Berliner Zeitung 10.08.1972 |
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BEGEISTERT - VERÄRGERT - GELANGWEILT - ANGEREGT KUNSTWERKE IM URTEIL DER LESERHeute mit Beiträgen zu Musik, Theater und "Ein Kessel Buntes"[...] Die Voranzeige versprach nicht zuvielDie Voranzeigen für "Ein Kessel Buntes" reichten aus, diesen Fernsehabend mit Spannung zu erwarten. Es war nicht zuviel versprochen worden. "Tobby" mit seinem Hupenkonzert war einmalig. Dean Reed ist ein Mensch, den man auch, ohne Englisch zu können, versteht. Sein Lied, das er Angela gewidmet hat, war mit solch innerer Begeisterung vorgetragen, dass man einfach mitgehen musste. Liebenswert auch das Lied, das er den jungen Augen einer älteren Frau widmet. Dann war das Wiedersehen mit Johannes Heesters eine große Überraschung. Er, der einst im Metropol-Theater die größten Erfolge zu verzeichnen hatte, hat an seiner Liebenswürdigkeit nichts eingebüßt. ELSBETH O., 1403 Birkenwerder Er steht hinter dem, was er singt"Ein Kessel Buntes" war eine Sendung, die sich sehen lassen konnte. Da wurde eifrig gekocht und gewaschen, dass es nur so schäumte! Die drei Dialektiker waren auch in der 4. Sendung gut am Ball. Mit sicherem Griff und mit noch mehr Humor spießten sie die kleinen und weniger kleinen Unebenheiten des Alltags auf. Es ist sehr schwierig, eine Leistung besonders aus dem Programm hervorzuheben. Aber dennoch: Dean Reed, der Sänger aus dem anderen Amerika, muss genannt werden. Mit wieviel Natürlichkeit und Überzeugungskraft brachte er seine Lieder dem Publikum nahe. Man spürte sofort, er steht mit seiner gesamten Persönlichkeit hinter dem, was er singt. Für die älteren Zuschauer gab es eine nette Überraschung - das Wiedersehen mit Johannes Heesters. Ich hoffe nur, dass der Fernsehfunk auch in Zukunft so weitermacht wie bisher. HEIDE SCH., 1125 Berlin ANMERKUNG DER REDAKTION: Zum letzten "Kessel Buntes" ist eine Vielzahl von Leserbriefen in der Redaktion eingegangen. Da es unmöglich ist, alle Einsendungen abzudrucken, mögen diese beiden hier zur Veröffentlichung gelangten Briefe für viele stehen. Gleichzeitig möchten wir uns auf diesem Wege bei unseren Lesern für ihre Einsendungen bedanken. |
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www.DeanReed.de
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