Redaktion Arbeit-Zukunft
СПАСИБО ЛЕНИН! DANKE LENIN!
Gedanken zum 150. Geburtstag eines bedeutenden Revolutionärs – (Aktualisiert)
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Am 22. April 1870 wurde Wladimir Iljitsch Uljanow in Simbirsk an der Wolga geboren. Er wuchs in einer liebevollen Familie mit seiner jüngeren Schwester Maria und seinem älteren Bruder Alexander auf. Die Mutter war eine gebildete Frau, die mehrere Fremdsprachen beherrschte, der Vater war ein angesehener Lehrer. Wladimir war ein begabter Schüler, der das Gymnasium mit Auszeichnung abgeschlossen hatte.
Jedoch wurde seine Jugend geprägt durch den frühen Tod seines Bruders, der 1887 wegen eines Anschlagversuchs auf den Zaren gehängt wurde. Er gehörte der Gruppe „Narodnaja Wolja“ an, die auf Attentate als politisches Mittel setzte. Diese Erfahrung prägte Wladimir Iljitschs politisches Leben nachhaltig: So teilte er das revolutionäre Streben seines Bruders, lernte aber aus dessen Fehlern und setzte auf den Aufbau einer im Volk verankerten kommunistischen Arbeiterpartei, die langfristig auf den Sturz des Zarenregimes hinarbeiten und letztlich den Aufbau des Sozialismus in Angriff nehmen sollte. Wegen seiner ersten revolutionären Tätigkeiten wurde er später zwar der Universität Kasan verwiesen, konnte aber trotzdem als Externer sein juristisches Examen ablegen. Lenin scheute niemals Schwierigkeiten und Durststrecken. Er nahm auch heftige Auseinandersetzungen, bis hin zum Bruch mit den eigenen Genossen in Kauf, um die revolutionäre, wissenschaftliche Linie durchzusetzen. Bedingt durch seine langjährigen Auslandsaufenthalte im westeuropäischen Exil, lebte er quasi rastlos für die Revolution. Gleichwohl aber war Lenin ein Kulturmensch, lernte viele Fremdsprachen, besuchte Theater, pflegte einen bescheidenen Lebensstil und liebte Wanderungen in den Schweizer Bergen. Auch im Exil brach der Kontakt zu den russischen und kaukasischen Genossinnen und Genossen niemals ab. Über verschiedene geheime Wege konnten seine Schriften ins Zarenreich geschmuggelt werden. Eine besonders wichtige Person in Lenins Leben war zweifellos seine Frau und Genossin Nadeschda Krupskaja, die eine selbstbewusste, emanzipierte Revolutionärin war, die gemeinsam mit ihm für die sozialistische Sache kämpfte.