Berliner Zeitung 21.07.1978 |
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Lift und Puhdys nach Havanna250 Künstler gestalten Kulturprogramm der DDRNicht nur junge Arbeiter, Schüler, Studenten, Soldaten und Ingenieure fliegen in den nächsten Taigen zum Treffen der fortschrittlichen Weltjugend nach Havanna. Es gehört zur Tradition der Weltfestspiele, dass dieses weltweite Forum genutzt wird zum Vertrautmachen mit der progressiven Kunst der teilnehmenden Nationen. So verwundert es nicht, dass zu den 1.000 Delegierten aus der DDR etwa 250 junge Kulturschaffende, Laien- und Berufskünstler, gehören. Neben einer Gruppe des Zentralen Musikkorps der FDJ und der Pionierorganisation, FDJ-Singegruppen und einem Kammerorchester vertreten auch Artisten, Maler, Sänger und Schriftsteller unsere sozialistische Nationalkultur auf der "Insel der Freiheit". Dabeisein werden ebenfalls die Puhdys, die Gruppe Lift, das Fernsehballett, Regina Thoss, Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler, Dean Reed und Dina Straat... Als wir Christel Zillmann, Sekretär für Kultur des FDJ-Zentralrates, um Informationen baten, lud sie uns ins "Deutsche Theater" ein. Hier fanden die Proben für das Gala-Programm der DDR statt. Und schon während der Probe war ersichtlich, dieses Programm bietet sowohl einen Einblick in das künstlerische Gegenwartsschaffen unseres Landes als auch in die Pflege unseres Erbes. Ins Blut gehende Melodien, spritzige Lieder, entstanden in der Singebewegung wie "RDA grüßt Cuba socialista", und klassische Tänze bereichern das Programm. Neben der Gala bringt die FDJ-Delegation weitere Unterhaltungsbeiträge mit nach Havanna. Einer stellt mit "Berlin grüßt Havanna" unsere Hauptstadt vor. DDR-Künstler beteiligen sich auch am Festival des jungen Films ("El Cantor" von Dean Reed), am Treffen des politischen Liedes, an Festivals der Pop-Musik, des Volkstanzes und der Volksmusik. Übrigens: Frank Schöbel, der ebenfalls nach Kuba fahren sollte, muss aus gesundheitlichen Gründen auf die Festival-Teilnahme verzichten. Hartmut Schulz |
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www.DeanReed.de
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