Die Boeing 737-800 der ukrainischen UIA flog von Teheran, der Hauptstadt des Iran, nach Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, und beförderte hauptsächlich Iraner und iranstämmige-Kanadier. Das Flugzeug stürzte kurz nach dem Start in der Morgendämmerung am Mittwoch, den 8., ab und tötete alle 176 Menschen an Bord. Viele der Passagiere waren internationale Studenten, die an kanadischen Universitäten studierten. Sie kehrten aus Kiew nach Toronto zurück, nachdem sie in den Winterferien ihre Familie besucht hatten.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau sprach den Angehörigen sein Beileid aus, und sagte, dass die 138 der Toten die in Kanada lebten nach Hause gebracht werden. Der Absturz ist zu einer der schlimmsten mit dem Land verbundenen Flugzeugkatastrophen geworden. Auch Boeing sprach den Familien der Opfer ihr Beileid aus und erklärte sich bereit zu helfen.
Unter den Opfern befinden sich auch drei deutsche Staatsbürger. Ansonsten handelt es sich bei den Opfern um 82 Iraner, 63 Kanadier, 11 Ukrainer, 10 Schweden, 4 Afghanen, 3 Briten und eben die 3 Deutschen. Boeing, angeschlagen wegen Unfällen mit eben 737 Modellen, würde einen Abschuss einem technischen Problem vorziehen. Doch bei allem Einfluss, den Boeing auf die US-Politik haben mag, werden hier andere Gründe für mögliche Wahrheitsmanipulationen sichtbar:
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Video vom Abschuss der Boeing 737? Ungereimtheiten und ein bitterer Nachgeschmack
USA, Kanada und auch die Ukraine sagen, dass der Iran das Flugzeug abgeschossen hat. Doch das Video zeigt nur eine Rakete am Nachthimmel, die irgendwann, irgendwas, irgendwo getroffen hat. Ein „Beweis“ ist das nicht. So sollten es auch die Medien bringen, was allerdings die Wenigsten tun. Ob sie den Abschuss jetzt als „Versehen“ bezeichnen oder als „Terrorakt“, allein die Tatsache das das Video als „Beweis“ für den Abschuss durch eine Rakete gewertet wird, ist ein Verstoß gegen die Regeln des unparteiischen Journalismus.
Die Rakete, die angeblich die Maschine vom Himmel geholt haben soll, wird mit dem iranischen Angriff auf die US-Militärbasen ‚Camp Cupcake‘ und Irbil im Irak in Verbindung gebracht. Aber die Rakete im Video ist eine „Boden-Luft Rakete“, die nicht bei einem Angriff auf ein Bodenziel in einigen Hundert Kilometern Entfernung benutzt werden. Außerdem war der Angriff drei Stunden vor dem Absturz der UIA-Maschine.
Die Möglichkeit, dass eine Luftabwehr-Radarstation das vom Flughafen Teheran gestartete Passagierflugzeug für einen US-Bomber – als Antwort auf den Raketenbeschuss 3 Stunden zuvor – gehalten hat und dementsprechend mit dem Abfeuern von Luftabwehrraketen reagiert hat, ist meines Erachtens sehr unwahrscheinlich. Die iranische Luftabwehr ist auf dem neusten technischen Stand und hat auch schon seine Treffsicherheit beim Abschuss einer US-Drohne (unter anderem) unter Beweis gestellt.
Bliebe noch die Möglichkeit eines Terroristen, der mit einer Stinger bewaffnet auf das Flugzeug schoss und so die Maschine zum Absturz brachte. In diesem Fall kann es sich beim Schützen sowohl um einen iranischen als auch um einen US-Agenten handeln. Auch hier wieder ein eher unwahrscheinliches Szenario.
Ein Flugzeug, dass in der Luft getroffen wird, kann schlecht noch kehrt machen und versuchen zu landen. Der Druckabfall würde das verhindern. Außerdem haben die Augenzeugen von „hat angefangen zu brennen“ und nicht von „wurde von Rakete getroffen“ berichtet. Daher mein Fazit: Mit großer Wahrscheinlichkeit eine Propagandalüge der USA. Trump will Verbündete und dafür Kanada und die Ukraine auf seine Seite ziehen. Diese beiden Länder haben in letzter Zeit so ihre Probleme mit der Administration Trump, sind aber gute Partner, wenn es darum geht sich für einen Krieg zu rüsten.
Der Vollständigkeit halber sei aber noch gesagt, dass „die Wahrheit“ wahrscheinlich nie völlig bekannt sein wird. Wenn wir davon ausgehen, dass wir diesen latenten Kriegszustand durchaus schon als „Krieg“ bezeichnen können, dann bewahrheitet sich mal wieder der uralte Spruch:
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit!“
Nachtrag: Wir, Autor und die Redaktion, sprechen Angehörigen und Freunden der Opfer unser Beileid aus.
Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.
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