Max Wolf
Doppelmoral des Feindbildmanagements
Eine Analyse über politische Psychotaktik
.
Eben habe ich einen Artikel aus der rechten Ecke gesehen, der gerade wieder gestreut wird. Es wird dort gesagt, dass man die kriminologische Arbeit gegenüber Sexualstraftätern bezüglich Ausländern in Deutschland lockert. Wenn dem so ist, ist dies lediglich m. E. ein direkter Versuch, die Verallgemeinerung noch weiter in emotionalisierte Bahnen zu lenken. Man kennt die Reaktion und jene wird nur genau dem politischen Zweck in die Hände spielen, Spaltung und Verallgemeinerung, sowie Hass zu schüren.
Die Frauenfeindlichkeit ist im hiesigen Stile längst Alltag und auch die Kirche ist in der fundamentalen Form darauf ausgerichtet, wie z. B. Thesen zu verbreiten, dass Mann und Frau nicht füreinander geschaffen wären. Die Ideale („Schönheitsstandart“), die man so streut, führen z. B. zu Minderwertigkeitskomplexen, oder häusliche Gewalt (gibt es sowohl von Männern gegen Frauen, und auch anders herum und besonders auch gegen Kinder) ist eigentlich relativ alltäglich. Auch im unterschwelligen familienhirarchischen Ansatz, Lohngerechtigkeit und vieles mehr wie Prositution, die sogar von der Regierung gedeckt wird.
Für Obdachlose hat man ganz plötzlich ein Fass aufgemacht, aber nur im Vergleich gegenüber Flüchtlingen. Was für eine ekelerregende Heuchelei und Doppelmoral. Was war mit dem Feindbild der Harz4ler? Selber Style.
Zudem wird durch die seit langem betriebene Abschottungs- und Flüchtlingsabwehrpolitik (ohne Kriegsstopp bzgl. Ursachen) eine ziemliche Menge an Frauen und Kindern abgeschlachtet. Aber da gibt es in dem Vergleich keinen wirklichen Aufschrei, was für mich derbst befremdlich ist. Im Kern seines Unwissens, oder tiefenpsychologischer Rassismus?
Mal so gesehen. .. Keiner wird gern als Nazi abgestempelt/verallgemeinert wegen einer gewissen Menge, die es gibt (und von der Politik wie Pseudo-Links hochgezogen wird), aber andersherum ist die Verallgemeinerung dann angeblich legitim, dass alle Ausländer/Flüchtlinge kriminell/Straftäter/Terroristen wären?
Die Entmenschlichungspropaganda dieser Zeit ist einfach nur dazu gedacht, dass sich die Menschen nicht vertragen. Und dafür gibt es viele Varianten. Eine primitiver als die andere und mit diversen künstlichen Lagern, aber einem Hauptbuhmann namens Ausländer/Flüchtlinge. Man möchte seitens Herrschaft nicht, dass die Menschen sich vorurteilsfrei gegen den Kapitalismus und unabhängig für eine Lebenswerte Welt einsetzen.
Die rechten weinen dann über Meinungsfreiheit, die bei ihnen dann nur bedeutet, die Meinung anderer unterdrücken zu dürfen etc. Was für eine „Meinungsfreiheit“ Aber unterm Strich sollen diese Kräfte nur die Schläger für die Politik stellen, die den >echten< Widerstand plätten.
Es gibt auch echte Flüchtlingspolitik. Aber diese allgemein menschenfeindliche Praxis betrifft alle und wird nur unter Vorwänden an Strohpuppen auf alle ausgeweitet. Das ist der Kern dieses Tuns.
Ich bin teilweise so angeekelt und frage mich, wie die Hirne von manchen überhaupt noch Atmung und Herzschlag regulieren können.
.
Über den Autor: Max Wolf ist freier und unabhängiger Forscher außerhalb der Lager. Holistisch und humanistisch + allgemein antikapitalistisch (Harmoniemensch) orientiert in der Hoffnung, den Demagogen und Populisten die zu Propagandazwecken missbrauchten Themen zu entreißen und dem Zank um „tausend einzig wahre Wahrheiten“ oder dem Streit um den Begriff, statt der Debatte um die Essenzen, per Überblick und Entlarvungen das Wasser abzugraben. Derzeit im persönlichen Studium rund um die Themen Elektro/Plasma-Kosmologie (bestenfalls in Verbindung mit Kymatik und Epigenetik) und Permakultur.
.
Diskussion ¬