Volkskorrespondent Heinz Michael Vilsmeier
Zum Parteitag der AfD in Kalkar
Lasst uns die, pardon, Arschlöcher „für Deutschland“ unter Quarantäne stellen!
Die AfD setzt mit ihrem Bundesparteitag, zu dem etwa 600 Delegierte geladen sind, alles auf die Karte „Fundamentalopposition“ gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus und klagt Öffentlichkeit heischend gegen die Auflage des zuständigen Ordnungsamtes, dass die Teilnehmer der Massenveranstaltung im Saal Mund-Nasen-Masken tragen müssen. – AfD-Delegierte sind, anders als die Mehrheit in diesem Land, rovozierender Weise nicht bereit, sich und andere nicht zu gefährden.
Eigentlich müsste man sie einfach machen lassen und den Ort ihrer Veranstaltung zum Quarantänegebiet erklären, so lange etwa, bis feststeht, dass das Corona-Virus sich nicht unter den Teilnehmenden ausgebreitet hat. – Das könnte gut und gerne bis Silvester dauern… Ich glaube, das könnte eine irre AfD-Sause werden. Großzügigerweise könnte man ihnen Nürnberger [sic!] Lebkuchen, mit denen das Gedenken an Parteitage in Nürnberg getriggert würde, das würde den Delegierten sicherlich gefallen vor die Tür stellen und sicherlich auch jede Menge Glühwein und andere Annehmlichkeiten. Die Ausgaben würden sich lohnen!
Sollten die Teilnehmer sich so sicher sein, wie sie nach außen hin den Anschein erwecken, dass die Pandemie und die Maßnahmen dagegen ohnehin nur Fake seien, dürfte so ein Luxus-Quarantäne-Parteitag hoch willkommen sein. – Ich glaube allerdings, sie würden sich fürchterlich in die Hosen machen. Im tiefsten Inneren wissen sie nämlich, dass das Virus eben doch hoch infektiös und gefährlich ist und in vielen Fällen schwere Symptome, bis hin zu einem qualvollen Sterben, zur Folge hat.
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