Russland: Vier Revolutionen in 25 Jahren; 1905 – 1917 – 1917 – 1929 bis 1930

Redaktion – 22. Februar 2024

Kein Land auf Erden hat im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts mehr Revolutionen erlebt als die auf dem Riesenterritorium lebenden sowjetischen Völker. Kein Land auf Erden hat sich in dem Zeitraum von 1905 bis 1930 tieferer Fortschrittsschübe zu erfreuen gehabt. Am deutlichsten wurde das in der verheerenden Wirtschaftskrise in den imperialistischen Ländern zwischen 1929 und 1933.

Die Kommunisten in der Sowjetunion hatten gerade die Kollektivierung der Landwirtschaft gemeistert, da brach in den zurückgebliebenen Ländern eine sogenannte Weltwirtschaftskrise aus, die ja immer auch eine Agrarkrise mit sich bringt, die diesmal 24.000.000 Menschen an den Rand der Qual des Existenzminimums brachte. Weltwirtschaftskrise ist nicht ganz das passende Wort, es enthält zwei Ungenauigkeiten, es blendet aus: a) die Weltagrarkrise, die in ihr beinhaltet ist, b) dass auf einem Sechstel der Erdoberfläche keine Krise, keine Heimsuchung vorlag.

Das Gesicht der Welt hatte sich durch die vier russischen Revolutionen politisch radikal verändert. Durch die russische Revolution von 1905 sind die bisher „politisch schlafenden“ Völker des Ostens in den Strudel des gesellschaftlichen Fortschritts hineingerissen worden, zum Beispiel Persien. Durch die russische bürgerliche Februarrevolution sind alle russischen Völker orientierungslos erregt worden, die raffgierige russische Bourgeoisie war als kleine Minderheit viel zu überfordert, viel zu unfähig, den aufgewühlten Massen eine zukunftsträchtige Perspektive anbieten zu können. Durch die russische Oktoberrevolution haben sich insbesondere in Europa die Vorzeichen im Ost-West-Gegensatz gedreht: Aus dem reaktionären Russland, bis ins Jahr 1917 hinein das Bollwerk der europäischen Konterrevolution – so hatte der Zar französischen Imperialisten die Entsendung von Elitesoldaten in Kriegsfällen versprochen –, wurde das fortschrittliche Russland; aus dem fortschrittlichen Westeuropa wurde das reaktionäre, wenn man sich allein die sozialen und politischen Errungenschaften vergegenwärtigt, die die russischen Menschen nach wenigen Monaten, zirka sechs, vom Oktober 1917 bis März 1918, ab Frühling 1918 genießen konnten. Frieden für die Soldaten, Brot für die Bauern, die politische und militärische Macht für die Arbeiter, volles Wahlrecht für die Frauen, Humanisierung des Strafvollzuges, volle Freiheit für anti-religiöse Propaganda. „Ganz Russland lernt lesen“, schrieb der US-amerikanische Schriftsteller und Journalist John Reed. Ab Oktober 1917 organisierten sich innerhalb weniger Monate 2 Millionen Arbeiter in den Gewerkschaften. Der Rat der Volkskommissare hob das Geschäftsgeheimnis auf. Schwangerschaftsabbruch, uneheliche Kinder gleichgestellt den ehelichen, Freigabe der Homosexualität, Beendigung der Strafverfolgung von Prostituierten. 1936, und das ist wenig bekannt, wurden Schwangerschaftsabbrüche in der UdSSR wieder verboten. Alle hatten jetzt zu essen, und schon Rousseau hatte 1762 in seinem „Gesellschaftsvertrag“ als Kennzeichen einer guten Regierung eine hohe Geburtenrate auserkoren.

Nach dem Sturz Kaiser Wilhelms am 11. November 1918 entwickelten sich in Deutschland, Ungarn, Österreich und Bulgarien revolutionäre Situationen, die allesamt nicht ganz hinreichten. Lenins Hoffnung auf eine rote Achse Moskau-Berlin, für ihn die halbe Miete der Weltrevolution, erfüllte sich nicht, sodass nur in Moskau die rote Fahne staatsmächtig vom Kreml wehte. Ab 1924 stabilisierte sich der westliche Kapitalismus bis … ja, wie gesagt, bis 1929, bis zum sogenannten „Schwarzen Freitag“ am 25. Oktober 1929, an dem die Börse in New York krachend zusammenbrach und in Moskau der 12. Jahrestag der Oktoberrevolution ausgiebig gefeiert wurde. Die Russen hatten den Durchbruch erzielt: Sie hatten alle zu essen. Schon in der französischen Revolution von 1789 hatte St. Just, die rechte Hand Robespierres, gut formuliert, dass das Brot das Recht des Volkes ist. Mitte 1937 hatte die gesamte Industrie der kapitalistischen Wirtschaft kaum 59 % des Standes von 1929 erreicht, um im zweiten Halbjahr 1937 in die Phase einer neuen Wirtschaftskrise einzutreten. So erreichte die Industrie der Sowjetunion Ende 1937 428 % des Stands von 1929 und im Vergleich mit dem Vorkriegsniveau mehr als das Siebenfache.¹

Es ist kaum abweisbar, wir müssen uns den vier russischen Revolutionen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zuwenden: Alle vier waren mehr oder minder Sowjetrevolutionen, besonders die erste von 1905 als die der Generalprobe für die als zentral, als stärkstes Glied in der Kette zu bestimmende Oktoberrevolution und dann diese selbst. Es war die Tragik der demokratisch-bürgerlichen Februarrevolution, dass die Februarsowjets von den kleinbürgerlichen Parteien der Sozialrevolutionäre und der Menschewiki, die zunächst in ihr das Sagen hatten, parlamentarisch versaut worden waren, ins konterrevolutionäre Fahrwasser gerieten, was deutlicher historisch kaum noch zu markieren ist: Sie, die zunächst zusammen über die große Mehrheit in den Sowjets verfügten – die Bolschewiki waren in ihnen Anfang März noch nur marginal vertreten –, gaben die Macht freiwillig an die bürgerlich-reaktionäre Provisorische Regierung zur Rettung der Revolution ab. Das blieb nicht nur auf Russland beschränkt. In Deutschland dankten die Arbeiter- und Soldatenräte schon im Dezember 1918 auf einem Räte-Kongress mit 344 gegen 98 Stimmen zugunsten des parlamentarischen Regimes ab.² Die Februarrevolution wies rein quantitativ, nicht qualitativ, wie wir eben gesehen haben, eine größere Sowjetdichte auf als die Revolution von 1905, hinreichend, dass Lenin aus der Herausbildung der Arbeiter- und Bauernsowjets – Soldaten- und Matrosensowjets traten erst in der Oktoberrevolution hinzu – eine These von Engels aus dem Jahr 1891 aus seiner Kritik des Erfurter Programms umstürzen konnte: Nicht die parlamentarische demokratische Republik ist die spezifische Form der Diktatur des Proletariats, sondern die Organisierung der Republik der Sowjets der Arbeiter und Bauern. Das ergab sich für Lenin aus dem intensiven Studium der beiden Revolutionen von 1905 und der im ersten Drittel des Jahres 1917 und stellt eine mächtige Erweiterung der Revolutionstheorie für die Phase des Imperialismus dar. Die vierte Revolution schließlich war eine Revolution von oben, die Kollektivierung der Landwirtschaft auf Initiative der Staatsmacht, und eine von unten, diese Kollektivierung war nicht administrativ, sondern eine klassenkämpferisch, durch die Enteignung der Fettbauern durch Millionen Landarme, über die Bühne gehende. Die zahlreichste Ausbeuterklasse als Bollwerk der Restauration des Kapitalismus wurde liquidiert, die zahlreichste ausgebeutete Klasse befreite sich. Die Landwirtschaft hinkte hinter der Industrie stark hinterher. Bereits 1918 wurden alle Fabriken verstaatlicht, aber erst 1929 wurden die großen Kulakenhöfe angegriffen, ihre Produktionsmittel gerieten aber nicht in die Hände des Staates, sondern in die der vereinigten Bauern, die aus kärglichen Einzelbauern bald wohlhabende Kollektivbauern werden sollten.

Im Januar 1904 einseitig von Japan gegen Russland ohne Kriegserklärung begonnenen Krieg, letztendlich um die Herrschaft im Pazifik, zog sich das zaristische Großreich eine schwere Niederlage zu. Dieser Krieg und diese Niederlage standen im Hintergrund als Beweger der Revolution von 1905. Das Volk hungerte und zog zum Winterpalais, um dem Zaren eine Bittschrift zu überreichen. Diese konnte nie überreicht werden, denn die Palastwache erschoss über 1000 Bittsteller. Das Wort „Krovavoe voskresen’je“ (Blutsonntag) brannte sich in den russischen Sprachschatz ein. An diesem Sonntag wurde aus dem morgendlichen Volksfreund ein abendlicher Volksfeind, die Revolution war im Gange, zunächst als bürgerliche mit den Kernforderungen: Achtstundentag, demokratische Republik, Konfiskation des Bodens. Im Januar erreichte die Zahl der Streikenden 440.000, mehr als zwischen 1900 und 1909. Die Streiks, unter starker Beteiligung der Metallarbeiter, nahmen mehr und mehr politischen Charakter an. Am 1. Mai wurden in Warschau, damals zu Russland gehörend, mehrere hundert Arbeiter erschossen und verwundet. Es kam auch in anderen Städten (Odessa, Riga, Lodz – in Lodz drei Tage Straßenkämpfe) zur Konfrontation mit den Truppen. Für die Sowjetbewegung wird der Sommerstreik mit 70.000 Teilnehmern in Iwanowo-Wosnessensk interessant, denn hier bildete sich einer der ersten Arbeiter-Sowjets (volkskommissarischer Sowjet der Arbeiterdeputierten) heraus. Das war ein Ausdruck einer neuen revolutionären Schöpferkraft des armen Volkes. Das war eine der Keimformen, in denen das revolutionäre Potenzial schlummerte, ein Organ des Aufstandes, das für die bürgerliche Ministerregierung wirklich gefährlich werden konnte. Wirft das Proletariat die Bourgeoisie nieder, so folgen den Ministern ihren Wählern rechenschaftspflichtige, jederzeit absetzbare Volkskommissare. Dem polizeigefärbten Bourgeois-Verstand kann es nicht eingehen, was Lenin meint, wenn er von den Sowjets als Keimformen jedes Staates spricht.

In der Revolution von 1905 wird auch das Dorf aktiv. Die Bauern zündeten Gutsbesitzland, Landsitze und Paläste an, zerstörten Zuckerfabriken und Branntweinbrennereien. Getreidevorräte wurden beschlagnahmt und an Hungernde verteilt3. Auch Streiks gab es auf dem Lande, meistens von Kommunisten organisierte Landarbeiterstreiks. Auch in der Armee rumorte es. Berühmt wurde der Aufstand der Matrosen auf dem Panzerkreuzer Potemkin, die mit den streikenden Arbeitern von Odessa fraternisierten. Auf dem Kreuzer wehte die rote Fahne. Das war aber noch nicht der Höhepunkt der Revolution. Nach einem Oktoberstreik und einem Anwachsen der Sowjetbewegung kam es im Dezember 1905 zum Höhepunkt: zum bewaffnet-bolschewistischen Aufstand aus den in der Armee gegründeten Militärorganisationen der Partei heraus. Auf geheimen Wegen wurden im Ausland gekaufte Waffen ins Land geschmuggelt. Der Moskauer Sowjet beschloss einmütig den politischen Generalstreik als Auftakt. In diesem Waffengang gegen die bürgerliche Armee gipfelte die Effektivität einer Revolution. Ungefähr 2.000 Freischärler erhoben sich, aber die Moskauer Garnison rührte sich nicht zu ihnen hin, sodass keine wirkliche Offensive zustande kam.

Zum Hintergrund der Februarrevolution bedarf es einiger Klärungen. Diese wuchs in die Oktoberrevolution hinein, aber dieses Hineinwachsen barg einen qualitativen Sprung in sich. Beide Revolutionen wiesen entgegengesetzte Dimensionen auf. Am 9. Januar streikten ein Drittel aller Moskauer Arbeiter, am 18. Februar begann ein Streik in den Putilow-Werken, am 22. Februar streikten die Arbeiter der meisten Petersburger Großbetriebe, am 8. März folgte eine große Demonstration der Frauen gegen den Hunger, gegen den Krieg und gegen den Zaren. Schon am 24. Februar streikten 200.000 Arbeiterinnen und Arbeiter, einen Tag später steht das Petersburger Proletariat wie ein Mann auf. Immer wieder und immer mehr tauchen die Parolen auf: Brot, Frieden, Republik. Immer wieder hallt dieser Dreiklang durch die Straßen der Metropole, die Polizei drischt dazwischen. Endlich, am 26. Februar, drehen die Bauernsoldaten der Petersburger Garnison, von den Demonstrantinnen ermuntert, das Gewehr um. Die Entscheidung war gefallen4.

1917: Lenin spricht zu Arbeitern und Soldaten

Fabrikarbeiter und Bauernsoldaten ermöglichten erst diese bürgerlich-demokratische Revolution als ihr starkes Rückgrat. Gleich in den ersten Tagen der Revolution entstanden Sowjets, neu waren im Vergleich zu 1905 die Soldatensowjets. Mit der Herausbildung der Sowjets hielten die paktierenden Parteien, die Menschewiki und die Sozialrevolutionäre, die Revolution für beendet. Sie ging erst richtig los, auch wenn die Arbeiter und Bauern zunächst auf den Trick hereinfielen, die neben den Sowjets existierende bürgerliche Regierung gebe ihnen Brot, Frieden und Arbeit. Das Gegenteil war der Fall.

Es existierten als Resultat der Februarrevolution zwei Mächte in einem Land; ein Kopf des Adlers musste fallen. Es blieb der Partei, die eisern zu den Arbeitern und Bauern stand, nur übrig, die Volksmassen durch nüchterne Aufklärung die wahre Sicht der im Kontext der Dialektik von Revolution und Konterrevolution stehenden Dinge darzulegen. Die leicht an Fallbeispielen zu belegende Absicht der konterrevolutionären Regierung, keines der Revolutionsversprechen des Februars einzulösen, führte erfolgreich zu einer Umkehrung im Sowjet. Die Mehrheit ging von den paktierenden Parteien auf die Bolschewiki über, und erst im Oktober konnte das Signal zum bewaffneten Aufstand gegeben werden. Nach der Februarrevolution traten die Bolschewiki offen und legal auf, um vor der Oktoberrevolution zwecks Aufstandsvorbereitung wieder in den Untergrund zu gehen.

Zwischen Februar und Oktober waren die Aprilthesen von Lenin, der am 3. April nach Russland zurückkehrte, von entscheidender Bedeutung – eine gigantische Weichenstellung in der Weltgeschichte. Die Februarrevolution erhielt durch die Thesen die Oktoberperspektive, den Übergang von der bürgerlich-demokratischen Parlamentsrevolution zur sozialistischen Räterevolution, von der Demokratie gegen den Feudalismus zur Demokratie gegen den Kapitalismus. Die Doppelherrschaft barg in sich diese zwei Demokratiekonzepte: eines war veraltet, eines, zwölf Jahre alt, war der Zukunft zugewandt.

Das erste entfaltet ein Mehrparteiensystem, ein Wirrwarr von Meinungen, ein unwissenschaftliches Sprudeln; das zweite eine Einparteienherrschaft, die allein dem wissenschaftlichen Sozialismus adäquat ist. Entweder es gibt die Wissenschaft oder Meinungen, bloße Meinungen, die nichts als bloße Meinungen sind. „Eine Meinung ist mein“, hatte Hegel gegen die Flachköpfe formuliert, die meinen, man könne Wissenschaft im Handumdrehen erwerben. Was uns die heutige Soziologie als Politikwissenschaft vorsetzt, das sind Wechselbalg-Kreaturen. Wenn das Privateigentum dem Prozess der Vergesellschaftung des Privateigentums an den Produktionsmitteln unterliegt, aufgehoben wird, was sollen dann zwei oder mehrere politische Parteien, die gegenüber diesem Befreiungsprozess sich nur terroristisch ausnehmen können zwecks Wiedererlangung des privaten Eigentums? Es kann nur eine marxistisch-leninistische Partei geben, die sich selbst mehr und mehr auflösend sich und die Gesellschaft als kommunistische entlässt. Deshalb steht in der „Geschichte der KPdSU (B) – Kurzer Lehrgang“ auch geschrieben, dass die Kollektivbauern wohlhabend werden sollen und die Kollektivwirtschaften bolschewistisch; das Letztere, hier kursiv gedruckt, vergessen die Revisionisten, etwa auch die Gulaschkommunisten, immer. Aus einer schwarzen Katze wird ein Tiger mit der Lieblingsspeise: Kommunisten.

Selbst der Marxismus-Leninismus unterliegt der unendlichen Entwicklungsbewegung der Materie, die dem Kommunismus als Telos der Geschichte den Boden entzieht. Im Kommunismus, einer Gesellschaft ganz ohne Klassenkämpfe, ohne Marxisten-Leninisten mit ihren Anleitungen zum richtigen Handeln in Klassenkämpfen, geht er in seinen Grund zurück. In seinen Grund zurückgehen aber heißt gemäß dialektischer Lesart: Einkehr, zugrunde zu gehen und grundlos zu werden. Der Kommunismus ist eine von bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften und vom proletarischen Marxismus-Leninismus befreite Gesellschaft. Der Kapitalismus schafft es nicht mal zur Freiheit von der Religion; er vegetiert immer im dummen Dümpel der verfassungsverankerten animalischen Religionsfreiheit.

Lenins Forderung: „Alle Macht den Sowjets!“ deutete auf das Ende der Doppelherrschaft hin. Und so kam es dann auch. Die Kerenski-Administration trachtete Lenin nach dem Leben, zerschlug die Redaktionsräume der „Prawda“ und der „Trud“. Aus dem Untergrund leitete dieser die Vorbereitung des Oktoberaufstandes. Er traf die Entscheidung. Die im richtigen Augenblick einer gesamtnationalen Krise sich einsetzende Revolution setzte die junge Demokratie, die eines neuen Typus, ein. Politisch war jede Verbindung zu 1689 (Glorious Revolution) und 1789 (Französische Revolution) abgeschnitten. Die Forderung nach einer demokratischen Republik bürgerlichen Zuschnitts war nach dem 25. Oktober 1917 eine konterrevolutionäre, eine Sehnsucht nach 1689/1789. Es wäre dann niemals zur vierten Revolution gekommen, zur Kollektivierung der Landwirtschaft, die, wie gesagt, eine Revolution von oben und von unten war und in der die Funktion der Sowjets ein leichteres Gewicht hatte als in den drei vorhergehenden Revolutionen. Zwölf Jahre nach der Oktoberrevolution wurde für den Letzten deutlich, dass die Partei das Land führt, an deren Spitze der Genosse Stalin stand.

In einem Lied der damaligen Zeit hieß es: „Stalin führte uns zu Glück und Frieden – unbeirrbar wie der Sonne Flug. Langes Leben sei dir noch beschieden, Stalin, Freund, Genosse, treu und klug!“

  1. Vergleiche Geschichte der KPdSU (B), Der Weg zur Partei Nr. 9, Arbeitsgruppe Der Weg zur Partei, Hamburg, 2024, Seite 417.
  2. Vergleiche Emil J. Gumbel, Vom Fememord zur Reichskanzlei, Verlag Lambert Schneider, Heidelberg, 1962, Seite 20.
  3. Vergleiche Geschichte der KPdSU (B), Der Weg zur Partei Nr. 9, Arbeitsgruppe Der Weg zur Partei, Hamburg, 2024, Seite 220.
  4. Vergleiche a.a.O., Seite 397.

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