Fiete Jensen
Heraus zum Roten 1. Mai!
Wir wollen keine Brötchen – wir wollen die ganze Bäckerei!
Ja, der 1. Mai – der internationale Kampftag der Arbeiterklasse, ist rot! Nicht gelb, nicht grün und nicht rosa! Er ist rot wie das vergossene Blut der Proletarier die seit 1890 für ihre Rechte, für bessere Arbeitsbedingungen, für Freiheit und Sozialismus gekämpft haben.
Zur Latscherdemo und einem Tag an dem man nicht zur Arbeit muss. Zum Familienausflug und „Ringelpitz mit anfassen“, ist unser Kampftag durch die Organisation der 1. Mai-Aktivitäten durch den arbeitgeberfreundlichen DGB und dem Verrtrat der SPD an den Interessen der Werktätigen, verkommen.
Doch das Maß ist voll: „Wir wollen keine Brötchen – wir wollen die ganze Bäckerei!“. Deshalb tragt am Montag nicht nur unsere Forderung für bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße, sondern fordert auch entschlossen die Kollegen/innen auf diesen korrupten Ausbeuterstaat zu stürzen und auf den Trümmern der alten Gesellschaft eine neue, sozialistische Weltordnung zu errichten. Ein Ende des Kapitalismus und eine freie, friedliche, sozialistische Welt ohne Ausbeutung und Klassenherrschaft.
Der 1. Mai ist seit mehr als 125 Jahren der internationale Kampftag der Arbeiterklasse, an dem weltweit Millionen von Menschen auf die Straße gehen und wie Bertolt Brecht in seinem »Mailied« haben die Dichter der Arbeiterklasse den 1. Mai, den Kampf- und Feiertag der Werktätigen, in vielen Liedern besungen. – Im Jahre 1890 begingen die Arbeiter der Welt ihren Kampftag zum ersten mal. Seitdem demonstrieren sie an diesem Tag gegen Ausbeutung und Kriegspolitik, für Frieden, Demokratie und Sozialismus.
Vor 100 Jahren bewies die russische Arbeiterklasse erstmals, dass es möglich ist, einen scheinbar übermächtigen Gegner zu stürzen und die Volksherrschaft mit ungekannter Demokratie für die breiten Massen zu errichten. Lasst uns im Jahr des Roten Oktober neuen Mut fassen und konsequent und revolutionär unseren Forderungen zum Sieg verhelfen. Rein in die Betriebe und die Gewerkschaften! Für Vertrauensleute und Betriebsräte auf die sich die Kollegen verlassen können und niemals das Endziel aus den Augen verlieren, deshalb
Heraus zum Roten 1. Mai – Für Arbeit, Frieden und Sozialismus!
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