Blutsbrüder

Machtkampf um die Goldfelder von Montana

Ein Indianerfilm der DEFA
BUCH: Dean Reed
REGIE: Werner W. Wallroth

DARSTELLER:
Dean Reed (Harmonika),
Gojko Mitić (Harter Felsen),
Gisela Freudenberg (Rehkitz),
Jörg Panknin, Jurie Darie, Toma Dimitriu

KAMERA: Hans Heinrich
MUSIK: Karl-Ernst Sasse
BAUTEN: Heinz Röske, Marlene Willmann
PRODUKTIONSLEITUNG: Gerrit List

Die XIV. Sommerfilmtage in der DDR werden traditionsgemäß wieder mit einem neuen Indianerfilm der DEFA eröffnet. Uraufgeführt wird der zehnte Film dieser abenteuerlichen Serie, die 1966 mit "Die Söhne der großen Bärin" begann und seitdem Millionen Zuschauer auf die Freilichtbühnen und ins Kino geführt hat.

Die Helden des Films sind Harmonika, der Fahnenträger einer amerikanischen Reiterschwadron, und der junge Cheyenne-Häuptling Harter Felsen. Beide Gestalten sind erfunden, doch der historischen Wahrheit entspricht, was damals im Jahre 1864 geschah: das Massaker am Sand Creek bei Denver, dem die Frauen und Kinder eines Cheyenne-Stammes zum Opfer fielen, während die kampffähigen Männer auf der Jagd waren. Den Amerikanern ging es um den Zugang zu den neu entdeckten Goldfeldern von Montana, der führte durch das Gebiet der Cheyenne, und da galt ihnen ein Vertrag mit den "Rothäuten" nicht mehr als ein Fetzen Papier. Harmonika, Zeuge des Mordens, das er nicht verhindern konnte, sagt sich los von den grausamen Eroberern. Doch können die Cheyenne ihm vertrauen - auch wenn er der Tochter des alten Häuptlings das Leben rettete und er um die Liebe des Mädchens wirbt? Harmonika muss sich zum Kampf stellen gegen den jungen Häuptling. Mit einem Todesrennen beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft.