Edgar Schülter
Wal Tod – im Magen acht Kilo Plastiktüten
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Es stirbt in diesen verseuchten Planeten wieder ein Wal, dieses mal in Thailand. Todesursache waren wieder Plastiktüten im Magen.
Fünf Tage dauerte der qualvolle Todeskampf, es ist auch klar warum, im Magen befanden sich acht Kilogramm an Plastiktüten.
Der Wal wurde am Montag in Thailand in einem Kanal in der Provinz Songkhla, im Süden des Landes entdeckt. Tierärzte versuchten ihn noch zu retten, vergeblich. Am Freitag spuckte er noch fünf Plastiktüten aus bevor er starb.
Trotz enormer Kampagnen in Thailand von Plastiktüten umzusteigen auf wiederverwendbare Taschen, werden leider immer noch zu viele Plastiktüten für alles benutzt. Um diese Kampagnen zu stützen soll jetzt auch der Tod des Wals zu beitragen.
„Wir werden den Fall des Wals nutzen und laden alle dazu ein, ihre Ideen zur Reduzierung des Plastikverbrauchs in Thailand vorzustellen“, sagte ein Leiter der Behörde für Meere und Küsten. Weltweit gelangen jedes Jahr acht Millionen Tonnen Plastik ins Meer. Dadurch sterben nicht nur zahlreiche Wesen, das Plastik gelangt auch über die Nahrungskette zum Menschen, wieder auf den Esstisch. Ergebnis: Immer mehr Leute erkranken an Darmkrebs.
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Unnötigen Plastik-Konsum vermeiden
Die Meisten Produkte die wir kaufen bestehen aus Plastik. Dieser wird nur kurzzeitig gebraucht um seinen Nutzen zu erfüllen, dann braucht es aber Jahrhunderte um sich wieder abzubauen. Die EU möchte neuerdings beim Plastik auf Einweggeschirr oder Wattestäbchen ganz verzichten und umsteigen auf Alternativprodukte. Es wird auch endlich Zeit, dass die Politik was unternimmt, sonst gibt es im Jahr 2025 mehr Plastik in unseren Meeren als Fische.
Wir selber können dazu beitragen und mithelfen, indem wir unser Kaufverhalten umstellen und Plastik möglichst meiden.
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Dieser Artikel erschien auch auf unserer Partnerseite INFO-WELT
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