Höckes ‘Alles für Deutschland‘ beinhaltet die Vernichtung des deutschen Volkes

GruppeRoterMorgen – 19. Juni 2023

Die deutschen Faschisten in den Parlamenten und Parteien sind ein zweites Mal drauf und dran, das deutsche Volk zu vollkommen zu versklaven. Die bürgerlichen Massenmedien leisten dazu unaufhörlich ihre nützlichen Handlangerdienste. Die Parlamente setzen es dann in die Tat um. Hinter Björn Höckes SA-Parole ‘Alles für Deutschland‘ steckt bereits heute ein „Nero-Befehl“.

Die Kommunisten haben aufgrund ihrer gesellschaftswissenschaftlichen Grundlage des Marxismus-Leninismus das Wesen des Faschismus als Handlanger des imperialistischen, nach Weltherrschaft strebenden Finanzkapitals durchleuchtet und ebenso erkannt, dass die Sozialdemokraten und andere Parteien des Kapitals, die mit einer sozialen Fassade auftreten, schnell zu Agenten der Bourgeoisie in den Reihen des Proletariats mutieren.

Dennoch dürfen wir Kommunisten, um zum Wohle aller Proletarier siegreich kämpfen zu können, kein Monopol auf den antifaschistischen Kampf erheben, sondern müssen im Kampf gegen die faschistische Versklavung mit allen bürgerlichen Kräften zusammenarbeiten. Auch wenn diese zum größten Teil lediglich einen inkonsequenten antifaschistischen Kampf und keinen wirklichen Krieg gegen ihn führen.

Das heutige Riskante im Kampf gegen den Faschisten liegt darin, dass der nicht mehr nationalen, sondern imperialistischen Bourgeoisie das Schicksal des deutschen Volkes letztendlich gleichgültig ist. “Après moi le déluge! [Nach mir die Sintflut!] ist der Wahlruf jedes Kapitalisten und jeder Generation danach in allen Ländern. Das Kapital ist daher dort, wo es nicht durch die Gesellschaft zur Rücksicht gezwungen wird“.1, stets rücksichtslos gegen Gesundheit, Lebensdauer und Schicksals jeden einzelnen Arbeiters. Diese Parasiten leben und lebten schon immer nach der Devise lebt: „Ich reiße an mich, was ich kann, alles andere ist mir schnuppe“.

Der AfD-Faschismus wird heute von einer kleinen Minderheit geführt, dem es gelungen ist, eine relativ große Zahl von den Auswirkungen des kapitalistischen Systems Unzufriedenen dazu zu bringen, ihr Kreuzchen unter ihren Namen zu machen und so weiter Schritte in Richtung Faschismus zu legitimieren.

Ähnlich wie in der Weimarer Republik werden heute die Volksmassen durch Scheinprozesse hinters Licht geführt. Gegen den AfD-Faschisten Björn Höcke wurde eine Justizposse aufgeführt. Die SA-Parole ‘Alles für Deutschland‘ wurde nicht als das, was sie ist, entlarvt. Der Ansatz des Landgerichtes Halle war ein subjektiver, was konnte er als Geschichtslehrer wissen: 13.000 € Geldstrafe. Das Landgericht fragte nicht nach der objektiven Rolle des Faschismus für das deutsche Volk, und so wurde der Spruch „Im Namen des Volkes“ das Volk ein Volk aus Pappkameraden. Wohlweislich wurde der am 19. März 1945 an Albert Speer ergangene Nero-Befehl Hitlers übergangen, der das wahre Wesen der SA-Parole offenbarte: Die Infrastruktur in Deutschland so weit zu vernichten, dass das deutsche Volk nicht mehr lebensfähig sein kann. Denn hinter den Parolen ‘Alles für Deutschland‘ und ‘Deutschland, Deutschland über alles‘ steckten und stecken realpolitisch das Gegenteil. Historisch-dialektisch wird aus ‘Alles für Deutschland‘ und ‘Deutschland, Deutschland über alles‘ die Vernichtung des gesamten deutschen Volkes, seine Auslöschung, seine Ausradierung. Die ganze bürgerliche Berichterstattung in den bürgerlichen Massenmedien war unwissenschaftlich, oberflächlich und nicht dialektisch. Die Gegensätze schlagen ineinander um. 13.000 € Geldstrafe unter Ignorierung der Quintessenz des Faschismus: Das deutsche Volk auszuradieren.

Heute sind es überwiegend nur die Marxisten-Leninisten, die den Verlauf der Geschichte richtig wiedergeben, aus dieser klassenbedingt gelernt haben, während die bürgerlichen Klassen mit ihren ideologisch paralysierten Köpfen die bürgerlichen Juristen mit ihren paragrafenverhagelten Köpfen in einem unwissenschaftlichen Sumpf befangen bleiben müssen. Das ist der stets im Kapitalismus vorliegende Sumpf, aus dem die Nazis quellen. Die Bourgeoisie hat sich schon einmal als unfähig erwiesen, dem Faschismus Einhalt zu gebieten und ihre heutige widerlich-stinkende Affinität zu diesem kann doch nichts Erfolgversprechendes verheißen. Die AfD-Konsorten zeigen durch Bundesvorstandsmitglied Krah, ausgebildet von 2010 bis 2012 an der Columbia Business School, und Petr Bystron, ausgebildet an der Münchener Hochschule für Politik, dass es ihnen nicht um Deutschland, sondern natürlich nur und ausschließlich um persönliche Bereicherung geht. Sie wollen im großen bürgerlichen Geschäft: Krieg und Politik mitmischen und sich bereichern. Und das meiste und schnellste und beste Geld verdienen unsere bürgerlichen Vielfraße durch einen imperialistischen Krieg. Es wird Zeit das wir in Wort und Tat einschreiten und uns zu Wehr setzen. Eine Revolution ist unausweichlich und kann unter der Führung der Kommunisten auch siegreich sein. Das Ziel ist es die Kapitalistenklasse für immer und ewig zu vernichten.

  1. Karl Marx: „Das Kapital“, Werke, Band 23, Dietz Verlag Berlin, 1960, Seite 285

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Dieser Artikel fußt auf eine Vorlage von Heinz Ahlreip. Eine Weiterveröffentlichung des Textes ist gemäß einer Creative Commons 4.0 International Lizenz ausdrücklich erwünscht. (Unter gleichen Bedingungen: unkommerziell, Nennung der verlinkten Quelle (»Der Weg zur Partei«) mit Erscheinungsdatum).

 

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3 Kommentare

  1. Die Kommunisten haben im ganzen zweiten Weltkrieg und schon vor diesem bewiesen, dass sie den Krieg gegen den Faschismus bis zum endgültigen Sieg der Befreiung der Menschheit vom Faschismus führen können. Aber die Befreiung der Menschheit vom Faschismus beinhaltete nicht ihren endgültigen Sieg über das Finanzkapital. SS-Massenmörder bildeten den personellen Sockel des BND (Bundesnachrichtendienstes) und Adenauer und Globke, der den Kommentar zu den Nürnberger Rassegesetze geschrieben hatte, schirmten die Verfolgung von Nazigangstern ab. Der von Staatsanwalt Fritz Bauer, eine große Ausnahme, angestrengte Strafprozess gegen Globke verlief im Sand. Aus fast allen Juristenkörpern der BRD-Justiz brach nach 1945 der innere faschistische Schweinehund wieder hervor, der schon vor 1945 genuin in den Körpern der Nazi-Juristen des Kapitals angelegt war, immer da war, immer wucherte, sich nach 1945 taktisch zurückhaltend. Auch heute lauert unter den schwarzen und roten Roben die faschistische Bestie. Die Weichen zum aktuellen Faschismus wurden schon in der Geburtsstunde der kapitalistischen BRD gestellt und dieser imperialistische Staat wird ihn nie mehr loswerden, nie mehr seine braune Farbe abwaschen können. Finanzkapitalismus und Faschismus sind Zwillingsbrüder.

  2. Wer den 8. Mai zum „Tag der Niederlage“ statt zum „Tag des Sieges“ erklärt, so wie Höcke es schon getan hat, stellt sich auf die Seite der Verlierer und damit der Faschisten von einst. Wer dies tut, setzt sich wiederum in Opposition zu Russland bzw. der UDSSR und tut damit außenpolitisch nichts anderes als die Altparteien.

  3. Im Mainstream derzeit Extreme (Wetter- Extreme, Extremismus, …) ohne Ende ?!
    Wer nur noch mit Extremen argumentiert…, derjenige ist entweder bereits extrem manipuliert oder er möchte mit dem Extremen manipulieren …
    Deshalb (auch):
    Demokratie an sich (für sich allein) hat keinen Wert. Sie kann sowohl benutzt als auch missbraucht werden. Und, sie wurde und wird im Zweifelsfall auch immer wieder missachtet!
    Es bedarf zusätzlich noch der Werte einer friedlichen Koexistenz unter der „Praxis als Kriterium der Wahrheit“ (frei nach Karl Marx/Lenin) für konkurrierende Vorstellungen und Ideen auf der Suche nach einer friedlicheren und sozial gerechteren Welt.
    Ob nun von links, von rechts oder auch von der Mitte aus gesehen:
    Wer dann jedoch die eigenen Wertevorstellungen und Ziele, die eigene Kultur überhöht, d.h. die aller anderen verachtet (bis hin zum Hass) und bekämpft, wer dann noch die Auslösung von kriegerischer Gewalt zur Durchsetzung seiner Werte befürwortet, derjenige läuft Gefahr per Definition in der Tradition von Rassismus und Faschismus zu stehen.

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