Fred Schulzke

Mehr von uns – jede Stimme gegen Rechts! – CSD 2017

Fotoreportage über den Christopher Street Day 2017 am 22. Juli in Berlin

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Fred Schulzke

Auf Grund der Wetterlage ging ich gestern als Regenmantel-Fetischist zum diesjährigen CSD und traf viele Gleichgesinnte.

Unter dem Motto »Mehr von uns – jede Stimme gegen Rechts!« zog der 39. CSD in diesem Jahr durch die Hauptstadt. Mehr von uns – das steckte auch hinter dem neuen Konzept der Demo-Eröffnung: Anders als in den Vorjahren wurden  Aktivisten/-innen ins Rampenlicht gesetzt, um deren tägliches Engagement im Kampf für LSBTTIQ*-Rechte in diesem feierlichen Moment zu präsentieren und zu würdigen. Dazu gab es Redebeiträge der SoSA-Preisträger/innen sowie lokaler Community-Mitstreiter/innen.

CSD 2017 – Route
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Gegen 12:30 Uhr setzte sich die Demo in Bewegung. Die Route führte wie gewohnt über den Wittenbergplatz, den Nollendorfplatz, den Lützowplatz und der Siegessäule in Richtung Brandenburger Tor.

Um der Vielfalt der Teilnehmenden gerecht zu werden, wurde der Zug wieder in zwei Blöcke unterteilt: Einen für Fußgruppen und “leisere” Fahrzeuge und dahinter einen “lauten” für die großen Trucks mit den fetten Bässen. Wer ohne motorisiertes Fahrzeug unterwegs war, konnte sich in überall spontan einreihen.

Der Führungswagen des Berliner CSD e.V. wurde in diesem Jahr wieder unterstützt von der Initiative ENOUGH is ENOUGH – OPEN YOUR MOUTH. Auch 2017 handelte es sich wieder um einen klassischen Demo-Wagen: Statt Chart-Pop erschallen vom CSD-Truck schwerpunktmäßig politische Rede-Beiträge, z.B. durch die Gastredner/innen aus Vereinen und Projekten der regionalen und überregionalen LSBTTIQ*-Community.

Zwischen 15 und 18 Uhr erreichte der Demo-Zug sein Ziel: Das CSD Finale, die Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor, wo alle Teilnehmer/innen und Gäste den Christopher Street Day bis Mitternacht zelebrieren können. Zu der Zeit hat das Regenwetter den Teilnehmer/innen übel mitgespielt sie wurden einmal oder sogar mehrfach weich durchgespült.

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Fotodokumentation
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Alle Fotos: © FreSch-Media
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Ouelle: Berliner CSD e.V.
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Über den Autor und Fotografen: Fred Schulzke hält seit vielen Jahren, als Millieufotograf seiner Heimatstadt Berlin, Ausschau nach Motiven die uns das wirkliche, unverschönerte Berlin zeigen. »Icke bin Icke« ist die Haltung des 68-jährigen Steglitzer, der sich wundert, dass es immer noch neue Ecken von Berlin mit der Kamera zu erkunden gibt.
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