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Hartmut Barth-Elgelbart
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Der Deutschen Bundeskanzler sprach
vor dem 40. deutschen Juristentag
vor zweitausend Rechtsgelehrten
die fast alle unsre Rechte wahren
man sei doch recht gut gefahren
in den nun über vierzig Jahren
mit unsrem alten Grundgesetz
„doch müssen wir es jetzt
langsam fortentwickeln!“
& als den erstbesten
von vielen Grund-
gesetzartikeln
entwickelten
die Herren
das Asyl-
recht
fort
us
w..
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Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.
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Kiki Rebell
Künstler/innen gegen Eurovision Song Contest in Israel
Boykottaufruf
Wegen der eklatanten Verletzung der Menschenrechte durch den israelischen Staat, der aggressiven Siedlungspolitik und der massiven Benachteiligung und Verfolgung von Palästinenser/innen und Oppositionellen in Israel und Palästina, rufen viele prominente Künstler/innen in einem offenen Brief zum Boykott des Eurovision Song Contest 2019 in Israel auf. Sechs Unterzeichner des offenen Briefes stammen aus Israel selbst.
Dutzende Sänger, Regisseure und Schauspieler haben sich für die Absage des Eurovision Song Contest in Israel ausgesprochen. Zu den Unterzeichnern des Boykottaufrufs gehören laut der Zeitung „The Guardian“ der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters und der britische Filmemacher Ken Loach, die beide als Aktivisten bekannt sind. Auch die Regisseure Aki Kaurismäki und Mike Leigh, die Schauspielerin Julie Christie, Sänger Helmut Lotti und der Musiker Brian Eno stehen unter dem offenen Brief auf der Liste.
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Die israelische Sängerin Netta hatte im Mai mit ihrem Song „Toy“ den ESC in Portugal gewonnen. Dadurch findet der Wettbewerb im Mai 2019 regulär in Israel statt.
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Lister der Unterzeichner/innen:
L-FRESH The LION, musician, Eurovision 2018 national judge (Australia)
Helen Razer, broadcaster, writer (Australia)
Candy Bowers, actor, writer, theatre director (Australia)
Blak Douglas, artist (Australia)
Nick Seymour, musician, producer (Australia)
DAAN, musician, songwriter (Belgium)
Daan Hugaert, actor (Belgium)
Alain Platel, choreographer, theatre director (Belgium)
Marijke Pinoy, actor (Belgium)
Code Rouge, band (Belgium)
DJ Murdock, DJ (Belgium)
Helmut Lotti, singer (Belgium)
Raymond Van het Groenewoud, musician (Belgium)
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Quelle: The Guardian
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Konzert mit Frank Viehweg am 17. Mai in Berlin
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Martin Böttcher, der große Filmkomponist, ist verstorben
Martin Böttcher 17. Juni 1927 bis 19. April 2019
Mit großer Bestürzung reagieren nicht nur die Karl-May-Freunde auf den Tod des Filmkomponisten Martin Böttcher. Er ist am Karfreitag im Alter von 91 Jahren in der Nähe von Rendsburg (Schleswig-Holstein) gestorben. „Die Nachricht von Martin Böttchers Tod macht uns alle unheimlich traurig“, sagt Ute Thienel, Geschäftsführerin der Kalkberg GmbH. „Ohne ihn wären die Karl-May-Filme und auch die Karl-May-Spiele nicht das, was sie heute sind. Denn was wäre eine prächtige Landschaftsaufnahme ohne stimmungsvolle Musik? Oder ein Überfall ohne dramatische Untermalung? Und was wäre vor allem ein Winnetou-Auftritt ohne ‚Winnetou-Melodie‘? Musik weckt Gefühle – und die Klaviatur der Gefühle beherrschte Martin Böttcher meisterlich. Er hat das geschafft, wovon Andere nur träumen: Er hat einen eigenen, unverwechselbaren Sound geschaffen.“
Sein Debüt als Komponist bei einer Spielfilm-Produktion gab Böttcher 1955 in „Der Hauptmann und sein Held“. Schon der zweite Film wurde ein großer Erfolg: „Die Halbstarken“ (1956) mit Horst Buchholz. Danach vertonte Böttcher immer neue Geschichten zunächst für das Kino, später vor allem für das Fernsehen. „13 kleine Esel“ mit Hans Albers und Heinz Rühmanns „Pater Brown“-Filme gehörten ebenso dazu wie Edgar-Wallace-Filme und zuletzt „Pfarrer Braun“ (bis 2013). Insgesamt schrieb Martin Böttcher die Musik zu über 50 Kinofilmen und 300 Fernsehproduktionen und Serien.
Böttchers Lieblingsstück war die „Old-Shatterhand-Melodie“, sie war 17 Wochen lang die Nummer eins der (west)deutschen Charts, als diese noch Hitparade hieß.
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Martin Böttcher, Old Shaterhand Melodie
Fiete Jensen
Antideutsche / Tahya Falastin« (Lang lebe Palästina)
Die Musiker Kaveh und Thawra produzierte vor Kurzem diesen Rap und stellte ihn im Januar ins Netz. Es ist schon rech ungewöhnlich über die Tseudolinke Bewegung einen Rap zu schreiben, doch sie haben den Antideutschen einen Song gewidmet um damit ihre Solidarität mit Palästina deutlich zu machen.
Das Video wurde in den ersten drei Wochen über 24.000 und bis zum 30. Januar mehr als 125.000 angeklickt. Und im Internet massiv angegriffen. Die Folge war u. a. die Ausladung Thawras von einem Kurdistansolidaritätsfestival.
Abschiebungsforderungen gegen die beiden Musiker und die Gleichsetztung mit Nazis waren die häufigsten Hetzkommentare unter dem Artikel, dabei war nicht immer deutlich, ob die KommentatorInnen aus dem rechtspopulistischem oder antideutschen Spektrum stammen. Wenn es um Muslime oder solche, die dafür gehalten werden, geht, verschwimmen die Unterschiede von Rechtspopulismus und Antideutschtum zunehmend. Gegen Thawra wird von den Kommentatoren nicht nur mit rassistischen Äußerungen Stimmung gemacht, sondern auch mit sexistischen, ein Kommentar lautet: „Was ich für die Pali-Nazi-Schlampe, die sich Thawra nennt, vorschlage, ist leider nicht jugendfrei.“ Das von antideutschen Kommentatoren, die sich sonst gerne als antisexistisch darstellen. Die Kommentare unter dem Song richten sich dabei jedoch nicht nur gegen die beiden, sondern auch gegen gläubige Muslima, so kommentiert ein Youtuber mit dem Namen „Theodor Herzl“: „ich hasse eure fromme Schwestern wirklich!“
Der traurige Höhepunkt der Stimmungsmache war allerdings die Ausladung Thawras von einem Kurdistansolidaritätskonzert, bei dem sie eigentlich auftreten sollte. Sie selbst kommentierte die Ausladung mit klaren Worten: „Die Ausladung ist Ausdruck dieser Feigheit von der ich eben gesprochen habe. Sie haben auch gesagt, dass sie sich nicht gegen mich stellen wollen, sondern einfach keinen Streit wollen, bisher gibt es allerdings kein Statement, ich hoffe, dass das sich noch ändert. Allerdings ist das Schweigen immer auch eine Positionierung an der Seite der Stärkeren, der Unterdrücker.“
Dass es aber nicht nur Hetze gab, zeigte die Rapperin Ruken Serhildan, die nach Thawras Ausladung ebenfalls ihren Auftritt absagte, auch Albino & Holger Burner zeigten sich solidarisch und luden Thawra ein auf ihrer Tour aufzutreten. Als Linke und SozialistInnen ist es unsere Aufgabe den antiimperialistischen GenossInnen beizuspringen und ein deutliches Zeichen gegen deren Hetze zu setzen. Das bedeutet nicht nur uns verstärkt mit der antideutschen Ideologie auseinanderzusetzen und diese als kriegstreiberisch zu entlarven, sondern auch klare Statements gegen die rassistisch und sexistische Ideologie zu setzen.
Antideutsche / Tahya Falastin« (Lang lebe Palästina)
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Quellen: You Tube und „Die Freiheitsliebe“
Weitere Artikel von Fiete Jensen
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