Lothar Häupl
Das gibt mir immer wieder zu denken!
Die Jahre 1932/33 – worüber müssen wir nachdenken?
1. Die bürgerliche Mitte (Sozialdemokraten) glaubten, sie könnten die Macht behaupten und distanzierten sich von Kommunisten wie halbherzig von den NAZI’s.
2. Die ganz Rechten (NSDAP) betrieben eine demagogische und faschistoide Politik. Ziel war Rassismus, Deutschland über alles und Krieg … gen Osten und Westen. Jeder weiß, was danach kam!
3. Die Kommunisten, mit ihrem Kandidaten Thälmann, hatten es geschafft, das die Mächtigen Angst bekamen. Schade nur und verhängnisvoll, dass die Sozialdemokraten nicht wussten, was sie danach erwartet.
Ja es ist lange her! Die Bürgerlichen haben auch aus der Niederlage von 1945 gelernt und Lehren gezogen.
Die o.g. Situation ist nicht die Gleiche aber die gleiche Politik heute führt wieder in den Krieg!
Keiner soll über die Zeit von 1932/33 sagen: „Wer hat uns verraten ….“
Das könnt ihr alle Tun, wenn ihr eine bessere und erfolgreichere Politik organisieren würdet, als damals Ernst Thälmann und die Kommunisten!
Die AfD gibt derzeit vor, sie würde die Bürgerlichen aus dem Parlament treiben.
Die Sozialisten und Kommunisten, auch nicht die Friedensbewegung finden sich im Ziel zusammen, den Kriegstreibern und NATO-Ost-Rittern den Gar aus zu bescheren?
Wo sind die Erfahrungsträger von einst?
Allein der Protest von diesem oder jenen Grüppchen erschüttert die OBEREN nicht. Sie lachen uns aus, wenn wir hier von Revolutionen oder Sturz des Imperialismus schwafeln!
Karl Liebknecht sagte 1915: „Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“ Und meinte damit die Rüstungsindustrie und Ost-Ritter!
Willy Brandt (nicht unbedingt in jedem Fall mein Vorbild!) sagte: „FRIEDEN ist nicht alles, aber ohne FRIEDEN ist alles nichts!
Wer nichts damit anzufangen weiß, der sieht sich die Blutspur und Spur der Trümmer von Belgrad bis nach Aleppo und Donezk an! Ekelhaft diese Spur der NATO und Kriegsverbrecher.
Ich bin wie ich bin! Ja ich habe hier und in meinen Umfeld nicht nur Freunde! Das was ich in den letzten Jahren versucht habe zu bewegen, fand am wenigsten echte Zustimmung von den „Gleichgesinnten“!
Ja, ich habe bei mir und im Umfeld auch finanziellen und gesundheitlichen Schindluder getrieben. Die Grenzen sind fasst erreicht.
Nun werden sich viele oder einige fragen: Was nun oder tun?
* SAMMELN der gleichgesinnten Kräfte und den Widerstand real organisieren!
* SAMMELN der gleichgesinnten Kräfte und den Widerstand real organisieren!
* SAMMELN der gleichgesinnten Kräfte und den Widerstand real organisieren!
Gelingt dies, so könnt ihr leider nur mit einer einzigen Realität beglückt werden!
+++ FRIEDEN ohne NATO;
+++ FRIEDEN ohne NATO;
+++ FRIEDEN ohne NATO;
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Häupl Lothar; Aktionseinheit@t-online.de; vkp_iAaaF_haeupl@web.de
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Der Beitrag regt an zum Nachdenken. Lotar Häupl sagt, dass die bürgerliche Mitte 1932/33 die Sozialdemokraten waren. Ein Blick auf die Zusammensetzung des Reichtags Juli 1932 zeigt, dass die SPD nur 133 Abgeordnete stellte. Demgegenüber hatte die NSDAP 230 Abgeordnete und die mit ihr sympathisierenden Parteien stellten wie Zentrum 75 Abgeordnete und die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) 37 Abgeordnete. Den 133 Sozialdemokraten standen 342 nach Krieg etc. drängende Abgeordnete gegenüber. Das änderte sich bei der im November 1932 durchgeführten Reichstagswahl nicht wesentlich. Die Sozialdemokraten zogen mit 121 Abgeordneten in den Reichstag und ihr gegenüber standen 318 nach Krieg etc. drängende Abgeordnete. War es im Juli noch eine Kluft von 209 Abgeordneten zwischen den Kriegsschreiern und den Sozialdemokraten, so war im November nur noch eine Kluft von 197 Abgeordneten. Zur Reichstagswahl im März 1933 zog die SPD mit 120 Abgeordneten in den Reichstag ein und die NSDAP 288, Zentrum mit74 und DNVP mit 52 Abgeordneten in den Reichstag ein. Den 120 SPD-Abgeordneten standen 414 kriegsschreiende Abgeordneten gegenüber. Diese Zahlen verdeutlichen wo die bürgerliche Mitte 1932 und 1933 war.
Zutreffend ist, dass die Kommunisten mit Ernst Thälmann an der Spitze den Nazis Angst machten. Das verdeutlichte der von den Faschisten gelegte Reichstagsbrand unmissverständlich, indem sie den Schlag gegen Kommunisten und Sozialdemokraten verübten. Dass der Faschismus in Deutschland Fuß fassen konnte, war der Politik der Sozialdemokraten nach dem Ableben von Wilhelm Liebknecht und dem schweren Leiden von August Bebel geschuldet. Die damalige Führung der Sozialdemokraten war nicht willig die Einheit der arbeitenden Menschen zu schaffen wie sie es heute ebenso wenig erreichen will. Darüber sind heute alle Parteien erfreut.