Heinz Ahlreip
Im Frühwerk von Karl Marx gibt es zwei wichtige Hinweise zur Judenfrage. Vor der Revolution von 1848 ging es um die Frage, ob die Juden die gleichen staatsbürgerlichen Rechte genießen sollen wie die Christen. Die Revolution in Frankreich hatte das 1789 erreicht.
Im Herbst 1843 bezeichnet Marx den Juden als asozial (Vergleiche Karl Marx, Zur Judenfrage, Werke, Band 1, Dietz Verlag Berlin, 1960, seite 372).
Im Frühjahr 1845 schreibt er, dass der Philosoph Feuerbach nur über einen schmutzig jüdischen Praxisbegriff verfüge.
(Vergleiche Karl Marx, Thesen über Feuerbach, Werke, Band 3, Dietz Verlag Berlin, 1960, Seite 5) Das erste ist eine nicht rassistische Aussage, Marx hat eindeutig den Geld-, den Schacherjuden im Auge, nicht den proletarischen, das zweite verweist auf eine saubere jüdische Praxis.
Diese Differenzierungen sind aufschlussreich, für uns obligatorisch, bei einem Thema, das zu 99% einer fehlerhaften Pauschalisierung unterliegt. Die bürgerliche Ideologie kann kein wissenschaftliches Niveau erreichen, nur ein Wischiwaschi: Der Jude, der Palästinenser, der Ami, der Russe, der Deutsche … und so meinen sie politisch mitreden zu dürfen. Die Bourgeoisie ist allerdings der dummdreiste Wortführer des von der Springerpresse verseuchten, politplumpen Mobs, was die bürgerlichen Massenmedien von sich geben, kann kein wissenschaftliches Niveau haben. Nie ist die Rede vom Proletariat Tel Avivs und vom Landproletariat in seiner Umgebung, nie die Rede von den Schacherbankiers Tel Avivs, die mit den Wallstreetjuden unter einer Decke stecken, um aus Raffgier ganze Vegetationen und ganze Völker dahinzuraffen.
Der proletarische Jude, der jüdische Kleinbauer, den es ja wohl gibt, von dem aber in den oberflächlichen bürgerlichen Massenmedien nie die Rede ist, das sind unserer Volksfreunde, die finanzkapitalistischen Judenhaie, das sind unsere widerlichsten Volksfeinde.
Es muss einen berechtigten Judenhass im deutschen Volk geben und es gibt ihn auch, allerdings unterscheidet sich der linke soziale diametral vom rechtsrassistischen.
Das perverseste Verbrechen in der Weltgeschichte, der Holocaust, die industriemäßig betriebene Ausrottung einer ganzen RASSE, darf nicht dazu missbraucht werden, dass marxistisch-leninistische KLASSENkämpfer ihre dialektische Theorie über Bord werfen, um Krokodilstränen für den Hauptfeind, den Börsenjuden zu vergießen. Wir haben ein klares Feindbild, einen gesunden Klassenhass und einen ständigen fanatischen Vernichtungswillen gegenüber dem bürgerlich-jüdischen Schmarotzerstaat. Wir müssen immer eingedenk sein, dass es auch eine saubere jüdische Praxis gibt, das sind die Früchte, die die fleißigen und ausgebeuteten Juden hervorbringen, die das Weltkulturerbe bereichern. Die wissenschaftlichen Leistungen eines Spinozas (Niederländischer Philosoph 1632 – 1677) sind nicht hochgenug einzuschätzen.
Wie die Anarchisten arbeiten auch die Marxisten-Leninisten weltweit an der Vernichtung aller bürgerlichen Staaten hin, aber vorrangig an den widerwärtigsten, dem israelitischen und dem US-amerikanischen, die die hebräische und die christliche Bibel zum Grundstein haben, auf die sie sich berufen. Die aus Anlass des Hamas-Überfalls zurzeit in Deutschland stattfindenden pro-israelischen Demonstrationen dienen der Erhaltung des israelischen Staates und ein sozialdemokratischer Kanzler sollte seinen marxistischen Wurzeln gemäß diese sofort verbieten. Das Gegenteil ist der Fall. Am 8.10.23 gab er (O. Scholz) zu Protokoll: „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson … Und entsprechend werden wir handeln“ (google: demo berlin israel). Eine eindeutig pro-israelische Parteiergreifung, ein Mann auf Dummenfang mit Androhung konterrevolutionärer Schandtaten. Es ist ein Kotau1 vor den Juden, die Marx asozial nannte, ein Kotau vor dem schmutzigen Schacher, vor dem Kapital. Jetzt sehen alle fortschrittlichen Menschen weltweit, dass Scholz ein Volksfeind des israelischen Volkes ist.
- Ehrenbezeugung, Verbeugung
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