DDR-Bürger: Dean Reed und seine Gefährten freilassen!
Kampfesgrüe des Sängers an unser Volk und den Generalsekretär des ZK der SED
Solidaritätsbeweise aus der ganzen Republik
Berlin (ADN). Zahlreiche Solidaritäts- und Grußschreiben aus allen Teilen der DDR
brachten auch am Wochenende die Verbundenheit der Bevölkerung der Republik mit dem
Sänger und Schauspieler Dean Reed und seinen Kampfgefährten zum Ausdruck. Die
im Wright-County-Gefängnis in Buffalo (USA-Staat Minnesota) Eingekerkerten hatten an einer
Protestkundgebung
amerikanischer Farmer gegen Willkürakte der Monopole teilgenommen, um sich mit den
berechtigten Forderungen der Farmer zu solidarisieren.
In einem Telegramm übermittelte Dean Reed dem Volk der DDR und dem Generalsekretär
des ZK der SED,
Erich Honecker,
persönlich Grüße der Kampfverbundenheit. Er teilte mit, dass er und neun
weitere Bürger der USA wegen der Verteidigung der Menschenrechte widerrechtlich gefangengehalten
werden. Aus Protest gegen ihre ungesetzliche Verhaftung und Einkerkerung sind er und seine
Kampfgefährten in den Hungerstreik getreten.
Das DDR-Komitee für Menschenrechte hat folgendes von seinem Präsidenten Friedel
Malter unterzeichnetes Telegramm an USA-Präsident Carter gerichtet: "Im Namen der
Bürger der Deutschen Demokratischen Republik fordert das DDR-Komitee für Menschenrechte
die unverzügliche Freilassung des bekannten Volkssängers Dean Reed und seiner
Kampfgefährten, die widerrechtlich im Wright-County-Gefängnis, Buffalo, Minnesota,
gefangengehalten werden."
Zugleich informierte das Komitee Dean Reed über den Inhalt dieses Telegramms und
übermittelte ihm im Namen der Bürger der DDR solidarische Grüße.
Ebenfalls heiße Kampfesgrüszlig;e richtete der Zentralrat der Freien Deutschen
Jugend an Dean Reed.
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