5. Stockholmer Konferenz28.-30. März 1970
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28.3.1970Im Jahr 1970 sah die Stockholmer Vietnamkonferenz eine ihrer Hauptaufgaben darin, gegen die Propagandaoffensive der Nixon-Regierung über die "Vietnamisierung" des Krieges vorzugehen, indem sie die Weltöffentlichkeit über den erzwungenen schrittweisen Rückzug der US-Bodentruppen aus Vietnam und die gleichzeitig gesteigerten Luftangriffe der USA aufzuklären. Außerdem sollte am Beispiel des Massakers von My Lai (Son My) eine Kampagne gegen die Kriegsverbrechen der US-Truppen gestartet werden. Der Überfall auf Kambodscha und die Ausweitung der Kriegshandlungen auf Laos führten zu energischen Protesten der Solidaritätsbewegungen aller Länder. Die Stockholmer Vietnamkonferenz riet zu verstärkten Unterschriftenaktionen und Aktionen im Sinne des 15. November 1969, sowie Aktionen zum Jahrestag des Massakers von My Lai (Son My) und berief eine Weltkonferenz vom 28. bis 30. März 1970 nach Stockholm ein, an der zum ersten Mal auch parlamentarische Kräfte mitwirkten. Auf dieser Konferenz wurde ein Aktionskalender für das Jahr 1970 verabschiedet, der als Richtlinie eine weltweite Koordination der Solidaritätsbewegung gewährleisten sollte. Vom 28. bis 30. November 1970 wurde aufgrund der verschärften Situation in Indochina durch die Ausweitung des Krieges über Vietnam hinaus eine "Weltkonferenz über Vietnam, Laos und Kambodscha" in Stockholm abgehalten. Den Delegierten aus Indochina wurde von allen 326 Konferenzteilnehmern die volle Unterstützung der Friedensvorschläge für Indochina zugesichert.
Werkmeister, Frank, Die Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg in der Bundesrepublik Deutschland 1965-1973. Marburg 1975. S. 75-78
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Gewidmet der tapferen Bevölkerung Südvietnams, den Menschen, die in ihrem gerechten Kampf für nationale Befreiung und Unabhängigkeit ihr Leben einsetzen gegen die Aggression der amerikanischen Regierung und ihrer Marionetten; gewidmet der einzig legalen Regierung und Vertretung: der Provisorischen Revolutionären Regierung Südvietnams. 27. März 1970, Stockholm Frieden
Frieden, Frieden, FRIEDEN, FRIEDEN,
Warum, so fragt die Menschheit sich,
Horch auf die Töne der Stürme.
Aus dem Westen tragen die Winde
Zwischen dem Sklaven und seinem Herrn
Hat aber der Knecht einmal aufbegehrt
Der Ostwind singt ein anderes Lied,
Wirklichen Frieden kann es nur geben,
Doch aus dem Westen stürzen Orkane
Der große Mann im Weißen Haus
Er wünscht die Friedhofsruhe uns,
Nachdichtung Erwin Kohn Dean Reed, Aus meinem Leben. Aufgeschrieben von Hans-Dieter Bräuer; 2. aktualisierte und erweiterte Auflage; Edition Peters, Leipzig/Dresden 1984; S. 63 f |
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www.DeanReed.de
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