Heinz Ahlreip
Ich muss heute auf einen politisch-taktischen Fehler der RH aufmerksam machen. Im Neuen Deutschland vom 12.10. ist in einem Artikel von Felix Sassmannshausen >Rote Hilfe – Die Distanzierung kommt viel zu spät< zu lesen:
Die linke Solidaritätsorganisation Rote Hilfe hat ihre Unterstützung für einen Aktivisten der Gruppe Samidoun eingestellt. Die Rote Hilfe reagiert damit auf Sympathiebekundungen der Gruppierung für das antisemitische Massaker der Hamas in Israel am Samstag.
Doch der Schritt kommt viel zu spät. Denn wer die Augen dafür nicht verschlossen hat, wusste es schon lange: Seit Jahren sind die antisemitischen Äußerungen der Gruppierung bekannt. Auch darüber hinaus wurde immer wieder auf ihre Zusammenarbeit mit islamistischen Akteuren, etwa auf antiisraelischen Demonstrationen, verwiesen. Doch die Kritik wurde ignoriert. Erst mussten zahlreiche Jüdinnen und Juden und andere Zivilisten in Israel brutal ermordet werden, damit man die Unterstützung einstellt.
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Soweit die Zeitung Neues Deutschland, doch wie stehen wir Marxisten-Leninisten dazu?
Gegen diese im Kern antisemitische Ausgrenzung eines Samidoun Kämpfers ist auf den wissenschaftlichen Sozialismus zu verweisen, der, eingedenk der Feststellung von Karl Marx, dass der Jude asozial ist (MEW 1, Seite 372) und dass es im Kapitalismus einen natürlichen Judenhass GEBEN MUSS zu folgender Positionierung gelangt:
Der proletarische Jude, der jüdische Kleinbauer, von dem aber in den oberflächlichen bürgerlichen Massenmedien nie die Rede ist, das sind unserer Volksfreunde, die finanzkapitalistischen Judenhaie, das sind unsere widerlichsten Volksfeinde. Es muss einen berechtigten, wenigstens präkommunistischen, im Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus immer überflüssiger werdenden heute noch natürlichen Judenhass im deutschen Volk geben und es gibt ihn auch, allerdings unterscheidet sich der linke soziale diametral vom rechtsrassistisch-kriminellen, der als tierischer unterhalb allen Rechts und aller Humanität modert.
Das perverseste Verbrechen in der Weltgeschichte, der Holocaust, die industriemäßig betriebene Ausrottung einer ganzen RASSE, darf nicht dazu missbraucht werden, dass marxistisch-leninistische KLASSENkämpfer ihre dialektische Theorie über Bord werfen, um Krokodilstränen für den Hauptfeind, den Börsenjuden zu vergießen. Uns steht doch der Samidoun-Kämpfer näher als die perversen Börsen-Juden Tel Avivs – oder nicht? Diese Klassendifferenzierung hat Stalin immer beachtet, unter einer proletarischen Diktatur dürfen reiche Juden, Kulakenjuden und auch die verrottete jüdische Intelligenzija (siehe Ärzteverschwörung) kein ruhiges Leben führen.
(Siehe MEW 1, Seite 372).
Wir haben ein klares Feindbild, einen gesunden Klassenhass und einen ständigen fanatischen Vernichtungswillen gegenüber dem bürgerlich-jüdischen Schmarotzerstaat. Wir müssen immer eingedenk sein, dass es auch eine saubere jüdische Praxis gibt, das sind die Früchte, die die fleißigen und ausgebeuteten Juden hervorbringen, die das Weltkulturerbe bereichern. Die wissenschaftlichen Leistungen eines Spinozas (Niederländischer Philosoph) sind nicht hochgenug einzuschätzen.
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