Neues Deutschland 19.11.1971 |
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"Freiheit für Angela Davis!"Ausstellung des Friedensrates eröffnetGroß und weit ist die Bewegung "Freiheit für Angela". Keine Stunde vergeht, in der nicht eine Pioniergruppe, ein Aktiv oder eine Brigade fordert: Lasst sie frei, die tapfere schwarze Frau! Diese Solidarität bekundeten am Donnerstag erneut zahlreiche Berliner, als die Vizepräsidentin des Friedensrates der DDR Greta Kuckhoff im Internationalen Ausstellungszentrum am Bahnhof Friedrichstraße eine Dokumentation "Freiheit für Angela Davis" eröffnete. Tief bewegt von der herzlichen Atmosphäre sprach Claude Ligthfoot, Mitglied des Politbüros des Nationalkomitees der KP der USA: "Seit Jahrhunderten war die schwarze Frau die unterdrückteste Frau. Die herrschenden Kreise der USA haben sich diese Frau auserwählt, um ein Exempel zu statuieren, mit dem sie die gesamte afroamerikanische Bewegung unterdrücken wollen. Aber sie haben sich sehr geirrt. Angela Davis ist die am meisten geehrte schwarze Frau, die jemals diese Erde betreten hat. Aus 110 Ländern sind Manifestationen der Verehrung und des Schutzes für sie ausgesprochen worden." Diese Verehrung und Liebe spüren wir, wenn wir die 60 großflächigen Fotos betrachten, die dem Leben und Kampf Angelas gewidmet sind. Wir erlebten sie in den temperamentvoll vorgetragenen Liedern des amerikanischen Volkssängers Dean Reed und der FDJ-Singegruppe "Teleclub". Geöffnet täglich 10 bis 18, sonntags 11 bis 18 Uhr. |
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www.DeanReed.de
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