KPD
Erklärung
des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), zur Schaffung einer internationalen antiimperialistischen und antifaschistischen Volksfront
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Gegenwärtig vollzieht sich eine Zuspitzung der internationalen politischen Lage in der Welt, infolge der Verschärfung der antagonistischen Klassenwidersprüche des Kapitalismus.
Nationalistische, rechte, faschistische Kräfte werden entfesselt und organisiert, um den imperialen Kräften weiteren Freiraum zu schaffen.
Um der Gefahr eines imperialistischen Weltkrieges und der Errichtung von faschistoiden Strukturen wirksam entgegenwirken zu können, bedarf es einer starken internationalen, antiimperialistischen Gegenmacht für Frieden, Antifaschismus und zum Schutz der Menschheit.
Die Initiatoren für eine breite Volksbewegung haben im November 2016 in Varna dafür Ziel und Weg in den Entwürfen, Grundprinzipien und Deklaration für die Gründung einer internationalen antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront“ aufgezeigt. Als Internationales zentrale Organ ist ein Politischer Rat und ein Exekutivkomitee für die operative Leitung geplant.
Als nachfolgende selbständige Organe in den Staaten sind Nationale Komitees, Regionale und örtliche Komitees für die operative Organisierung und Leitung der antiimperialistischen und antifaschistischen Volksfrontbewegung vorgesehen.
Die KPD unterstützt dieses Vorgehen und gewinnt in Deutschland weitere Organisationen und Mitstreiter. Das Nationale Komitee sollte sich aus dem vorhandenen Antifaschistischen Komitee gegen Krieg und Sozialraub bzw. aus Vertretern dieses Komitees und bewährten Vertretern weiterer antiimperialistischen, antifaschistischen Bündnisse zusammen setzen und auf die Bildung solcher Länderkomitees und „örtliche Komitees“ für die Organisierung der antiimperialistischen, antifaschistischen Volksfront Einfluss nehmen.
Die KPD wird hierbei initiativreich eine maßgebliche Rolle einnehmen. Die im Laufe des Jahres 2017 geplante internationale Konferenz zur Gründung der Internationalen antiimperialistischen und antifaschistischen Volksfront findet unsere volle Unterstützung.
An der Arbeit des Vorbereitungskomitees werden wir uns entsprechend beteiligen.
Berlin, 20. 05. 2017
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Das Schlimme ist doch eigentlich Warum lassen wir Kommunisten uns vom Kapital aus einander Differieren? Die Genossen an der Basis sind doch vernünftiger als man denkt! Torsten ist nicht der Spaltpilz, aber was macht der Patrick? Die Spitze der MLDP kann man auch vergessen. Man muß bei der Basis beginnen. Lasst uns endlich stark werden!
Zuerst einmal ist zu bemerken, der BESCHLUSS des ZK der KPD ist vorbildlich. Auf der Konferenz bzw. dem Nachfolgetreffen von deutschen Kommunisten am 22.4.2017 habe ich in der Diskussion auch gewürdigt, dass die KPD oft die notwendigen und richtigen Beschlüsse vor allem in Sachen Friedenskampf und derBündnisarbeit verabschiedet. ( übrigens wird das garantiert auch bei der DKP, der MLPD und manchmal auch bei der LINKEN so sein) Zurück zur Arbeit!! Genossen, wir Kommunisten sind doch nichts Besonderes. Wir alle sind Teil der Klasse des Proletariats. Da stellte uns Marx und Engels schon 1848 die Aufgabe: „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ Gibt es nicht 1000de Beispiele in der Geschichte, wo es der Bourgeoisie gelungen ist, wegen fehlender Einigkeit des Proletariats und des kleinen Teils der Kommunisten Kriege und Völkermorde für die Interessen des Profits zu „produzieren? Also! Die Uneinigkeit hat bedingt etwas mit den führenden Personen zu tun. Durch unsere Arbeit an der Basis entscheiden wir alle mit, wie wir unsere eigenen Beschlüsse erfüllen. So oder eben so.?? Wieder stehen wir vor zwei lebenswichtigen Fragen: „Krieg oder Barbarei!“ bzw. „Imperialismus, Faschismus, Kolonialismus oder Frieden und Sozialismus!“. Es sind die derzeitigen Überlebensfragen!!! Nicht Thorsten oder Patrick – wir alle müssen helfen diesen Beschluss in Deutschland, den Regionen usw. umzusetzen. Wie schaffen wir es gemeinsam, die Friedensbewegung positiv aufzumischen?! Wo nehmen wir positive Beispiele im Friedenskampf, gegen Ausbeutung und im Kampf gegen das korrupte System des Imperialismus und Faschismus, im Kampf gegen diese aktuelle pervers Aussen- und Rüstungspolitik zu Anlass, um gemeinsam zu beraten, was zu tun ( Was tun? – Lenin) ist ??? IM Januar jeden Jahres marschieren wir in Berlin zu Ehren von Luxemburg, Liebknecht und Thälmann. Alex Reihen sich im Ruf ein: “ Der Haupteingang steht im eigenen Land!“ Kaum haben viele den Platz verlassen, da bekämpfen sie sich gegeneinander, wer denn nundie besseren seien und wo welche ideologischen Fragen ungeklärt sind. Das muß auch sein und ist oft mehr als notwendig!!!! Aber muss man dabei in der Praxis wichtige Erkenntnisse und praktische historische positive Erfahrungen – wie oben gesagt – über den Haufen schmeißen? ?? Wohl nicht. Nehmen wir den Beschluss der KPD einfach her, und machen das Beste drauß. Entscheide sich jeder: Krieg und Faschismus … oder Frieden, Arbeit und Wohlstand für das PROLETARIAT – im Sozialismus!!!
Sollte heissen: „Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“
Eine gute internationale Initiative. Für uns Deutsche gilt: überwindet die Besserwisserei, verzichtet auf Polemik und Diffamierung anderer linker Kräfte, Parteien, etc. Setzt euch mit Positionen anderer inhaltlich und solidarisch auseinander. Seid selbstkritisch. Man kann von jedem Andersdenkenden lernen.