keine Interviews mehr. Keine Antwort auch auf die Frage, warum Dean Reed bis heute so populär ist."