Neues Deutschland 28.11.1971 |
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Dokumentaristen üben SolidaritätLeipzig (ND). Das Abendprogramm der Leipziger Internationalen Dokumentarfilmwoche wurde am Freitag auf ungewöhnliche Weise eingeleitet. Nach einem mit viel Beifall bedachten Auftritt des amerikanischen Sängers Dean Reed gaben die in Leipzig anwesenden Dokumentaristen aus den USA eine Erklärung ab. Sie verurteilten die amerikanische Aggression in Vietnam und riefen ihre Künstlerkollegen zu einer Blutspendeaktion auf. In der u.a. von Mark Lane, Lester Cole, Alvah Bessie, Dean Reed, Michael Meyerson und Gorcion Hitchens unterzeichneten Erklärung heißt es: Die Blutspende bedeutet für sie "die unabänderliche Verpflichtung, alles einzusetzen - unsere Energie, unser Talent, unsere Freiheit, wenn nötig unser Leben -, für eine Barriere zwischen den Völkern Indochinas und den tollwütigen Völkermorden der Vereinigten Staaten, die die Waffen kontrollieren sowie die Fabriken, wo sie hergestellt werden". |
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www.DeanReed.de
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