Filmspiegel 19/1981 |
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Bekenntnis zur SolidaritätSolch Hochbetrieb wie an jenem letzten Freitag im August hat es auf dem Berliner Alexanderplatz selten gegeben. Die traditionelle Veranstaltung der Berliner Journalisten wurde zu einem wahren Volksfest, gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Manifestation der internationalen Solidarität. 150.000 Besucher legten ein eindeutiges Bekenntnis ab, dass ihnen Solidarität Herzenssache ist. Rund 100 Redaktionen hatten sich mit vielen Ideen, Initiativen und Angeboten darauf vorbereitet und an dieser großen Aktion beteiligt. Auch der "Filmspiegel" war diesmal dabei. Etliche tausend Leser und Filmfreunde waren gekommen. Bereits lange vor Beginn war der Stand dicht umlagert. Das hielt bis in die Abendstunden an, und oft war der Andrang so stark, dass der Stand ins Wanken geriet. Aber als Dean Reed erschien, gab es für die Fans in ihrer Begeisterung keinen Halt mehr - der Stand wurde gestürmt, brach zusammen, die starken Pfosten waren dem nicht gewachsen. Auch als Annekathrin Bürger, Monika Woytowicz, Karin Düwel, Klaus-Peter Thiele Starpostkarten und Poster signierten, riss der Strom der Autogrammsammler nicht ab. Chefredakteur Heinz Müller und Mitglieder der Redaktion sowie Kollegen der Abteilung Werbung/Vertrieb des Henschelverlages hatten pausenlos zu tun, die Wünsche nach dem neuesten "Filmspiegel", nach Postern, Plakaten, Filmprogrammen, Szenenfotos und -porträts, alten Filmspiegel-Heften, Büchern des Henschelverlages zu erfüllen. Das in der Hauptsache redaktionseigene Angebot fand reißenden Absatz. Rund 5.000 Mark konnten auf diese Weise eingenommen und für die gute Sache der Solidarität zur Verfügung gestellt werden. Deshalb möchte die Redaktion des "Filmspiegel" den prominenten Gästen, dem DEFA-Spielfilmstudio und dem Progress Film-Verleih für ihre Unterstützung und natürlich den tausenden Lesern ein herzliches Dankeschön sagen - sie alle brachten zum Ausdruck: Wir sind an eurer Seite bei der antiimperialistischen Solidarität. |
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www.DeanReed.de
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