BZA 20.12.1979 |
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"Für mich ist Solidarität ein herrliches Gefühl"Helft den Kindern Kampucheas!Dean Reed war Gast bei Berliner Pionieren"Das hat ja mit Vati gut geklappt", wird Jacob vielleicht am Sonnabend gesagt haben. Sein Vater, Liedermacher Reinhold Andert, Vorsitzender des Elternaktivs der Klasse 1 a der Reinhold-Huhn-Oberschule Berlin-Mitte, bekam gleich ein gute Idee, als die Familie über den Aufruf der Schwedter Pioniere sprach: Die Klassen 1 a und 1 b laden zu einem Solidaritätskonzert ein. Am Sonnabend fand es statt: ein voller Erfolg! Gemeinsam mit den Pionieren der ersten Klassen sang Reinhold Andert Lieder zur Gitarre. Dean Reed, mit dem Künstler befreundet, unterbrach seine Dreharbeiten in Adlershof, um dabei zu sein. "Für mich ist Solidarität ein herrliches Gefühl. Ich habe sie selbst erlebt, als ich in den USA im Gefängnis saß. Und Briefe, die ich von euch Kindern bekam, sind für mich ein unentbehrlicher Schatz", erzählte er u.a. den Pionieren und Gästen. Über Solidarität zu berichten wusste auch Brigadier Burghardt Brehme von der Patenbrigade des Berliner Druckkombinates. Über zwei Jahre arbeiteten er und andere Kollegen seines Betriebes in afrikanischen Ländern. Alle beeindruckte, ein kampucheanisches Lied zu hören, dargeboten von der Gruppe Bayon. 1.588 Mark waren das Ergebnis dieser Veranstaltung, zu der auch ein Basar und eine Versteigerung gehörten. Hauptanliegen aller, die bei der Vorbereitung und im Programm mitwirkten: den Kindern Solidarität auf verschiedene Art nahe zu bringen. Das ist allen in hervorragender Weise gelungen. Annemarie Börner |
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www.DeanReed.de
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